Kapitel 46

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Jenna

„Muss das wirklich sein?", fragt er mich ernst. Sofort bin ich baff. Das wäre mir aber neu das Wincent nein zu süßem sagt, mittlerweile kenne ich ihn doch etwas deswegen muss ich die nächsten Worte einfach raushauen. „Seit wann achtest du bitte auf deine Kalorien?", dabei kann ich nicht anders wie zu lachen. „Dein Gesicht, du hättest es mal im ersten Moment sehen müssen, einfach zu geil.", lacht Wincent und hält sich dabei die Hand auf den Bauch. „Im ersten Moment dachte ich auch erst das meint er jetzt nicht ernst oder so", beide sitzen wir auf dem Sofa und lachen gemeinsam. „Dann mal her mit der Torte", wirft Wincent in den Raum, nachdem wir uns von unserem Lachanfall gefangen haben.
„Dann gehe ich mal", mit diesen Worten erhebe ich mich neben ihm und mache mich auf den Weg in meine Küche. „Achhh, übrigens Jenna du kennst mich ziemlich gut.", ruft er mir noch hinterher. Nur irgendwann kennt man sich einfach eben unter Freunde was anderes sollte er besser nicht erwarten, das gehört ja irgendwie dazu, wenn man befreundet ist. Mit einen Grinsend in mein Gesicht verschwinde ich in der Küche. Erst hole ich zwei Teller aus mein Schrank, bevor ich die Torte aus dem Kühlschrank nehme. Nachdem ich die Torte zurecht geschnitten habe mache ich jeweils ein Stück auf jeden Teller bevor ich die Torte wieder im Kühlschrank verstaue. Nachdem ich die Teller mit Kuchengabel ausgestattet habe drapiere ich die beiden Teller aus der Küche und mache mich auf den Weg ins Wohnzimmer.

„Wow die sieht ja toll aus.", strahlt Wincent wie ich die Torte vor ihm auf den Tisch stelle. „Hoffentlich schmeckt sie dir auch.", gebe ich verlegen von mir. „Mit Sicherheit so lecker wie die aussieht. Darf ich denn Fragen was das für eine Torte ist?", fragt Wincent spannend nach. „Nun, du wirst es lieben, probiere mal.", zwinkere ich im Grinsend zu. „Also, Hör mal ich lass mir nichts gerne sagen.", gibt Wincent entsetz von sich. „Nun ich werde es dir nicht verraten, probiere doch einfach ich bin mir sicher das du es raus finden wirst.", grinse ich ihn weiterhin an. „Na du machst es spannend es ist was Schokoladiges so dunkel wie es aussieht.", stellt er fest. „Probier es einfach.", grinst ich ihn weiterhin an. „Wenn du mich vergiftest weiß ich Bescheid.", lacht er provokant. „Das habe ich nicht nötig, wenn ich dein Geld will heirate ich dich einfach.", ziehe ich ihn ganz frech auf. „Soso, du willst mich als heiraten um an Geld zu kommen.", stellt er lachend fest. „So nötig habe ich es dann auch wieder nicht Wincent, hab ein gut bezahlten Job, da brauche ich kein reichen Mann. Das interessiert mich nicht, jetzt Probier schon ich will wissen was du dazu sagst.", rechtfertige ich mich, warum auch immer. „Das weiß ich doch das du mich nicht vergiften willst.", zwinkert er mir zu und nimmt ein Stück Torte auf die Kuchengabel und schiebt sie sich in den Mund.
„Hmmm", stöhnt er auf. „Das ist ja eine Sünde, aber wie genial ist diese Sünde. Es ist Kinderschokolade eine geniale Kreation.", macht er mir ein Lob. „Das freut mich sehr.", beide genießen wir meine Torte.

"Magst du noch ein stück?", frage ich Wincent. "Nein, aber danke.", antwortet er. "Ok, ich bin gleich wieder da.", damit verschwinde ich mit dem benutzen Geschirr in der Küche und verstaue es mit den benutzen Sektgläser in der Spülmaschine. Nachdem ich fertig bin setze mich zu Wincent aufs Sofa. Unsicher schaue ich in dem Moment auf meine Hände. "Ey", kommt es auf einmal neben mir von Wincent. Sofort schaue ich auf und unsere Blicke treffen sich. "Ja?", frage ich nach. "Das hier ist doch ne party.", stellt er fest. "Ja, aber es sind doch nur wir beide hier ne richtige Party ist das doch nicht wenn nur wir zwei anwesend sind.", antworte ich darauf. "Oh, glaub mir Jenna wir beide werden jetzt und hier genug Party machen.", grinst er mich an. "Was meinst du denn jetzt damit?", frage ich nach. "Nun, ich bin zwar ein miserabler Tänzer aber dieser gefahr werde ich mich jetzt einfach aussetzen darf ich deine Anlage nutzen?", fragt er mich. "Tu, was du nicht lassen kannst.", antwort ich ihm. "Gut", dabei grinst er. Ok, ich bezweifle was hier gerade passiert wirklich gut sein wird, ich bin mir da nicht ganz so sicher. Bei Wincent weiß ich sowieso nie so recht was in seinem Kopf vorgeht aber es scheint mir das er tanzen will. Schlechter Tänzer ab Tanzen wollen, wo passt das zusammen wahrscheinlich ist er gar nicht so schlecht wie er behauptet. Bei meine Gedanken kann ich nicht anders wie ganz kurz vor mich hin zu kichern. Dabei beobachte ich Wincent, wie er sich mit meiner Anlage auseinandersetzt.
"Geht doch", spricht Wincent freudig. Dann kommt er auf mich zu allerdings läuft keine musik was mich noch mehr verwundert. Er reicht mir seine Hand. "Die Dame, darf ich sie zu einem Tanz bitten?", fragt er mich. "Ohne Musik, wie soll das gehen", lache ich und greife nach seiner Hand. "Die Musik kommt gleich.", lacht er ebenso. "Na dann", da widerspreche ich dem Herr doch nicht weiter. Beide gehen wir in die Mitte meines Wohnzimmer, wo auch genug platz ist damit wir gemeinsam tanzen können. Wincent startet den Song "Honesty" von Bilz Joel. Zweifelnd schaue ich Wincent an. "Eine Ballade?", frage ich ihn. "Klaro, gehört doch dazu, wenn man tanzen möchte", antwortet er gelassen. "Sehr gerne Herr Weiss", antworte ich grinsen. Wincent greift nach meiner Hand und beide kommen wir uns näher und tanzen gemeinsam langsam im takt. Mittlerweile liegt mein Kopf auf seiner Brust und wir wiegen uns gemeinsam. Der Song läuft langsam dem Ende zu. Ich erhebe mich von seiner Brust und unsere Blicke treffen sich. "Wieso eine Balade?", frage ich nach. "Es ist nicht irgendeine Balade Jenna, als ich neulich diesen Song entdeckt habe, musste ich an dich denken, so wie ich ziemlich jeden Tag sehr intensiv an dich denken muss. Die Frau, die mit mir Dinge anstellt, die ich absolut nicht beschreiben kann.", bei seine Worte rast mein Herz gleich noch umso mehr. "Ich muss auch immer an dich denken, ein wundervoller Song.", spreche ich, wie der Song ein weiteres Mal durch die Anlage in meinem Wohnzimmer läuft. Unsere Gesichter nähern sich, gegenseitig lehnen wir uns einen kleinen Moment aneinander.
Unsere Nase treffen sanft aufeinander, gegenseitig kommt uns der Atem des anderen entgegen. Wir vergessen um uns herum einfach alles, da gibt es nur uns beide und sonst niemand. Unsere Lippen treffen aufeinander..

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