Harry
Es dauerte einen Moment, bis ich aus meiner kleinen Starre kam und Lila ihre Worte an mich herankamen. "Hast du das bemerkt?" Lila sah mich leicht irritiert an. "Was bemerkt? Was ist dein Problem?" Fauchte sie mich recht zickig an. "Bleib locker verdammt!" Mit diesen Worten griff ich nach ihrer Hand, legte diese auf ihre Brust und ließ sie selber fühlen. "Oh", kam es leicht flüsternd über ihre Lippen und sie sah mich skeptisch an.
"Das ist neu...aber vielleicht auch nicht ganz ungewohnt...ich stehe vor meinem Zyklus, da kann so etwas schonmal verhärtet sein und sich anders anfühlen" Skeptisch sah ich sie nun an. "Also das habe ich so noch nie gespürt und ich hatte schon viele Brüste in meiner Hand"
"Sehr taktvoll!" Kam es pampig von Lila, die sich aufsetze und nach ihrem Shirt griff. "Meine Güte, hör auf so über zu reagieren...so war es nicht gemeint. Du kennst meine Vergangenheit...doch geht es hier nicht um diese, es geht hier gerade zu 100 Prozent nur um dich. Ich mache mir gerade ernsthafte Sorgen...es kann alle sein und ich möchte einfach offen mit dir darüber sprechen und gut ist. Lila schaut kurz schmunzelnd zu mir.
"Ich mache morgen einen Termin bei meinem Frauenarzt und dann werden wir mehr erfahren...okay? Ich bin einfach echt genervt...ich bin extrem geil und will einfach nur gefickt werden, Harry! Ich will nicht diskutieren, sprechen oder sonst etwas. Ich wollte mich nur gehen lassen und einen fantastischen Orgasmus erleben" Schmunzelnd griff ich nach dem Shirt, was sie in der Hand hielt.
"Dann sollten wir beide lernen anders zu kommunizieren. Ich würde zwar gerne mehr auf das in deiner Brust eingehen, doch wenn du lieber andere Dinge im Kopf hast, werde ich diese natürlich berücksichtigen", sage ich schmunzelnd, werde ihr Shirt hinter mich und beuge mich zu ihr herüber, um sie zu küssen. Ich drücke sie sanft zurück aufs Sofa und lasse meine rechte Hand über ihren Körper nach unten in ihren Schritt wandern. Ich beginne dort weiterzumachen, wo ich aufgehört habe.
Meine Finger werden eins mit ihrer Feuchten Mitte. Mit kreisenden Bewegungen beginne ich wieder ihre Klitoris zu stimulieren, diese mit Lust füllen zu lassen und sie zum Stöhnen zu bringen. Meine Erregung, die durch die kleine Störung vollkommen verschwunden war, baut sich langsam wieder auf. "Harry...ich...oh Gott...ich bin kurz davor." Diese Worte machen mich verrückt, ich entziehe ihr meine Hand, wandere sofort nach unten und lege meine Lippen auf ihre Mitte und lecke sie, wie noch nie. Ihr Geschmack verteilt sich auf meinem Kinn, meinen Lippen, meiner Zunge.
Lila greift in meine Haare, sie hält sich fest. Ihr stöhnen wird immer lauter, ich spüre, wie sie ihr Becken abhebt und sie sich meinem Gesicht weiter entgegen drückt. Mit einem letzten saugen, einem letzten lecken spüre ich, wie ihr Orgasmus über sie rollt und sie sich vollkommen gehen lässt. Während sie dieses Feuerwerk erlebt, richte ich mich auf, ziehe sie an der Hüfte weiter nach unten und dringe sofort mit meinem extrem erregten Penis in sie ein.
"Du wolltest ficken? Dann machen wir es, Babe" Flüstere ich und schaue Lila dabei direkt in die Augen, während auch ich mich vollkommen diesen Moment hingebe und ihrem Wunsch nachgehe. Es dauerte nicht lange, bis auch ich meinen Höhepunkt spürte. Mein Griff an ihrer Hüfte wurde fester, meine Stöße intensiver und mein Stöhnen deutlicher. "Ich komme", ließ ich sie wissen und ließ meinen Orgasmus vollkommen über mich rollen.
Ich brauchte einen Moment, bis ich meine Atmung wieder fand, mich aus ihr entzog und nach meinem Shirt griff, um mich damit zu reinigen. Ich sah Lila an, die lag still auf dem Sofa. Ich sah sie für einen Moment an, bis ich das Wort ergriff. "Können wir bitte jetzt darüber sprechen?"
Mit nachdenklichen Augen sah sie mich an, sie setzte sich auf, zog sich die Wolldecke von der Lehne herunter und bedeckte damit ihren Körper. Ich war auf alles gefasst. "Meine Oma ist an Brustkrebs verstorben, Harry. Ich möchte mich nicht mit diesem Thema auseinander setzen...ich war geschockt...oder bin es eigentlich noch...ich denke...ich denke das gerade war meine Art zu versuchen, diese Situation nicht anzunehmen" Ich fuhr mir durch die Haare, zog meine Boxer Shorts an und setze mich zu ihr, strich ihr eine Strähne aus dem Gesicht.
"Man kann vor negativen Dingen nicht wegrennen, weißt du? Ich hätte dich nicht darauf aufmerksam gemacht, wenn ich nicht denken würde, dass es auch etwas Ernstes sein kann. Ich bin der letzte der die Angst machen möchte oder sonst etwas, doch fühlt es sich echt seltsam an. Wenn du den Termin bei deinem Frauenarzt machst, kann ich dich begleiten. Ich bin für dich da, egal was es sein wird oder nicht. Ich liebe dich, Lila...und dieses bedeutet für mich, dass ich immer an deiner Seite bin, egal was du benötigt. Ich liebe dich, auch wenn ich dich vielleicht in manchen Momenten hasse."
Ein keines Lächeln ist auf ihren Lippen zu erkennen. "Da ist mein Mädchen wieder, so ist es richtig." Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und sah sie an. "Du bist meine Nummer 1 und ich werde dich in allen Wegen, egal wie scheiße diese auch sind begleiten. Und wegen dem Termin....du hast einen Frauenarzt?"
Nickend lachte sie leise. "Klar...Männer sind einfühlsamer als Frauen und ich würde niemals zu einer Frau gehen" Ich küsste sie einmal sanft und lehnte mich dann leicht zurück. "Darüber kann man auch nicht noch einmal..." "Nein Harry!! Darüber wird nicht verhandelt, meine Vagina, mein Arzt, meine Entscheidung", lachte sie Kopfschüttelnd. "Schon gut...alles klar...ist er jung oder alt?"
"Harry Edward Styles, schnauze jetzt", lachte sie herzhaft los, was mich auch zum Lachen brachte und ich so diesen verrückten Moment bisschen aufheitern konnte. Auf ihr muss eine große Angst vor dem ungewissen liegen, denn diese Angst ist in mir deutlich zu spüren. Ich kann schlecht mit solchen Dingen umgehen, doch versuche ich einen Weg zu finden, für sie eine Art Zuflucht zu sein. Wir unterhielten uns noch einige Zeit über belanglose Dinge. Lila wich dem Thema komplett aus, was okay war. Es ist ihr Körper und ich werde für sie da sein, wenn sie mich braucht.
Am nächsten Morgen, hat Lila sich einen Termin bei einem Frauenarzt am Nachmittag besorgt, sie wollte nicht, dass ich mitkomme. Normalerweise würde ich mit ihr diskutieren und dagegen angehen, doch beließ ich es dabei.
Den Tag über verbrachten wir eher schweigend und jeder ging seinen Dingen nach. Keiner sprach direkt mit dem anderen, jeder war in seinen Gedanken und verbrachte die Zeit für sich. Als es so weit war, stand ich im Türrahmen und sah ihr dabei zu, wie sie ihre Schuhe anzog.
"Ich darf dich nicht einmal hinfahren?" Kopfschüttelnd hob sie ihren Kopf, legte ihren Blick auf mich. "Nein...ich möchte alleine sein...erstens kenne ich den Arzt nicht, zweitens möchte ich einfach ein bisschen alleine mit meinen Gedanken sein. Ich weiß nicht was heute passiert oder nicht"
"Aber du kennst dich doch nicht mit meinem Wagen aus...lass mich dich doch wenigstens fahren" Lila stand auf, strich mir einmal über die Brust. "Nein, ich komme klar...wirklich...ich brauche nur deine Autoschüssel", hielt sie grinsend ihre Hand auf. "Dafür bin ich also gut genug, oder was?" Scherzte ich und ging zu meiner Jacke, um den Schlüssel meines Ranger Rovers zu holen. Ich hielt ihr den Schlüssel hin. Bevor sie ihn greifen konnte, zog ich meine Hand zurück. "Versprich mir eins...schreib mir, wenn du angekommen bist, wenn du fertig bist und lass mich wissen, wenn ich nicht doch kommen soll...glaub mir, ich bin schneller dort als Superman" Augenverdrehend nickt Lila und ich halte ihr den Schlüssel hin.
"Okay okay okay...versprochen" Mit einem kurzen, aber doch sanften Kuss dreht sie sich und öffnet die Haustür und verschwindet auf dem Hof. Ich schaue ihr noch kurz nach und schließe die Tür. Mit einem kurzen seufzen gehe ich ins Wohnzimmer, schmeiße mich aufs Sofa und zappe durch die Glotze. Mein Blick geht ständig auf die Wanduhr, Geduld ist nicht meine Stärke und am schlimmsten, wenn ich Geduld haben muss, da sich etwas nicht in meiner Macht befindet.
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Late Night Talking (H.S.)
FanfictionHast du dich schon einmal gefragt wie es ist, wenn du einfach einen Neuanfang wagst. Wenn du mit 30 noch einmal von vorne beginnst und dich dazu entscheidest in einer Bier Bude bei Harry Styles Bier auszuschenken und ein Teil der finalen Shows von L...