Kapitel 59
Niall's POV
Dieses Mädchen macht mich noch wahnsinnig! Sie sieht so unglaublich sexy aus und dann sieht sie mich auch noch mit ihren großen, blauen Augen so unschuldig an.
Schnell schließe ich die Türe unserer Suite hinter uns und drücke sie gegen die Wand. Dann stütze ich mich mit meinen Händen an der Wand neben ihrem Kopf ab und sehe ihr tief in die Augen.
"Ich liebe dich", murmle ich leise und beuge meinen Kopf nach unten, um sie endlich wieder zu küssen.
Kurz, bevor meine Lippen auf ihre treffen, werden wir erneut gestört. Durch ihr verdammtes Handy!
Ich stöhne frustriert auf und lasse sie schließlich frei. Sie geht schnell ins Schlafzimmer und schnappt sich ihr Handy. Nach einem kurzen Blick darauf sieht sie mich unsicher an.
"Wer ist es?", frage ich sofort.
"Jake", flüstert sie.
"Ignoriere es", antworte ich.
"Aber er hat schon fünf Mal angerufen", sagt sie verunsichert.
Ich seufze. Was will dieses Arschloch noch von ihr? Hat er sie nicht schon genug verletzt?
"Soll ich mit ihm reden?", frage ich sie sanft, da ich weiß, wie sie reagiert, wenn sie auch nur Jake's Stimme hört.
Sie sieht von ihrem Handy zu mir und nickt dann schließlich. "Aber mach den Mithörer an."
Ich nicke und warte ab, bis sie mir ihr Handy gegeben hat. Schnell nehme ich den Anruf an und stelle auf Mithörer.
"Jessi, Gott sei Dank gehst du endlich ran!"
"Hier ist nicht Jessi", antworte ich und versuche, die Wut in meiner Stimme zu verbergen.
"Wer dann?", höre ich seine verunsicherte Stimme.
"Ihr Freund. Und ich verlange von dir, dass du sie endlich in Ruhe lässt. Verstanden?"
"Aber ich muss..."
"DU musst gar nichts. Lass uns endlich in Frieden, ja? Tschüss."
Nachdem ich diesen Satz gesagt habe, lege ich auf und reiche Jessi das Handy zurück.
"Alles in Ordnung?", frage ich sie sanft.
Sie nickt und sieht etwas abwesend auf ihr Handy. "Warum versucht er so hartnäckig mit mir zu reden?"
"Babe, zerbrich dir darüber mal nicht den Kopf. Er ist ein Idiot, daran wird sich nichts ändern."
"Aber was habe ich ihm getan?", fragt sie mich und sieht mich mit Tränen in den Augen an.
"Babe, hey, nicht weinen. Er ist es nicht wert. Und du hast mich, was will man mehr?", frage ich grinsend.
Jessi sieht mich ungläubig an, bevor sie zu lachen anfängt. "So, so, eingebildet wirst du jetzt also auch schon, oder wie?"
Ich lache. "Das ist der schlechte Einfluss von dir."
"Wie bitte?", fragt sie empört, bevor sie auch zu lachen anfängt.
"Was wollen wir heute machen?", frage ich sie, um vom Thema abzulenken, und sehe sie liebevoll an. Mir ist es egal, was wir machen, Hauptsache ich kann Zeit mit meiner wundervollen Freundin verbringen.
"Weiß nicht... Wollen wir ein bisschen in die Stadt gehen?"
"DU weißt, dass wir das nicht dürfen", seufze ich.
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Could there be a happy ending? #Wattys2016
FanfictionJessica Clambert. Ein 17-jähriges Mädchen wie alle anderen. Doch es gibt einen gravierenden Unterschied. Ihre komplette Familie wurde ermordet, als sie 10 war. Wieso? Das weiß keiner so genau. Sie wurde ins Waisenhaus gebracht und verbrachte dort 7...