Could there be a happy ending? #Wattys2016

Prolog

Hallo erst mal :D Also ich fange hier eine neue Geschichte an und ja... Es gibt eigentlich nicht viel zu sagen :D Ich versuche so oft wie möglich zu updaten. Und seid bitte nicht so hart zu mir, das ist meine erste FanFiction... Ich fang jetzt einfach mal mit dem Prolog an und hoffe, dass euch meine Story gefällt und ihr mir vielleicht sogar Votes und liebe Kommentare hinterlassen würdet :)

Prolog

Jessica's POV

"Mama, ich will ein Eis!", quengle ich.

"Nein, Jessica. Es gibt gleich Kuchen, du brauchst kein Eis!", ermahnt mich meine Mutter.

Wir sind auf der Geburtstagsfeier von meinem Onkel Martin. Er wollte ihn ja unbedingt ganz groß zuhause feiern. Also mit Mittagessen, Kuchen und Abendessen.

"Aber ich will keinen Kuchen, ich will Eis!", jammere ich. Ja, mit 10 Jahren kann ich schon ziemlich anstrengend sein.

"Jessica, reiß dich zusammen! Es gibt kein Eis und jetzt setz dich hin und sei ruhig. Die Leute schauen schon alle!"

"Aber Mama, ...-"

"Nichts, Mama", unterbricht mich meine Mutter. "Es gibt kein Eis und fertig."

Ich gebe mich geschlagen. Wenn sie sich mal etwas in den Kopf gesetzt hat, bringt es nichts, weiter zu quengeln.

Genervt verlasse ich den Raum und gehe nach draußen. Ein Spaziergang wird mir ganz gut tun. Ich laufe in den nahe gelegenen Park. Dort gehe ich immer hin, wenn ich nachdenken muss. Ihr müsst wissen, Onkel Martin wohnt in der gleichen Straße wie wir, also kenne ich mich ziemlich gut hier aus.

Ich kicke Steine vor mir her und höre Kinder lachen. Ja, ich habe nicht viele Freunde. Eigentlich keine. Aber das liegt nicht an mir! Na gut, vielleicht ja schon. Aber ich kann ja nichts dafür, dass ich so schüchtern bin, oder?

Ich seufze und setze mich auf eine Bank. Wieso muss meine Mutter mir alles verbieten? Das ist so unfair! Ich will doch nur ein Eis! Wer will schon Kuchen?

Nach einiger Zeit entschließe ich mich, wieder zurück zu Onkel Martin zu gehen. Der versteht mich wenigstens. Aber ich will ihm seine Laune an seinem Geburtstag nicht vermiesen.

Ich laufe zurück zu dem Haus meines Onkels und wundere mich, wieso die Türe offen steht. Vielleicht haben sie mich gesehen, wie ich her gelaufen bin und haben mir die Türe schon geöffnet. Das ist ja lieb, dann muss ich nicht warten.

Vor der Türe bleibe ich verblüfft stehen. Drinnen ist alles ruhig. Wieso ist da alles ruhig? Vorhin war hier doch noch die Hölle los!

Ich betrete unruhig, aber langsam das Haus. Was ist hier los? Wollen die mich verarschen?

Langsam laufe ich zum Wohnzimmer, wo vorhin noch alle versammelt waren. Aber was ich dort sehe, lässt mir das Blut in den Adern gefrieren. Alle...

Ich wache schreiend auf. Schon wieder dieser Traum. Jede Nacht träume ich den selben Traum. Von dem Tag, als meine.. Nein, denk nicht mal daran, Jessica! Du fängst jetzt nicht zu weinen an! Du hast 7 Jahre damit verbracht, zu weinen. Du musst dein Leben wieder auf die Reihe bekommen!

Sofort öffnet sich meine Zimmertüre und ich erblicke eine besorgte Heimleiterin. Ja, ich bin im Waisenhaus. Schon die letzten 7 Jahre. Seit meine Familie...

"Jessica, ist alles in Ordnung bei dir? Wieso hast du geschrien?", fragt sie mich besorgt.

Als ob sie es nicht selbst wüsste. Es ist doch jede Nacht das selbe Spiel mit mir.

"Albtraum", sage ich nur und die Heimleiterin seufzt und kommt zu meinem Bett und nimmt mich in den Arm. "Ach, Jessica. Was machen wir nur mit dir?"

Ich zucke mit den Schultern. Ich weiß selbst nicht, wieso ich immer von diesem einen Tag träume, der mein Leben veränderte.

"Versuch noch etwas zu schlafen, ja? Morgen kommt eine Familie, die dich vielleicht adoptieren möchte. Da musst du ausgeschlafen sein", sagt die Frau neben mir und ich nicke.

Es hat sowieso keinen Sinn. Die Familie adoptiert mich und nach spätestens einer Woche bin ich wieder hier. Es ist immer das gleiche Spiel. Keiner will mich haben.

Die Leiterin verlässt schließlich den Raum und ich bin wieder alleine, mit den Gedanken an diesen schrecklichen Tag. Der Tag, der mein Leben für immer veränderte.