Kapitel 45

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Wincent

Frank und Jule kommen pünktlich aus der Wohnung wie abgesprochen. "Viel Spaß euch beiden.", zwinkert mir Jule aufmunternd zu und hält mir dabei die Wohnungstür auf.
Ich trete ein und mache leise hinter mir die Türe zu nachdem ich das gemacht habe streife ich meine Schuhe von den Füßen und schleiche durch den Flur vorsichtig schaue ich ins Wohnzimmer und sehe das Flora bereits dabei ist Jenna die augenbinde hinten am Kopf zu befestigen, weshalb ich mich entspannt an den Türrahmen zum Wohnzimmer lehne. Dann beobachte ich Flora wie sie jetzt vor Jenna steht. "Bereit?", fragt sie Jenna. "Ja, bereit!", antwortet Jenna ihr. Flora wendet sich mir zu und ruft mir zu, "Du kannst rein kommen.", direkt darauf setze ich mich in bewegung. Flora sagt noch etwas leise zu ihrer beste freundin bevor sie von ihrer Seite weicht und kurze Zeit später greife ich nach den Händen von Jenna. Sofort bemerke ich das Jenna etwas zusammenzuckt was ich mehr als nur verstehen kann nach ihrer Vergangenheit. Aber ich merke auch, dass sie sich ziemlich schnell entspannt, als sie meine Hände bemerkt, die ihr bekannt sein sollten. Nun sind wir beide allein in der Wohnung. Ich bewege mich ganz schnell und ziehe sie in meine Arme, wie erwartet, schmiegt sich Jenna sofort an mich.

Jenna

Ich liege in festen Armen und sofort nehme ich den Duft in mir auf diesen Männlichen unglaublichen Duft. Moment den Duft kenne ich viel zu gut, aber ich kann ihn schlecht unterordnen.
Ich schmiege mich an ihn durch diesen vertrauten Duft, wie auf Anhieb seufze ich. Ich bemerke, wie er die Binde hinter meinem Kopf löst und damit meine Augen freigibt.
Ich schlinge meine Arme noch mehr um ihn.
Eine Melodie geht im Raum an, was mich sehr verwundert. Dabei wiegen wir uns beide im Schritt.
"Schon verrückt, wie schnell geht dieses Jahr vorbei (mhh, mhh)
So viele Pläne, so wenig Zeit (mhh, mhh)
Manchmal denk' ich, dass egal, was ich mache, nicht reicht
Doch mach' die Augen nur kurz auf und ich weiß
Alles wie gemalt
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen
Alles wie gemalt
Denn es fühlt sich an, als wäre das hier gerade
Alles nicht real
Uns're Augen leuchten in den schönsten Farben
Guck mal, wie wir strahlen
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen
Wir sind immer so sehr in uns selbst vertieft (mhh, mhh)
Finden Fehler, denn wir suchen zu viel (mhh, mhh)
Doch gerade fehlt's mir hier an Nichts und das sag' ich sonst nie
Mach deine Augen nur kurz auf und du siehst
Alles wie gemalt
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen
Alles wie gemalt
Denn es fühlt sich an, als wäre das hier gerade
Alles nicht real
Uns're Augen leuchten in den schönsten Farben
Guck mal, wie wir strahlen
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen
(Alles wie gemalt)
Denn es fühlt sich an, als wäre das hier gerade
Alles nicht real
Uns're Augen leuchten in den schönsten Farben
Guck mal, wie wir strahlen
Ey, wenn ich grad nicht träum', dann will ich nie mehr schlafen", bei diesem Song und der Stimme erwischt es mir wie eine schauer die mich ergreift.
Ich löse mich von Wincents Brust und unsere Augen treffen sich, er grinst mich direkt an. "Happy Birthday, liebes.", bei den Worten erfasst mich erst recht eine Gänsehaut. "DDANKE", bekomme ich sprachlos über meine Lippen. Mein ganzer Körper zittert am ganzen laib. "Komm wir, setzen uns meine schöne.", darauf nicke ich Wincent zu. Gemeinsam setzen wir uns. "Jetzt verstehe ich auch warum 5 Gläser mit Sekt.", ergreife ich nach einer weile die Worte. "Darauf sollten wir trinken findest du nicht auch?", stellt mir Wincent die Frage. "Ja", antworte ich schnell. Beide nehmen wir die Sektgläser zur Hand. "Auf die schönste Frau, Prost", damit erhebt Wincent das Glas, beide stoßen wir an und trinken etwas vom Sekt. Sofort schüttelt sich Wincent nach einem Schluck, was mir einen Lachanfall direkt einbringt.

"Da stehst du wohl eher nicht so drauf.", stelle ich trocken fest und kann mir ein Kichern meinerseits einfach nicht verkneifen. "Nein, das ist nicht mein Ding war aber schon immer so da bleibe ich doch getrost lieber bei Bier, das schmeckt wenigstens gut.", antwortet Wincent ganz gelassen. Selbst bei seiner Ehrlichen Art wirkt er so unfassbar Charmant und aufreizend, was habe ich hier denn schon wieder für wirre Gedanken. Ich bin wirrend gerade, aber mit ihm ist alle so einzigartig besonders.
"Ich hab bier da.", spreche ich aus meine Gedanken heraus. "Das klingt gut.", stellt er grinsend fest. "Dann besorge ich dir mal ein Bier.", mit diesen Worten verschwinde ich ganz schnell in meiner Küche. Aus dem Kühlschrank hole ich ein Bier. Mit dem Bier gehe ich zu Wincent zurück. Ich reiche Wincent sein Bier.
"Danke, du bist wirklich ein schatz.", dabei schenkt er mir ein aufrichtiges lächeln, dabei bekommen ich sofort weiche Knien. "Setzt dich doch wieder zu mir.", spricht Wincent nachdem er ein Schluck Bier genommen hat. Darauf nicke ich ihm zu und setze mich neben Wincent auf das Sofa.
"Ich dachte, du kannst nicht.", versuche ich ganz gelassen das Gespräch zwischen uns aufzunehmen. "Nun, wenn ich gesagt hätte das ich Zeit habe wäre es doch keine Überraschung gewesen und das sollte es sein.", klärt mich Wincent auf. "Die ist dir gelungen", grinse ich ihn an. "Das war ja auch der Sinn und zweck dahinter.", dabei schenkt er mir dieses unglaubliche lächeln das mein herz noch gleich viel höher schlagen lässt.
"Darf ich dich umarmen?", frage ich ihn etwas unsicher. Ich mag es einfach unfassbar gerne in seinen Armen zu liegen, in seiner Nähe zu sein ist einfach das tollste der Welt. "Klar, das darfst du jeder Zeit und ich werde dir auch jeden Wunsch von den Lippen ablesen.", grinst er mich an und dann zieht Wincent mich in eine feste Umarmung.
"Wenn du schon so kommst, dass du mir jeden Wunsch von den Lippen abliest dann habe ich da wirklich noch ein ganz wichtiges anliegen wo meine ganze Gäste außer haus sind.", antworte ich und versuche dabei, irgendwie gelassen zu wirken.
"Jeden wunsch egal welcher es ist, mit was kann ich dir denn was gutes tun meine liebste?", fragt er mich, als wäre das ganz normal.
"Wincent du musst mit mir Torte essen.."

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