Du bist mein Zu Hause

Kapitel 36

Jenna

Nachdem alles Ready ist das es weiter nach Schwerin gehen kann mache ich mich auf den Weg zu den Jungs die vorm Tourbus in einem Kreis sitzen. Was machen die denn da! Wie ich näher komme erkenne ich sofort was die Jungs machen. Wie kleine Teenies bei einer übernachtungsparty spielen die flaschen drehen. Ich kichere vor mich hin bei meinen Gedanken. Sofort sehe ich das Manfred auf mich zeigt. "Och nee bitte sag nicht das irgendjemand ne pflicht an mir auslassen muss.", murmel ich vor mich hin und genau in dem moment dreht Wincent sein Kopf und erblickt mich ebenso. Er sagt etwas bevor er sich erhebt. Wincent kommt auf mich zu und ich gehe ebenso weiter auf die Jungs zu. Dann bleibt Wincent vor mir stehen, ebenso wie ich auch stehen bleibe. "Sorry, schonmal.", sagt er zu mir. Wincent beugt sich zu mir unsere Nasen treffen sich. Oh Gott er will.. Meine Gedanken schweifen ab, nachdem unsere Lippen sich treffen.
Unsere Lippen liegen aufeinander, Wincent legt seine Hände an meine hüften. Vorsichtig und zärtlich bewegt er seine Lippen auf meinen. Alles in mir kribbelt noch viel mehr als wenn wir uns beide umarmen. Mein Herz klopft mir regelrecht richtig heftig so das ich es in meinen Ohren wahrnehmen kann. In seinen Händen schmelze ich in dem Moment dahin und erwidere seinen Kuss. Beide bewegen sich unsere Lippen ganz sanft. Ich bemerke, wie zufrieden Wincent in den Kuss hinein brummt. Hinter Wincent wurde gejubelt, weshalb wir uns schnell und atemlos voneinander lösen. Wir beide schauen uns einen Moment an und ziemlich schnell werde ich rot, so intensiv wie mich Wincent betrachtet. Er schenkt mir ein lächeln. Oh Gott, dieses Lächeln, das macht mich doch gleich auch noch schwach. Wie schafft es dieser Mann immer wieder, dass ich mich so klein oder schwach in seiner Umgebung finde und dieser Kuss.

Wincent räuspert sich und holt mich damit aus meinen Gedanken. "Du wolltest zu uns kommen nehmen ich an bevor ich dir zuvor kam oder?", fragend schaut er mich nun an. "Em", dann stocke ich mit den Worten. Mensch Jenna, jetzt reiß dich zusammen, das war einfach nur ein Kuss, der aus einem Spiel entstanden ist, also völlig harmlos. Zwischen Wincent und dir läuft nichts!
"Ja, richtig!", bekomme ich schnell über meine Lippen. "Dann komm und sag doch was du zu sagen hast.", grinst er mich an, darauf nicke ich ihm zu. Beide wenden wir uns zu der Band. Aufmerksam schauen alle zu Wincent und mir. "Jenna mag uns etwas sagen.", räuspert sich Wincent neben mir. "Ja", stimme ich ihm zu. Dann schlucke ich kurz. "Ich wollte euch wissen lassen das abfahrt nach Schwerin ist. Alles ist fertig der rest des Teams ist gerade dabei sich in den Buse zu verteilen und ich wollte euch wissen lassen, das ihr euch auch unterbringt damit es weiter gehen kann.", spreche ich in die Runde. "Also Jungs, ihr habt die Chefin gehört.", spricht Wincent neben mir. "Wir packen alles zusammen und dann ab in den Bus.", wendet er sich an seine Band. "Machen wir.", kommt es kurz darauf von allen. Die jungs packen alles zusammen bevor sie sich auf den Weg in den Tourbus machen. "Dann werde ich mich auch mal auf den Weg machen.", spreche ich und löse mich aus meiner Starre neben Wincent. Ich nehme meinen Weg auf und laufe Richtung Parkplatzes, wo mein Auto steht. "Jennaaaa", wird mir hinterher gerufen von Wincent. Sofort bleibe ich stehen und drehe mich in seine Richtung um. "Ja?", fragend schaue ich ihn an. "Wo willst du denn jetzt hin, du gehst doch mit uns nach Schwerin oder hab ich das falsch verstanden?", fragend schaut er mich an. "Nein hast du nicht.", antworte ich ihm. "Aber warum läufst du dann in die falsche Richtung?", fragt er mich.
"Oh, nein laufe ich ja nicht. Ich laufe nur zu mein Auto. Ich bin mit dem Auto da und das lasse ich sicher nicht hier stehen.", kläre ich ihn auf. "Achso, was dagegen wenn ich die Gesellschaft dabei leiste?", fragt er mich. Ich weiß wirklich nicht ob das so gut ist. Irgendwie brauche ich die zeit für mich jetzt allein während der fahrt nach Schwerin. "Ich mag jetzt lieber allein sein. Wir sehen uns.", mit diesen Worten wende ich mich von ihm ab und gehe auf mein Auto zu. Als ich endlich davor stehe, steige ich ganz schnell ein.

Ich stecke den Schlüssel meines Autos in den Zündschloss. Ich sehe, wie die Tourbusse das Gelände verlassen. Na die hole ich nicht auf, mal schauen, wie ich nach Schwerin fahren muss, immerhin war ich da noch nie. Spreche ich in meinen Gedanken mit mir selbst.
Ich krame mein Handy aus meiner Jeansshort und will es gerade entsperren, wie ich sehe, dass Wincent mir eine Nachricht vor ein paar Minuten geschickt hat und ich das Handy nicht gehört habe, da es noch auf lautlos steht. Sofort mache ich seine Nachricht auf. "Schade das ich dich nicht begleiten darf. Allein Autofahren ist einsam, ich hatte in dem Moment als du sagtest du wärst mit dem Auto da bist die Hoffnung dass wir in Ruhe reden können. Schade, vielleicht ein andermal. Hab dich lieb dein Wincent 😘", seine Nachricht bringt mich einen kurzen Moment zum lächeln. Irgendwie süß, aber ich muss diesen Kuss irgendwie einfach verarbeiten. Wir haben uns einfach geküsst und das hat etwas mit mir angestellt, das ich selber nicht fassen kann. Sofort schreibe ich eine Nachricht an ihn zurück, "Danke, sehr lieb, dass du es wolltest. Hab dich auch lieb mein Lieblingschaot 😘", damit mache ich den chat zu und gehe auf Safari um die Route von ihr nach Schwerin raus zu finden.
Mein Handy schreibt mir 2 ½ Stunden Fahrt an. "Das geht doch!", spreche ich mit mir selbst. Verrückt das ich jetzt auch noch mit mir in meinem Auto selbstgespräche führe. Ich gebe die Adresse in meiner Navigationssystem-App ein und starte das Navi dann schon. Gerade als ich den Motor meines Autos starte, geht die Beifahrertür meines Autos auf. Alles geht ziemlich schnell und die Beifahrertür geht wieder zu und ich schaue auf die Seite. "Hey.."