Du bist mein Zu Hause

Kapitel 23

Jenna

"Moment habe ich das gerade richtig verstanden Jenna?", fragt mich meine beste freundin. "Ja, du hast richtig verstanden Wincent ist kunde bei uns und ich bin die leiterin des Projekts darauf hat seine Managerin bestanden. Irgendwie habe ich was geplant gehabt und das hat sie überzeugt und jetzt muss ich was planen. Aber ich kann dir nichts genaues sagen Schweigepflicht und so.", quatsche ich weiter drauf los. "Schon gut, krass und was machst du jetzt ich meine du wolltest keinen Kontakt mehr mit ihm und jetzt hast du quasi keine andere wahl wo er dein Kunde ist und du dich darum kümmern musst oder willst du das Projekt jemand anderen geben?", fragt meine beste freundin mich. "Nun, das kann ich nicht abgeben mein Chef will ja das ich es mache und der Kunde ist König in dieser Hinsicht hab ich keine andere Chance wie den Auftrag zu behandeln, bestimmt hat sich Wincent sehr gefreut wie ihm bewusst geworden ist das ich mich kümmern soll. Das würde auch erklären warum er mich gefragt hat ob ich am Wochenende zeit habe und dann hat er mir gleich ein weiteren auftrag gegeben. Verstehst du, ich kann jetzt nicht nein sagen, das könnte mich eventuell mein Job kosten und ich habe lange genug gekämpft für diesen Job und jetzt wo ich noch diese anerkennung meines Chefes habe sowieso. Ich hab keine Wahl und werde den Kontakt zu lassen, es ist ja rein beruflich irgendwie werde ich das schon bewältigt bekommen.", erkläre ich mich weiter. "Da hast du wohl keine wahl und ich weiß wie sehr du dein Job liebst auch wenn wir uns nicht oft sehen aber ich merke das einfach wie ausgelassen du bist seitdem du dort arbeitest. Ich kann es weit aus verstehen. Wenn das einer hinbekommt dann bist du das.", beruhigt mich meine beste Freundin etwas. "Hm?", grübel ich etwas vor mich hin. "Das ist die Chance Jenna", kommt es auf einmal von meiner besten Freundin. "Was meinst du jetzt denn damit?", frage ich Flora. "Jenna, du willst das vielleicht jetzt nicht hören aber das muss jetzt einfach gesagt werden. Das wird euch beiden vielleicht ganz gut tun, ich finde ihr solltet euch besser kennen lernen vielleicht kannst du dann auch einschätzen ob du ihn vertrauen kannst. Ich habe meine Meinung über Wincent er ist ein feiner Kerl. Gib ihm doch einfach mal eine Chance und lass ihn einfach in dein Leben rein."
"Ich weiß nicht Flora"
"Denk einfach mal drüber nach, vielleicht ändert das Wochenende was. Vielleicht kommt ihr ins Gespräch, gib ihm die Chance danach vielleicht. Lass dir Zeit ok."
"Ich nehme mir die Zeit, aber ob ich ihn in mein Leben lasse das weiß ich ehrlich gesagt nicht.", bemerke ich meine zweifeln gegenüber meiner besten freundin an. "Das sagt auch keiner, ich bin mir sicher, das wird dir gut tun.", versucht es Flora noch mal mutig. Wir beiden quatschen noch eine ganze weile miteinander bis es immer später wird. "Also, Flora ich sollte mal Schluss machen und ins Bett verschwinden und ich werde auch so langsam Müde und muss ja morgen auch wieder raus und ich sollte meinen Eltern noch bescheid sagen das ich am Wochenende wieder auftauchen ich bin mir ziemlich sicher das sie so schnell nicht mit mir gerechnet haben."
"Mach das, und denk drüber nach was Wincent angeht."
"Ok, mache ich!", gebe ich nach. "Bis Bald und Gute Nacht", spricht Flora zu mir. "Dir auch eine Gute Nacht.", somit beenden wir beide das Telefonat. Ich verschwinde ins Badezimmer bevor ich mich dann ins Bett lege und ziemlich schnell einschlafe.

Den ganzen morgen seitdem ich im Büro bin, bin ich ununterbrochen nur am Telefonieren. "Super, ich danke ihnen bis am Wochenende.", damit beende ich die letzte Location des Tages. "Puh!", kommt es von mir. "Was ist los?", fragt mich Sabine wie ich mich gerade in meinem Bürostuhl zurück lehne. "Ich hab endlich die Termine zusammen jetzt muss ich das alles noch Herr Weiss, mailen und mit dem Chef reden. Ich denke ich werde erstmal mit dem Chef reden.", seufze ich und atme dabei etwas hörbar ein und aus. "Mach das!", ich erhebe mich von meinem Platz und gehe auf das Büro meines Chefes zu. Davor angekommen klopfe ich direkt an. "Jaaa", kommt es von Ihnen. Vorsichtig mache ich die Bürotür auf und schaue hinein und sehe mein Chef am Arbeiten. "Herr Gartner kann ich kurz reinkommen?", frage ich unsicher nach. "Aber sicher!", mit seinen Worten betrete ich sein Büro.
"Was gibt es denn?", fragt er mich direkt wie ich vor seinen Schreibtisch zum stehen komme. "Ich habe gestern mit Herr Weiss telefoniert wegen des Projektes der Weihnachtskonzerte und er besteht darauf das ich gemeinsam mit ihm am Wochenende die Location begutachte und jetzt ist die Sache ich kann Donnerstag nur bis um 12 Uhr hier bleiben weil ich wegen der Besichtigung Freitagmorgen schon in Lübeck sein sollte.", rede ich drauf los und erkläre ich meinen Chef. "Nehmen sie sich den Donnerstag frei wenn sie das ganze Wochenende mit Herr Weiss unterwegs sind und buchen sie sich ein Hotel, ich zahle das.", spricht mein Chef. "Oh, Danke aber ich will kein Hotel mein eltern wohnen in der nähe von Lübeck ich wäre dann lieber dort.", erkläre ich mich. "Ok, aber sie nehmen sich Donnerstag frei.", wirkt mein Chef ernst. "Alles klar wird gemacht.", er nickt mir zu und widmet sich wieder seiner Arbeit, das ist mein Zeichen zu verschwinden und mich auch wieder an meine Arbeit zu machen.

Auf Whats App gehe ich direkt auf Wincent und meinen Chat wie ich wieder an meinem Schreibtisch sitze. Jetzt ist es wohl so weit ich muss ihm die Info's Mailen und dazu muss ich in entsperren und Kontakt mit ihm aufnehmen da bleibt mir wohl nichts anderes übrig.
Ich drücke auf Wincents Profilbild. Dann entsperre ich Wincent. Jetzt habe ich es getan, ich habe ihn entsperrt. "Was ist los?", werde ich von Sabine gefragt und damit direkt aus meinen Gedanken gerissen. Sofort schaue ich von meinem Handy auf. "Hm?", gebe ich fragend von mir. "Jenna, ich kenne dich schon ein bisschen seit du hier arbeitest. Als ich gerade gesehen habe das du so nachdenklich auf dein Handy schaust war ich mir sicher das irgendwas ist. Was ist los?", dabei schaut mich meine Arbeitskollegin gleich etwas besorgt an. "Ach nichts besonderes.", damit wedel ich mit der Hand in der Luft umher. "Ok, falls du doch reden magst du weißt wo du mich findest.", damit wendet sich Sabine von mir ab. "Es geht um ein typen.", kommt es einfach so von meinen Lippen. Sofort habe ich die aufmerksamkeit von Sabine auf mir. "Oh Männer!", sagt sie. "Ich hab ne schwere Zeit hinter mir darüber will ich nicht sprechen. Ich habe zu einem Typen den Kontakt abgebrochen weil ich dachte es ist das richtige. Jetzt hab ich keine wahl und muss kontakt mit ihm haben und naja das problem liegt eher dabei das ich ihn wirklich mag.", spreche ich weiter. "Dir wäre es lieber es wäre anders?", fragt sie mich neugierig. "Ich weiß nicht, Flora meine beste freundin meinte ich sollte versuchen das gespräch zu suchen und ihn besser kennen lernen vielleicht ist er doch nicht so übel und Assi wie andere, sie kennt ihn und Flora mag ihn sehr.", erkläre ich Sabine die Situation. "Da, stimme ich deiner freundin zu. Wenn er ein Arsch ist versuch es auf das nötigste zu beschränken aber lass es doch einfach auf ein Versuch ankommen."
"Ok, danke"
"Gerne", damit verschwindet Sabine von meinem Schreibtisch. Sofort fange ich an eine Nachricht an Wincent zu verfassen mit den ganzen Terminen und nachdem ich damit fertig bin schicke ich die Nachricht an ihn ab.
Ziemlich schnell kommt von ihn eine Antwort "Perfekt 👍"
Sofort fange ich an, wieder eine Nachricht an Wincent zu verfassen, "Wincent, ich weiß das kommt so plötzlich, können wir das Wochenende vielleicht nutzen und zwischendurch vielleicht reden?", etwas unsicher schicke ich die Nachricht an ihn ab.
Gerade wie ich mein Handy bei seite legen will kommt erneuert eine Nachricht von Wincent rein. Sofort mache ich seine Nachricht auf..