Kapitel 28

86 5 0
                                    

Jenna

Ich schlucke schwer, nachdem die Frage über meine Lippen gestolpert ist. Ich habe das tatsächlich jetzt wirklich getan ich hab ihn gefragt ob wir Freunde sein wollen. Hoffentlich sagt er ja.
Wincent räuspert sich und damit holt er mich aus meinen Gedanken.
Unsere Blicke treffen sich. „Ich weiß nicht was ich sagen soll.", kommt es von Wincent. „Du musst auch nichts dazu sagen.", bringe ich hervor. „Danke Jenna, aber was ich damit sagen will. Ich weiß nicht ob wir Freunde werden können. Aber ich würde es mir wünschen ich kann deine Frage einfach jetzt nicht beantworten. Manchmal denke ich dich zu kennen und dann wieder nicht. Ne Freundschaft ist ja etwas großes. Lass es uns einfach raus finden dieses Wochenende, ob wir Freunde sind, ok. Eins kann ich dir sagen, auch wenn wir uns kaum kennen. Ich habe dich unfassbar in mein Herz geschlossen und da wirst du so schnell auch nicht weg kommen, weil ich das nicht zu lassen werden.", spricht Wincent zu mir. Wie erstarrt schaue ich nun Wincent an. Ich weiß nicht, was ich sagen soll! Ich habe wirklich nicht damit gerechnet das Wincent so etwas gesagt. Er will es raus finden ob wir Freunde sind das ist doch erstmal ein gutes Zeichen in dieser Hinsicht und das er jetzt gerade noch dazu gesagt hat das er mich in sein Herz geschlossen hat. Nun das hat mein Herz gleich noch mehr in die Höhe getrieben. Was macht denn dieser Typ nur mit mir?
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen wie Wincent sanft mein Hand mit seinem Daumen streichelt. „Du bist es wert zu warten!", spricht er leise zu mir und genau diese Worte lösen in mir etwas aus das ich nicht beschreiben kann. „Danke", kommt es leise von meine Lippen. „Immer wieder gerne.", grinst er mich an. Er reicht mir seine Hand. Verwirrt schaue ich auf seine Hand. „Komm wir gehen zu deiner Familie.", spricht er und im selben Moment knurrt mein Magen. „Das ist wohl das Zeichen.", grinst Wincent, ich nicke ihm zu und ergreife seine Hand gemeinsam verlassen wir mein Zimmer.

Zufrieden und vollgestopft lehne ich mein Rücken gegen die Stuhllehne. „Ach ist das schön.", spricht meine Mutter wie aus dem nichts. „Was meinst du Mama?", fragend mustere ich meine Mutter. „Ich finde das so toll mit euch hier wieder zu sitzen und es scheint gerade wirklich ein gutes Ende zu nehmen.", spricht meine Mutter und dabei kann sie ein Grinsen sich nicht verkneifen. Wincent greift unterm Tisch nach meiner Hand und ich lasse es zu. „Ende?", fragt Wincent. „Das hier ist kein Ende sondern der anfang und ich bin wirklich gespannt wo er hinführen wird.", dabei schaut er mir in die Augen. „Wir sind einfach erleichtert das ihr gesprochen habt.",seufzt meine Mutter. „Frag mich mal Mama, ich bin froh das ich es raus gelassen hat und ich habe gemerkt wie gut mir das getan hat mit Wincent zu sprechen. Gerade weil ich ihn gerne habe.", spreche ich die Worte aus und lehne mich mit meinem Kopf gegen kurz an seine Schulter. Lange sitzen wir mit meinen Eltern zusammen. Nach einer Weile beugt sich Wincent zu meinen ohr und flüstert mir zu, „Wollen wir vielleicht ein wenig am Strand spazieren gehen?", fragend schaut er mich an. „Klingt gut!", flüstere ich ihm ebenso zu. „Was tuschelt ihr da?", fragt meine Mutter neugierig. „Nichts, wir wollen nur noch ein wenig an den Strand.", erklärt Wincent bevor ich etwas sagen kann. „Dann macht das doch.", spricht meine Mutter zu uns. Ich erhebe mich genau wie Wincent. „Wir sind dann mal weg!", spreche ich nur noch und ziehe Wincent hinter mir aus dem Esszimmer. Gemeinsam verlassen wir das Haus und machen uns auf den Weg zum Scharbeutzer Strand.

„Wollen wir vielleicht bisschen am Wasser entlang laufen und den Sonnenuntergang dabei beobachten?", fragt Wincent beiläufig als wir den Strand betreten. „Ja, klingt gut.", stimme ich ihm zu. Ich ziehe meine Flip Flops von den Füßen und lasse meine Füße in den warmen Sand sinken. Wincent neben mir wird seine Schuhe genauso los. Gemeinsam schlendern wir auf die Strandpromenade zu.
Am Wasser angekommen bleibe ich sofort stehen und das Wasser berührt sanft mein Fußrücken, bei dieser Wärme genieße ich die Kühle des Wassers auf meinen Fußrücken.
Kurz schließe ich die Augen und sauge den Moment in mich ein. Wincent steht neben mir und beobachtet dabei erwische ich ihn wie ich meine Augen auf mache und ihn anschaue. „Genießt du das?", fragt er mich. „Ja, sehr.", antworte ich ihm.
„Ich liebe es auch sehr hier zu sein hier kann man einfach jeder Zeit so wunderbar abschalten.", spricht er neben mir. „Ja, das stimmt!", stimme ich ihn zu. „Wollen wir ein Stück gemeinsam gehen?", fragt er mich und zeigt auf die Weite der Strandpromenade. „Gerne", erwidere ich darauf.
Gemeinsam laufen wir am Wasser entlang und lassen dabei unsere Füße abkühlen.

Wincent ist so unfassbar lieb, irgendwie fand ich das auch mega süß von ihm wie er mich gefragt hat ob wir an den Strand gehen wollen. Was ich mich allerdings dabei frage ist ob er das mit Absicht gemacht hat um meine Eltern zu verwirren oder ob er mir einfach nahe sein wollte? Ich meine er hätte auch einfach so fragen können ohne mir das zu flüstern na gut irgendwas wird es sein. Ich fand es trotzdem einfach nur unfassbar süß von ihm.
Ich werde aus meinen Gedanken gerissen wie ich nass werde. Sofort schrecke ich zusammen und danach fange ich an zu kreischen. „Eyyy!", warne ich Wincent und erwische ihn dabei wie er mich erneuert Nass machen will. Wieso habe ich das nicht gemerkt das er ins Wasser ist. „Was ist dann?", fragt er und muss dabei schmunzeln. „Dann kannst du aber was erleben das verspreche ich dir!", funkel ich ihn an und versuche dabei ernst zu bleiben doch das gelingt mir nicht ganz so gut wie gedacht. „Na das ist wohl eine Aufforderung für mich.", grinst er mich frech an.
Ich stimme mit ein und jetzt spritzen wir uns beide gegenseitig an mit Wasser. Wir können dabei so ausgelassen lachen und kommen mit der Zeit immer mehr ins Stocken. „Na warteeee!!!" rufe ich ihm zu, wie er mir mit Wasser gegen die Brust gespritzt hat.
Ich renne auf Wincent zu sofort reagiert er und nimmt sein Sprint auf. Immer wieder dreht er sich zu mir um, doch er scheint nicht damit gerechnet zu haben das ich mit ihm mithalten kann.
Abrupt bleibt er stehen und das ist genau mein Zeichen, mich sofort zu revanchieren. Sofort renne ich weiter auf ihn zu im Rennen fangen ich an auf ihn mit Wasser zu spritzen. „Jenna bitte", ruft er mir zu. „Nöööö!!!!", schreie ich ihm zu und kann mir ein Kichern nicht verkneifen. Ich prassel mit voller Wucht gegen einen harten Körper und gemeinsam..

Du bist mein Zu HauseWo Geschichten leben. Entdecke jetzt