Du bist mein Zu Hause

Kapitel 38

Wincent

Backstage in Schwerin

Seit dem Kuss gestern Abend ist zwischen Jenna und mir irgendwie alles anders. Wir saßen beim Frühstück nebeneinander und manchmal, wenn wir nebeneinander laufen, greift sie wohl unbewusst nach meiner Hand. Wenn sie dann mal merkt das sie meine Hand in ihrer hat wird ihr das vollkommen unangenehm das sie rot anläuft im Gesicht. Aber auch in jeder anderen Hinsicht sind wir uns ziemlich nah seitdem gekommen. Wahnsinnsfrau sie ist einfach nur eine Wahnsinnsfrau, mehr kann ich dazu einfach nicht mehr sagen. Nach diesem Kuss und wie gut sie reagiert hat ist alles ziemlich entspannt wenn ich das so zugebe habe ich eher damit gerechnet das sie mir eine Ohrfeige verpasst aber das war nicht der Fall im gegenteil sie geht damit richtig entspannt um damit habe ich wirklich nicht gerechnet., "Wincent?", kommt es fragend von Jenna und damit werde ich aus meinen Gedanken gerissen. "Ja?", fragend schaue ich sie an wie sie vor mir steht. "Entschuldige das ich dich störe, scheinbar warst du mit deinen Gedanken gerade ganz wo anders so wie du gegrinst hast.", stellt Jenna fest. Ohja wenn du nur wüsstest wo meine Gedanken gerade wirklich waren. Denke ich mir bei ihrer Aussage. "Schon ok, was gibt es denn?", hacke ich nach. "Eigentlich nichts besonderes. Ich dachte weil gerade alles erledigt ist und ich auch gerade nichts zu tun habe frage ich dich ob du eventuell kurz Zeit hast für mich.", spricht sie und dabei wirkt Jenna so unsicher. "Klar, habe ich Zeit. Komm doch zu mir setzt dich gerne zu mir.", damit zeige ich auf den freien Platz neben mir. Sie nickt mir zu und macht hinter sich die Türe der Kabine zu. Sie kommt langsam auf mich zu und wirkt dabei unfassbar nervös. Nach einige Sekunden setzt sie sich neben mich. Sofort widme ich mich ihr zu. "Was ist los?", frage ich sie direkt. "Ich weiss nicht, wie ich anfangen soll.", spricht sie nervös. "Wie wäre es, wenn du am Anfang anfängst hm?", dabei hebe ich fragend meine Augenbraue.
"Ich wollte mich bei dir entschuldigen das ich ständig nach deiner Hand greife wenn ich neben dir laufe und es nicht mal merke.", platzt es aus ihr raus. "Jenna", spreche ich ihr Namen aus und lege meine Hände auf ihre beiden Oberarme. "Es ist ok, außerdem zeigt das mir wie gerne du Zeit mit mir verbringst und glaub mir Jenna die genieße ich sehr. Jeder Berührung von dir ist ein geschenk egal ob du mir dabei die hand hälst. Aber am liebsten hab ich dich gerne in mein Arm. Mag das wenn du dich so an mich schmiegst.", antworte ich ihr und kann nicht anders wie zu grinsen. "Echt?", fragt sie mich unsicher. "Ja, wirklich echt.", betone ich meine Worte. "Und jetzt komm in meine Arme", damit strecke ich meine Arme aus. "Sehr gerne.", antwortet sie und im nächsten Moment liegt Jenna in meinen Armen was wir beide sichtlich aneinander genießen.

Der Tag zieht so wie auch schon gestern ziemlich schnell an uns vorbei. Allerdings mache ich dieses Mal kein Schwachsinn Backstage wie ich gestern mit dem Wasser getan habe bei Jenna auch wenn ich zugeben muss das es mir sehr viel Spaß gemacht hat. Ich hab einfach den Moment in mich aufgesaugt als Jenna vorhin einfach in meinen Armen lag nachdem wir miteinander gesprochen haben. Ich muss wirklich zugeben das ich sie wirklich vermissen werde wenn sie die Rest der Tour nicht dabei ist irgendwie denke ich die ganze Zeit darüber nach sie zu fragen ob sie mich bei einen Konzert nicht vielleicht doch Privat begleiten würde, wäre aufjedenfall sehr cool für mich, aber auf der andere Seite will ich sie nicht zu irgendwas drängen ich muss erstmal noch mit ihr reden etwas das mir wirklich wichtig ist. Wir sollten uns ein Wort geben und ich glaube ich für unser uns das perfekte Wort und Argument gefunden da bin ich mir ziemlicher sicher bei. „Wincent", damit werde ich aus meinen Gedanken gerissen, wie ich aufstehe steht Amelie vor mir. „Du bist ja mit deinen Gedanken abwesend.", stellt meine beste Freundin direkt fest. „Ja, das stimmt aber nicht so wichtig.", damit versuche ich das Thema zu beenden aber da habe ich falsch gedacht nicht mit Amelie. „Wincent, hast du schon vergessen mir kannst du nichts verheimlich also raus mit der Sprache auch wenn du gerade der Meinung bist das es nicht wichtig ist.", haltet Amelie daran fest. „Na gut hab ja keine Chance da sonst irgendwie raus zu kommen.", antworte ich. „Richtig, also?", fragend schaut mich meine beste Freundin an und wartet auf meine Antwort. „Ich hab gerade darüber nachgedacht Jenna zu einem Konzert diesen Sommer nochmal einzuladen ich meine privat.", rechtfertige ich mich. „Dann frag sie doch.", kommt es direkt von Amelie. „Würde ich ja gerne, aber ich hab das Gefühl das ich sie damit irgendwie bedränge.". Rechtfertige ich mich. „Dann wenn sie dir denn pass gibt sag ihr sie soll ihn behalten als Erinnerung und dann laden wir sie einfach ein und sagen einfach das Lisa krank ist oder so da fällt uns schon was ein.", zwinkert Amelie mir Aufmunternd zu. „na gut, das klingt wirklich genial."
„Ich bin nicht umsonst deine beste Freundin.", lacht sie. „Und ich bin froh das du es bist.", gebe ich erleichtert zu. Das schenkt Amelie direkt ein Lächeln. „Wieso bist du denn da?", frage ich nach. „Oh, shit wir wollten los es ist gleich Zeit für deine Fans.", macht mich Amelie drauf aufmerksam. „Na dann wird's mal Zeit", damit springe ich auf. Mit Amelie gemeinsam mache ich mich auf den Weg zu meinen Jungs und der Bühne.

Ich schwebe einfach nur Während des Auftritts auf der Bühne und genieße einfach jeden Moment davon. Als wir nach der Zugabe die Bühne verlassen werden wir wie immer in Empfang genommen und für unsere Show gelobt. Da kommt direkt Jenna auf mich zu wie ich auf den Weg bin zu meiner Garderobe aber sofort bleibe ich stehe und wische mir den Schweiß etwas im Gesicht weg. Sofort kann ich nicht anders und Grinse sie an. „Na?", frage ich sie. „Du warst einfach nur super.", dabei schenkt sie mir ein ehrliches Lächeln. „Vielen Dank, ich werde nach der Jungs gleich ins Hotel aufbrechen, kommst du später zu mir ins Zimmer möchte mit dir gerne noch über etwas sprechen.", wende ich mich an sie. „Klar macht nur, ich komme dann.", antworte sie mir. „Super, bis später meine Liebe.", ich beuge mich zu ihr hinunter und sehe wie sie verlegen wird und so lasse ich sie da allein stehen und verschwinde im Backstage..