Kapitel 29

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Jenna

Gemeinsam fallen wir beide zu Boden und damit landen wir beide im Wasser. Ich liege auf Wincent und beide fangen wir sofort an zu lachen. Unsere Augen treffen sich gegenseitig. Wincent scannt sofort mein Gesicht und grinst mich an. "Du hast die schönsten blauen Augen, die ich je gesehen habe.", macht er mir ein Kompliment und genau mit diesem Kompliment bringt er mein Herz zum Rasen.
"Wirklich wunderschön.", sagt er und streift eine nasse Haarsträhne, die mir im Gesicht hängt, direkt hinters Ohr. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut bei seiner sanften Berührung, kurz darauf brennt meine Haut etwas an der stelle an der er mich berührt hat. Wow, was passiert hier den gerade, was ist das nur?
"Du Jenna", spricht er meinen Namen aus und damit reißt er mich aus meinen Gedanken. "Ja?", fragend schaue ich ihm in die Augen die so wundervolle braun sind, selbst das fasziniert mich sehr.
"Ist es bequem auf mir?", fragend hebt er seine Augenbraue an. Oh Gott wie peinlich ist denn das jetzt, ich liege einfach immer noch auf ihn statt mich mal zu erheben dabei hab ich ihn quasi zu boden gerissen mit meiner Aktion. Sofort schüttel ich meine Gedanken ab und versuche mich von ihm zu erheben. Gerade wie ich stehe, steht er ziemlich schnell vor mir. "Das, em das..", spreche ich etwas nervös. "Das tut mir wirklich leid, jetzt habe ich dich auch noch zu boden gerissen.", sprudeln die Worte einfach so aus mir raus. "Schon gut, wir haben quatsch gemacht und irgendwie hatten wir beide unseren Spaß dabei oder bereust du es etwa?", fragt er mich.
"Nein, garnicht es war sehr witzig und es hat mich auch auf anderen Gedanken gebracht.", dabei grinse ich ihn ganz kurz an. "Das finde ich gut, du denkst viel nach wegen der Sache oder?", fragt er mich. "Manchmal ja, ich tue mich einfach außerordentlich schwer mit der Sache. Das schlimme aber ist eher das ich nicht mehr jeden vertrauen kann da ist einfach diese Angst mit der ich jedes mal leben muss das macht es mir alles ziemlich schwer.", bei den Worten muss ich schwer schlucken. "Aber dir vertraue ich.", drücke ich die nächsten Worte hinterher. "Das ist eine ehre.", grinst er mich nun an. "Wincent", spreche ich sein namen aus. "Ja?", fragend schaut er mich an. Ich mag ihn, soll ich ihm das sagen, ich will es ihm sagen.
"Jetzt bist du vollkommen nass.", spreche ich die Worte aus. "Du aber auch, wir beide besser gesagt. Aber wir sind ja nicht aus zucker und das wird auch wieder trocken immerhin ist es warm.", kontert er. Und ich war zu feige um dir zusagen was ich dir sagen wollte Wincent! Sage ich zu mir selber in meinen Gedanken.
"Wolltest du mir noch etwas sagen?", fragt er nach. "Em, ja können wir vielleicht zurück ich mag das nicht wenn meine kleidung so an mir klebt.", spreche ich zu ihm. "Klar, lass uns gehen.", antwortet er. Ich nicke ihm zu. Wir machen uns gemeinsam auf den Weg zu mir. Jetzt hatte ich nochmal die Chance und habe es ihm doch nicht gesagt. Ich bin so feige! Mit diesen Gedanken machen wir uns auf den Rückweg.

Ende des Wochenendes

Gemeinsam mit Wincent sitze ich nun am Strand, allerdings jetzt beruflich als Privat. Die letzten Tage mit Wincent waren wunderbar, ich habe gemerkt, wie gut wir uns eigentlich verstehen und wie vorsichtig und verständnisvoll dieser Mann eigentlich ist. "Also, wie sieht es aus Wincent welche Location kommen für dich in Frage für dein Vorhaben der Weihnachtskonzerte?", wende ich mich fragend an Wincent. "Nun, für mich kommen wirklich nur die Location in Lübeck und bei uns im Dorf in frage alles andere hat mich einfach nicht angesprochen. Teilweise waren die auch echt unfreundlich bei den anderen Locations.", erklärt mir Wincent. "Da gebe ich dir vollkommen recht", stimme ich ihm zu. Ich mache mir eine Notiz in mein Handy mit den beiden Location die für Wincent in frage kommen.
"Dann werde ich mich darum kümmern die 2 Konzerte für dich mit Termin zu Organisieren den Zeitrahmen habe ich ja alles schriftlich in meinen Unterlagen im Büro liegen."
"Super, ich danke dir."
"Nicht zu Danke, das ist ja auch mein Job, sobald alles steht. Maile ich alles deiner Managerin zu."
"Ok, es hat mir Spaß gemacht mit dir zu arbeiten und die ganze Location anzusehen. Du verstehst ziemlich gut meine Bedürfnisse."
"Ich arbeite jetzt schon eine Weile in der Branche, nach der ersten Besichtigung habe ich einfach gemerkt, was dir sehr wichtig ist und das ist ja auch irgendwie mein Job, dir allen recht zu werden.", rechtfertige ich mich, warum auch immer.
"Du machst das Toll.", dabei Grinst Wincent mich an.
"Danke", bedanke ich mich für sein Kompliment irgendwie tut mir genau das gut seine wertschätzung und das obwohl er nicht mein Chef ist.

Wincent und ich saßen noch eine Weile am Strand und haben uns an diesem Sonntag Abend den Sonnenuntergang angeschaut und ihn genossen. Irgendwann hat er sein Arm um meine Schulter gelegt und ich hab mich einfach an ihn gelehnt. Jetzt stehen wir vor mein Auto. "So jetzt muss ich aber los, immerhin muss ich morgen auch wieder im Büro sein, damit ich weiter arbeiten kann.", rechtfertige ich mich ihm gegenüber. "Das kann ich verstehen, habe auch noch einiges zu tun werde aber erst morgen fahren.", erklärt er sich ebenso.
"Kein Wunder so bekannt wie du bist.", darauf nickt er mir zu. "Die arbeit hört nie auf.", stellt er klar. "Damit gebe ich dir vollkommen recht, kenne ich nur zu gut.", stimme ich ihm zu.
"Wincent", spreche ich seinen Namen aus. "Ja?", fragend mustert er mich. "Ich muss dir noch etwas sagen, irgendwie habe ich mich das am Donnerstag nicht getraut und ich habs es mich auch irgendwie das ganze Wochenende nicht getraut dir zu sagen. Aber ich will es dir irgendwie sagen.", spreche ich einfach so drauf los. "Ich verstehe, was magst du mir denn sagen Jenna?", fragt er mich direkt.
"Nun, ich wollte dir sagen. Noch nie ging es mir wie dir ich kann dir einfach vertrauen und das tut mir gut. Es hat mir gut getan mich dir an zu vertrauen.", spreche ich die ersten Worten aus. "Mir bedeutet das auch unfassbar viel Jenna, das du mir diese vertrauen entgegen gebracht hast.", dabei streichelt er sanft meine Wange was mich etwas aus dem Konzept bringt. Ich kann mich gerade noch so zusammenreißen. "Das ist noch nicht alles Wincent!, was ich dir noch sagen will. Ich mag dich unglaublich sehr.", sprudeln die Worte einfach so aus mir raus.
Wincent zieht mich in eine feste Umarmung, "Jenna, ich mag dich auch sehr!.."

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