Kapitel 21
Niall's POV
"Bis dann, El!", rufe ich und blicke ihr hinterher. Das wird für Jessica jetzt extrem schwer werden. Sie, alleine unter Jungs.
Ich sehe zu Louis, der extrem traurig dem Taxi hinterher sieht. Ja, für ihn wir es auch schwer werden.
Bevor ich irgendwie reagieren kann, um zu einer Person von beiden zu kommen und in den Arm zu nehmen, liegen sie in den Armen des jeweils anderen. Ich habe gar nicht bemerkt, wie Jessi zu Louis gegangen ist.
Ich spüre, wie Harry mir aufmunternd auf die Schulter klopft und zusammen sehen wir zu den beiden.
"Okay, genug Herzschmerz. Lasst uns wieder rein gehen, bevor die Paparazzis kommen", sagt plötzlich Zayn.
Die beiden nicken und lassen sich los. Dann gehen wir zurück ins Haus, wo alle außer Jessica auf den Wohnbereich zusteuern. Ich beobachte sie.
"Wo gehst du hin?", frage ich sie schließlich.
"In mein Zimmer", antwortet sie und überlegt eine Weile. "Möchtest... Willst du mir... Ähm...", stottert sie.
"Ja?", frage ich sie neugierig.
Sie atmet noch einmal tief durch, bevor sie mir in die Augen schaut. "Willst du mir Gesellschaft leisten?", sagt sie ganz schnell und sieht dann wieder weg.
Ich merke, wie sich ein breites Grinsen auf mein Gesicht schleicht. Hat sie das gerade wirklich gefragt, ob ich... mit auf ihr Zimmer gehen möchte und ihr Gesellschaft leisten möchte?
"Du musst nicht, wenn du nicht willst", flüstert Jessica und wendet sich um, um in ihr Zimmer zu gehen.
Man, bin ich dumm! Ich habe ihr keine Antwort gegeben! Schnell gehe ich ihr hinterher und hebe sie am Arm fest. Dann drehe ich sie zu mir und sage: "Ich würde dir gerne Gesellschaft leisten."
Schnell dreht sich Jessica komplett zu mir um und starrt mich ungläubig an. "Wirklicht?", fragt sie schnell nach.
Ich nicke. "Wirklich", sage ich und grinse sie an.
Jessica schaut mich immer noch überrascht an, doch dann lächelt sie mich glücklich an.
"Komm, lass uns gehen, bevor wir noch Wurzeln schlagen", sage ich immer noch grinsend.
Jessica nickt und nimmt plötzlich meine Hand, an der sie mich mit in ihr Zimmer zieht. Sobald sie mich berührt, durchzucken mich Stromstöße, die von genau dieser Stelle durch meinen kompletten Körper wandern.
Ich grinse vor mich hin und verschränke meine Finger mit ihren, bis wir Händchen haltend in ihr Zimmer laufen. Es fühlt sich einfach nur toll an!
Jessica's POV
Wow, er will wirklich mit mir Zeit verbringen, statt mit seinen Freunden etwas zu machen?!
Ich starre ihn ungläubig an. "Wirklich?", frage ich schnell und hoffe, dass ich mich nicht verhört habe. Das wäre jetzt wirklich peinlich, wenn er etwas anderes gesagt hat.
"Wirklich", grinst er mich an.
Überrascht blicke ich ihn an. Ich habe mich nicht verhört! Er will mir Gesellschaft leisten! Wow, ich bin wirklich sprachlos.
"Komm, lass uns gehen, bevor wir noch Wurzeln schlagen", sagt Niall plötzlich grinsend.
Ich nicke und nehme seine Hand, damit ich ihn in mein Zimmer ziehen kann. Sobald ich ihn berühre, stehe ich wie unter Strom. Ich genieße diese Berührung einfach und hoffe, dass es für immer so bleiben kann.
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Could there be a happy ending? #Wattys2016
FanfictionJessica Clambert. Ein 17-jähriges Mädchen wie alle anderen. Doch es gibt einen gravierenden Unterschied. Ihre komplette Familie wurde ermordet, als sie 10 war. Wieso? Das weiß keiner so genau. Sie wurde ins Waisenhaus gebracht und verbrachte dort 7...