Kapitel 14

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Jenna

"Jenna", wird mein Name sanft gesagt. "Hey Hübsche!", sofort schlage ich meine Augen auf. "Wwwincent", stottere ich drauf los. "Was machst du hier?", frage ich ihn dieses mal allerdings viel selbstbewusster. "Bei dir sein Maus.", grinst er mich verwogen an. "Aber", weiter komme ich nicht weil Wincent ein finger auf meine Lippen legt. "Schh..", zwinkert er mir dieses mal zu. Dieses mal zieht er mich in seine Armen. "Was machst du hier?", murmel ich fragend in seine Brust. "Ich mach das einzigste richtige hier Jenna.", erwidert er darauf hin. "Du machst was?", frage ich ihn und reiße mich los von seiner Brust. "Wie ich gesagt habe ich mache das einzigste richtige.", grinst er mich an. "Was soll das denn sein?", frage ich ihn verwirrt. "Was ich tue, ich kämpfe um dich und du wirst sehen ich werde dein herz gewinnen und dann willst du immer bei mir sein.", spricht von sich selbst überzeugt.
"Ahja, eingebildet bist du auch noch.", stelle ich trocken fest. "Nein, das bin ich nicht. Ich will dich nur bei mir haben Jenna, du musst das doch auch gespürt haben als wir uns damals das erste mal gegenüberstanden. Ich halte nämlich genau daran fest."
"Und wenn du schlau bist lässt du deine Gefühle auch zu du willst mich genauso so sehr wie ich dich will das habe ich doch gerade gemerkt.",spricht er gleich noch hinterher.
"Ahja und das weißt du auch so sicher?", frage ich ihn etwas sarkastisch. "Ich habe das doch gemerkt.", hält er dran fest. "Ich em..", mehr kann ich nicht sagen weil mir einfach jedes Wort dazu fehlt.
"Siehst dus... du kannst einfach nichts dazu erwidern weil du weißt, selber das es nicht anders ist.", stellt er fest. Leider hat er er genau damit recht.
"Du musst auch wirklich immer auf alles eine antwort haben.", stelle ich fest. "Richtig und wie es aussieht habe ich damit recht!", stellt er lächelnd und selbstzufrieden fest.
"Ich will in deine Arme", kommt es einfach so über meine Lippen. Er grinst zufrieden. "Siehst du!, unglaublich gerne darfst du in meine Armen.", damit zieht er mich in seine Armen. Sofort ziehe ich sein Duft in mich ein auf den ich einfach viel zu lange verzichtet habe und das nur weil ich ihn nicht in mein Leben lassen sollte wegen meines Kopfes. Ich will einfach nichts lieber als in seinen Armen und bei ihm zu sein das wird mir jetzt klar.
"Du hast mit allem recht Wincent, was du gesagt hast. Ich will einfach nur bei dir sein und wollte es wohl selber nicht einsehen. Doch jetzt sehe ich alles viel klarer.", rechtfertige ich mich direkt Wincent gegenüber. Ich verstehe mich selber nicht aber auf einmal sprudelt alles aus mir raus.
"Ich bin da und das werde ich immer sein.", damit streichelt er sanft über mein Oberarm. Wir beide lösen uns direkt aus den Umarmung.
Unsere Augen treffen sich gegenseitig und für einen kurzen Moment verlieren wir uns gegenseitig in unseren Augenfarben. "Wow, deine blaue augen ich liebe sie wie sie einfach strahlen. Das ist doch der wahnsinn.", macht er mir ein Kompliment und sofort werde ich etwas verlegen.
"Ich will dich so sehr.", spricht er weiter. Unsere Gesichter nähern sich immer mehr. Wir fühlen uns beiden so unfassbar zueinander hingezogen.
Unsere Nasen treffen aufeinander und mir fallen direkt die Augen zu. Unsere Lippen kommen sich immer näher. Sofort schrecke ich auf..

Komplett nassgeschwitzt sitze ich aufrecht in meinem Bett. Sofort begreife ich das es nur ein harmloser Traum war. Ein Traum nur ein Traum. Ich werde mich ihm nie öffnen können das wird einfach nie passieren. Wie soll ich mich einem Menschen den öffnen wenn ich selber mit der ganze Verfassung immer noch nicht klar kommen will. Ich weiß ja auch das Flora nur das beste für mich will. Als ich den Kontakt zu Wincent abgebrochen habe war Flora nicht besonders begeistert von meinem Entschluss aber irgendwann hat sie es doch akzeptiert auch ich hab meine Gründe wieso und diese Last will ich Wincent sicher nicht auftragen auch wenn er mir so verdammt vertraut ist.
„Jetzt brauche ich erstmal ne Dusche.", murmel ich mir selber zu. „Vorallem muss ich das Bett auch noch frisch mache aber erstmal die Dusche.", rede ich weiter mit mir selber. Sofort schäle ich mich aus dem Bett und gehe auf den direkten Weg auf meinen Koffer zu und krame frische Kleidung raus. Mit Frischen Sachen verlasse ich mein Zimmer und verschwinde direkt im Badezimmer.

Nachdem ich frisch geduscht habe und in mein Zimmer auch alles entsorgt habe bringe ich die dreckige Wäsche ins Badezimmer. Dann wende ich mich der Treppe zu und laufe sie langsam hinunter. Ich höre meine Mutter mit jemand reden. Sofort stoppe ich auf Mitte der Treppe und werfe ein Blick auf meine Smartwatch es ist kurz nach Mitternacht. Mama hatten mitten in der Nacht noch Besuch das ist echt ungewöhnlich. Ich gehe weiter die Treppe runter. Immer deutlicher höre ich die Stimmen von Mama und ihrem Besuch. „Und du kennst ja mein Sohn, er hat mich angerufen wie ich im Auto saß er liebt Shay und er wollte sicher sofort kommen. Aber ich hab ihn davon abhalten können.", spricht die Fremde Stimme die ich nicht kenne. „Ja das habe ich auch gemerkt, wie eng deine zwei Kinder mit einander sind. Aber das ist bei Marvin und Jenna auch da kommt was will. Für Marvin ist Jenna alles. Als Jenna nach Hamburg zog war das echt schwer für Marvin aber ich bin so stolz auf dich beiden.", spricht Mama und bei Mamas Worte fühle ich mich etwas gerührt. Ich laufe die letzte Treppe Stufe runter und will leise in die Küche verschwinden. Doch daraus wird nichts, „Jenna du bist ja wach?", kommt es fragend von meiner Mutter. Sofort drehe ich mich um in die Richtung von meiner Mutter. „Ja, war duschen und wollte mir noch was zum trinken holen.", antworte ich. „Fühlt euch nicht gestört bin gleich wieder weg.", damit wende ich mich ab und verschwinde in die Küche. „Du störst doch nicht.", höre ich noch meine Mutter sagen. Ich hole mir eine Flasche Wasser und verlasse die Küche. „Komm doch mal kurz her Jenna.", sagte meine Mutter wie ich auf die Treppe zu gehen soll. „ok", sofort komme ich ins Wohnzimmer. „Darf ich dir vorstellen das ist Angela unsere Nachbarin und Angela das ist meine Tochter Jenna", sofort werden wir aneinander vorgestellt. Wir beide reichen uns die Hand. „Freut mich dich endlich kennen zu lernen Jenna.", ergreift Angela das Wort. „Ebenso auch wenn ich heute erst davon erfahren habe", kichere ich etwas. „Ich werde mal schlafen gehen.", wende ich mich an meine Mutter. „Mach das, mein Kind", meine Mutter gibt mir ein Kuss. „Nacht, auch an dich Angela war schön dich kennen gelernt zu haben.", spreche ich in die Runde. „Danke dir auch.", sprechen beide gleichzeitig zu mir. Ich wende mich ab.

Langsam gehe ich die Treppe hoch Richtung meines Kinderzimmer.
„Entzückend ist sie.", höre ich Angela zu meiner Mutter sagen. „Ohja das ist sie.", antwortet meine Mutter voller stolz.
Sofort halte ich innen und bleibe stehen auf der Treppe.
„Ich bin mir sicher mein Sohn wird sie auch mögen.", höre ich Angela sagen. „Ich wünschte nur Jenna wäre so offen der Männer gegenüber auch.", seufzt meine Mutter und klingt dabei verzweifelt. Mama das tut mir leid ich kann einfach nicht, sonst hätte ich dir doch von Wincent erzählt wie nah wir uns gekommen sind und jetzt hab ich ihn auch von mir abgestoßen. Das hat schon seine Gründe.
„Du weißt Wincent ist ein Mensch der Leute erreicht vielleicht erreicht er auch Jenna und vielleicht öffnet sie sich ihm! Mein Sohn hat selber viel durch aber ich weiß das er gerne ein offenes Ohr für Menschen hat. Ich bin mir sicher Wincent würde sie mögen!"
Moment Wincent?, ist das etwa mein Wincent?..

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