TW: Sexuelle Gewalt !!!!!!
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POV Levi
An diesem Tag ging ich zu Fuß von der Schule nach Hause.. Das waren 40 Minuten. Mir war total kalt, meine Finger färbten sich blau und meine Zehen begannen zu pochen. Noch etwa 15 Minuten. Ich wollte nicht auf den Bus warten.. und ich wollte einfach etwas nachdenken. Das geht nicht zuhause.. Und auch nicht im Bus mit den ganzen Leuten.. Ich kam an Erwins Haus vorbei und für einen Moment blieb ich stehen. Nach links gehts zu mir.. nach rechts zu ihm.. In meinem Kopf schwirrten so viele Worte herum.. 'Ich bin für dich da, Levi'.. Fuck, hör auf darüber nachzudenken.. Aber.. warum? Ich bin so, so alleine.. Ich habe niemanden. Weil niemand bei mir bleiben will.. weil ich so krank bin.. und so ein Psycho.. Nur Erwin ist immer da.. Er.. hört mir zu.. Fuck, Levi.. du weißt, dass das nicht stimmt.. Aber.. ich halte diese Einsamkeit nicht mehr aus.. Was wenn ich.. nur dieses eine Mal mit ihm spreche? Ich kann doch danach wieder gehen.. Ich bog nach rechts ein.. ging den verschneiten Gehsteig entlang zu seinem Haus.
Vor der Haustür blieb ich stehen.. So viele Flashbacks kamen grade in meinen Kopf.. Ich bin damals oft hier gewesen. Ich hob meine Hand.. und klingelte.. In dem Moment realisierte ich, was ich da tat.. Ich wollte gehen, doch da öffnete sich die Tür. Erwin sah mich an und ein Lachen war in seinem Gesicht zu sehen. "Levi.. so eine Überraschung. Komm doch rein." Mein Herz pochte so schnell und ich fing an zu zittern.. Fuck was mach ich.. Ich will weg.. "Ich.. ich muss nach Hause.. tut mir leid.." Ich drehte mich um und ging, da hörte ich ein Kreischen von der anderen Straßenseite. Mikasa, die wohl am Eis ausgerutscht war. Mit ihr Eren.. er half ihr hoch.. Sie klammerte sich um seinen Hals.. und küsste ihn.. Er legte seine Arme um sie.. Mein Eren..
Mein Kopf war in diesem Moment leer und ich spürte gar nichts, außer dass Tränen über meine Wangen liefen. Ich sackte zusammen.. Mein geliebter Eren.. Er wird nie wieder.. zu mir zurück kommen.. Nie wieder.. 'Für immer' sollte eine Lüge sein. Ich hab ihn verloren.. Ich spürte plötzlich, wie ich hochgehoben wurde und ins Haus getragen wurde.. Es war mir egal. Ich wehrte mich nicht, sondern klammerte mich in seinen Pullover und weinte. Erwin zog mir langsam meine Schuhe aus, meine Jacke und trug mich nach oben über die Stufen, legte mich auf sein Bett und hielt mich in seinen Armen. Er küsste mich.. Küsste meine Tränen weg und streichelte meine Wange. Er küsste meine Stirn, meine Wange und meine Mundwinkel. Ich weinte und weinte.. Warum.. Was hab ich falsch gemacht? Ich liebe ihn so sehr.. Was hab ich falsch gemacht?
Erwins Hand ging unter meinen Pullover und streichelte meine Brust.. Er zog ihn mir dann aus.. Seine Hand war warm. Ich schloss die Augen und stellte mir für einen Moment lang vor, es wäre Eren, der mich berührt. Eren, der meinen Hals küsste, der mit seiner Zunge über meinen Hals ging, daran saugte, meine Brust küsste und langsam meine Hose öffnete.. Der sie auszog und mit seiner Handfläche über meinen Schritt strich. Der "Jetzt gehörst du mir" in mein Ohr hauchte und mich küsste, vom Hals über meine Brust bis zu der Innenseite meiner Oberschenkel. Ich hörte einen Gürtel, der geöffnet wurde und spürte, wie meine Hände damit zusammen- und an das Bett gebunden wurden.
In diesem Moment öffnete ich meine Augen.. Eren hätte mich gefragt, ob er das machen darf.. Eren hätte mir in die Augen gesehen und mir gesagt, dass er mich liebt.. Eren würde meine Hände nicht so fest zusammenbinden und nach oben reißen.. Eren würde meine Beine nicht so grob auseinanderdrücken.. Eren würde nicht so grob in mich gehen, ohne mich langsam drauf vorzubereiten und mich zu fragen, ob er das darf.. Eren würde aufhören, wenn ich schreie.. Eren würde aufhören, wenn ich Schmerzen habe.. Eren würde aufhören, wenn mir Tränen über meine Wangen laufen.. Eren würde mich nicht schlagen, wenn ich weine.. Eren würde aufhören, wenn ich darum bettle.. Eren.. Eren.. Eren wird nie mehr bei mir sein.. Er ist nicht Eren. Er kann es nie sein.. Erwin stieß immer wieder in mich. Es tat weh.. das wusste er. Ich wollte ihn wegdrücken, mich irgendwo festklammern, doch meine Hände waren über meinem Kopf zusammengebunden. Erwin strich mit seinen Händen über meinen Oberkörper. Über meine Brust. Er strich über meine Nippel, nahm sie und kniff zu.. Es tat weh.. Alles was er tat, tat weh.. Er nahm plötzlich sein Handy in die Hand und richtete es auf mich. "Levi.. Ich will dich Stöhnen hören." Eren hätte mich nie zu irgendwas gezwungen.. Eren hätte dabei niemals Fotos von mir gemacht.. "Jetzt, Levi." Ich will nicht.. Es tut weh.. "Okay, dann eben anders." Er stieß noch härter in mich und kratzte meine Brust mit seinen Nägeln. Ich schrie auf, vor Schmerz. "Gut so.." Er machte genauso weiter.. Immer mehr Tränen liefen.. Bitte, lass es aufhören.. Bitte, hör auf.. Lass es aufhören..
Irgendwann war es vorbei.. Er legte sich auf mich, küsste mich und sagte "Du gehörst jetzt mir, Levi. Hast du das verstanden? Du bist meins." Ich war nicht fähig irgendwas zu machen.. Er schlief bald ein.. Und ich stand auf, ging zu meinem Rucksack und holte mein Notizbuch raus.. Ich ging damit ins Bad, setzte mich auf die kalten Fliesen und fing an zu schreiben...
Mein geliebter Eren...
Und ich schrieb alles auf.. von dem Tag an, als er mit mir Schluss gemacht hat.. von den Momenten, als ich ihn in der Schule gesehen habe.. von jedem einzelnen Moment, in denen er mich "bester Freund" nannte.. von unseren Tanzstunden.. von Kunst.. von meinen Nächten, in denen ich einfach nur geweint habe, von dem Kuss mit Mikasa.. und von jetzt.. davon, dass ich mit Erwin geschlafen habe. Und wie leid mir das tut.. und wie sehr ich ihn vermisse.. und, dass ich ihn liebe. Es waren fast genau 9 Seiten.. Ich schloss mein Notizbuch dann und legte es zurück in meinen Rucksack. Ich hörte dann ein leichtes Aufstöhnen von Erwin.. "Levi? Wo bist du.." "Hier.." Dann ging ich wieder zu ihm und legte mich neben ihn. "Gut, Babyboy..", sagte er und zog mich zu sich.
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Mein geliebter Eren... [Eren × Levi]
FanfictionLevi hat dieses Jahr sein letztes Jahr an der Schule. Abschlussklasse. Seine Bulimie und das ständige Selbstverletzen machen ihm den Start ins neue Schuljahr nicht einfach. Außerdem gibts da noch Erwin, der ihn einfach nicht loslassen kann, ein komp...