Du bist mein Zu Hause

Kapitel 37

Jenna

"Hey", bringe ich schockiert über meine Lippen als ich Wincent so sehe. Ich träume doch gerade oder nicht?
Ich kneife meine Augen zu und atme tief durch und als ich meine Augen auf mache sitzt er da immer noch. Doch kein Traum oder Wunschdenken er sitzt wirklich hier neben mir auf mein Beifahrersitz.
"Was machst du hier?", kommt es nach einer weile Fragend über meine Lippen. "Du glaubst doch nicht wirklich das ich dich, so mitten in der Nacht alleine im Auto nach schwerin fahren lasse.", antwortet er mir. "Wincent, ich kann gut auf mich selbst aufpassen bevor ich dich kannte, konnte ich das auch."
"Hm.., außerdem ist das nicht dein Auto, sondern das Auto deines Chef, ich kenne dein Auto Jenna.", antwortet er trocken. "Ja, mag sein, ich kann trotzdem ganz gut auf mich selber aufpassen.", spreche ich zu ihm. "Mag sein das du ganz gut auf dich selbst aufpassen kannst meine Liebe. Aber ich bin ein Mann mit Prinzipien. Dazu gehört auch das man eine Frau in der nacht nicht alleine lässt auch wenn es nur im Auto ist, du hast keine wahl meine Fahrgelegenheit beschränkt sich auf diese hier."
"Ich will ja kein unzufriedener Kunde, da habe ich wohl keine wahl aber ich kann mich ja auch nicht wirklich beschweren. Charmant ist sie meine Begleitung nach schwerin."
"Das will ich doch hoffen, na dann los.", zwinkert er mir zu. "Dann wollen wir mal.", spreche ich wie ich die Handbremse löse und mich vom Parkplatz fortbewege.
Ein wenig fahre ich durch die Landschaft bis endlich die Anzeige der Autobahn kommt und sofort begebe ich mich auf die Autobahn und so machen wir uns beide gemeinsam in meinem Geschäftswagen auf den Weg nach Schwerin, wo morgen das nächste Konzert von Wincent ansteht.

"Du Jenna", damit bricht Wincent die peinliche Stille zwischen uns während der Autofahrt. "Ja?", hacke ich nach, während ich mich weiter auf den Verkehr vor mir achte, auch wenn um diese Uhrzeit kaum noch etwas auf der Autobahn los ist. "Ich wollte mich nochmal bei dir entschuldigen.", spricht er zu mir. "Warum willst du dich entschuldigen Wincent?", frage ich ihn sofort. "Wegen des Kusses", antwortet er mir ehrlich. "Tut es dir wirklich leid wincent oder sagst du das nur um ein besseres gewissen zu bekommen?", hacke ich nach. "Um ehrlich zu sein, ich bereue diesen Kuss. Ich wusste wirklich nicht das Manni mir so eine aufgabe stellt. Wenn ich dich Küsse dann weil es passiert und wir beide es wollen und nicht weil Manni mich dazu aufgefordert hat.", redet sich Wincent in Rage. "Schon gut, ich verstehe was du mir damit sagen willst."
"Ich verspreche dir Jenna das nächste mal falls wir uns küssen sollte passiert es der umgebung wegen und nicht weil es jemand von mir so will.", erklärt er sich. "Ok, ich glaube dir das. Ich sehe dich auch wirklich nicht als dieser aufreiser.", antworte ich. "Da bin ich ja erleichtert.", antwortet er. "Du Wincent mal was anderes.", spreche ich weiter. "Ja was ist?", fragt er nach. "Amelie, hat mir erzählt das du eine neue Tourmanagerin suchst"
"Sie kanns wirklich nicht lassen, ja die suche ich. Kennst du jemand?"
"Nein, sie hat mir das nur erzählt.", erkläre ich mich. Das sie mir sagte ich soll damit auf Wincent zugehen behalte ich mal lieber für mich.
"Falls du jemand kennst der nen Job in den Bereich sucht kannst du mich das gerne wissen lassen.", spricht er.
"Mache ich."
"Wo ist dein Hotel?", fragt mich Wincent. "Wenn ich das richtig verstanden habe, hat Anna gemeint habt ihr ein Zimmer für mich mit gebucht.", antworte ich Wincent. "Ja, das macht wirklich sinn.", lacht Wincent ausgelassen. "Ach Jenna, ich finde es schade das ich keine Zeit habe zu deinem Geburtstag zu kommen.", spricht Wincent drauf los. "Ich finde es auch schaden. Aber ich finde es bemerkenswert das du etwas machst was wirklich sehr wichtig ist und das ist wirklich wichtiger wie mein Geburtstag.", antworte ich ihm. "Danke, aber ich verspreche dir wir werden dein Geburtstag nachfeiern und alles wird dann auf meinen Nacken gehen.", dabei lacht Wincent ein wenig.
"Das klingt sehr gut, nun diese Einladung nehme ich doch liebend gerne an."
"Sehr gut dann sind wir uns ja einig.", stimmt Wincent zu. "Das sind wir wohl.", antworte ich kurz.

Nach zwei Stunden Autofahrt kommen wir dann endlich in Schwerin an. Ich Park mein Auto auf den Hotelparkplatz. "Wir treffen uns in der Lobby ok?", fragend schaut er mich an wie ich gerade den Motor abstelle. "Ja", antworte ich ihm direkt. "Alles klar, bis gleich.", damit springt Wincent aus dem Auto nachdem ich die Handbremse angezogen habe. Ich schalte das Auto aus und verlasse kurz danach den Fahrersitz und steige aus. Im Kofferraum hole ich mein gepäck raus, nachdem ich das Auto abgeschlossen habe gehe ich auf das Hotel zu. Gerade wie ich die Lobby betrete kommt Wincent Grinsend mit sein Rucksack auf seiner Linken schulter und zwei Karten auf mich zu. "Amelie hat die mir gerade gegeben die andere sind schon alle auf ihr zimmer.", erklärt er mir. "Ok, alles klar.", antworte ich ihm gemeinsam gehen wir auf den Aufzug des Hotels zu. Wir stehen davor und warten auf den Aufzug. Nachdem dieser endlich da ist steigen wir ein. "Dein Zimmer ist sogar neben meins.", grinst er mich an, wie die Aufzugtür zugeht. "Was ein zufall.", antworte ich gelassen. "Stimmt", schweigend fahren wir in die 4 Etage hinauf. Als wir dort ankommen steigen wir beide gemeinsam mit unseren Gepäck aus und suchen die zwei Hotelzimmer von uns beiden die wir nach 2 Minuten auch schon gefunden haben. Wincent reicht mir kurz danach meine Zimmerkarte.
"Schlaf gut Jenna, wir sehen uns morgen oder in paar Stunden beim Frühstück besser gesagt."
"Schlaf du auch gut Wincent, bis später.", wünsche ich ihm ebenso eine Gute Nacht. Ziemlich schnell verschwinde ich in mein Hotelzimmer und mache hinter mir die Türe zu. Dieser Tag wirklich, dieser Tag wird mir kein Mensch abkaufen und was wird Flora nur zu dem ganzen sagen. Das wird doch immer verrückter aber jetzt brauche ich einfach nur noch das Bett und ausgewogenen schlaf und sonst nichts..