𝑨 𝑽𝒂𝒎𝒑𝒊𝒓𝒆𝒔 𝑫𝒆𝒔𝒊𝒓𝒆 𖤍

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Julien's Sicht:

Wo hat sich diese Göre bloss versteckt?
Etwa vor mir?
Ich verschränke meine Arme.
Wenn ich sie finde, gebe ich ihr wirklich einen Grund, sich zu verstecken.
Im ganzen Haus ist sie nicht aufzufinden.
Meine einzige Hoffnung war vielleicht im Garten.
Sie hätte dort in aller Ruhe ein Buch lesen können. Aber natürlich, ist sie auch dort nicht.
Murrend laufe ich die Treppe runter.
Noch scheint sich niemand sorgen zu machen.

Ich aber schon.

Gerade als ich in die Küche gehen will, dämmert es mir.
Ihre Aura ist gar nicht in dieser Welt.
Ich spanne meinen Kiefer an.
Na dann, weiss ich ganz genau, wo diese Göre verschwunden ist.

Dalia's Sicht:

„Wie immer, ist auf dem Mond alles ruhig. Nichts hat sich in den letzten zehn Jahren verändert”, sagt der Typ ganz in braun.
Mich würde schon interessieren, was das für eine Geschichte ist.
Mein anderes ich meinte, die wäre lang.
Ich frage mich nur wie lang.
Angenommen man fasst es in Buch Form zusammen. Ist es so eine ein Band Geschichte, oder doch eher 2 Bänder Geschichte?
Eine Frage, auf der ich wohl niemals eine Antwort bekommen werde.

Ruckartig, drehen sich alle auf die andere Seite des Wohnzimmers.
Was ist denn in denen gefahren?
Ich drehe mich ebenfalls um.. und reisse meine Augen auf, als ich Julien erkenne.
Mein Julien.
Mein Vampir.
Er mustert mich mit einen dunklen Blick, und verschränkten Armen.
Er weiss es zu Hundertprozent.
„Dalia, komm her.”
Seine finstere Stimme zeigt, das er alles andere als erfreut ist.
Ich bleibe jedoch stumm.
„Zwing mich nicht.. dich mit eigenen Händen zu holen”, knurrt er mit einer Pause. Die Zahnfee tritt einen Schritt nach vorne. „Hast du die Dalia in deinem Universum verloren?”
Julien sieht zu ihm.
„Ich habe sie gerade gefunden.”
Die beiden Löchern sich kurz mit finsteren Blicken.

Dann sieht die Zahnfee zu mir.
Sein Blick geht zum Halbmond auf meinem Schlüsselbein. Irgendwie ist dieses Brandmal auch recht wichtig für die Zahnfee.
„Sie ist meine Ehefrau, da bin ich mir sicher”, knurrt er und sieht zu Julien.
Der eben genannten spannt seinen Kiefer an.

„Glaubst du, ich würde das Blut, welches ich am meisten begehre, nicht erkennen?”

Ein eiskalter, aber angenehmer Schauer, läuft über meinen Rücken runter.
Dieser Mann, ist so ungewollt romantisch.
Ich glaube er versteht es nicht einmal.

Aber ich liebe es.

„Sie haben das gleiche Blut.”
„Nein”, sagt Julien sofort.
„Die eine, hat stink normales Blut, welches für mich keine Relevanz hat. Und die andere.. die andere besitzt eine mächtige Waffe, mit der sie mich in die Knie zwingen könnte, wann immer sie möchte”, sagt er ohne den Blick von mir zu nehmen.
„Und ich bin mir sicher, dass das Mädchen gegenüber von mir, mein Mädchen ist.”

„Ich würde doch wohl auch meine Frau erk-”, doch die Zahnfee hält inne.. als er den Ring an meinem Finger erkennt.
Seine Augen weiten sich, eher er meine Hand nimmt, und den Ring entfernt.
Den Ring, den mich so aussehen läst, wie mein anderes ich.
Meine Haare werden sofort wieder länger, und meine Kleider verändern sich.
Und ich kann nichts anderes tun, als zu zu sehen.
Ein kleines, kaltes lachen ertönt von der Zahnfee.
Julien grinst Siegessicher auf.
„Meine kleine ist etwas zu intelligent, für meinen Geschmack”, knurrt er dann.
Plötzlich packt er mich an den Schultern.

„Wo ist meine Ehefrau?”, knurrt er.
„Nimm deine Hände von ihr, Zahnfee. Das ist meine einzige Warnung”, knurrt Julien.
Ich sehe zu ihm.
Sein blasses, und finsteres Gesicht.. ist deutlich angsteinflössend.
„Nicht bevor ich weiss, wo meine Frau ist”, knurrt die Zahnfee und zieht mich ein ganzes Stück näher.

Im nächsten Moment, befinde ich mich plötzlich an einem ganz anderen Punkt im Wohnzimmer. Verwirrt sehe ich mich um.
Nur im zu erkenne.. wie Julien die Zahnfee am Kragen packt.
„Ich bin die originale Zahnfee, ich würde es nicht tun, wäre ich du”, sagt der Mann mit der silbernen Strähne ruhig.
Julien grinst auf.
„Und ich bin der Vampir Prinz, Zahnfee.”

Einen kurzen Moment ist es ruhig.

„Ich habe dir eine einzige Warnung gegeben. Und du hast entschieden, sie nicht zu befolgen. Du hast angefangen, und jetzt zahlst du die Konsequenzen für dein handeln.”

Ehrlich gesagt macht mir sein Grinsen so langsam Angst.