Rettung in letzter Sekunde

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Ganz leise ging ich hinter ein paar Häuser und rufte die Mutter an. Sie kannte den Ort wo ich mich jetzt befand und sage mir ich solle hier bleiben. Ganz gut fand ich diese Idee nicht. Wenn SIE mich sehen, bin ich am Arsch!

Jede Minute hörte ich ein Auto, aber es war nie das Auto von seinen Eltern. Nach fast 30 Autos gab ich die Hoffnung auf. Vielleicht ist Taddl bewustlos und die Eltern haben mich nur verarscht. Wundern würde mich das nicht! Hin und wieder schloss ich die Augen. Ich war nun mal sehr müde und die Uhrzeit bestätigte das nur.

Zwischen vogelgezwitscher und blätterrascheln hörte ich noch andere Geräusche der Nacht. Die Kälte überfiel mich und ich zitterte am ganzen Leid. Meine Finger spürte ich schon lange nicht mehr. Der Mond erhälte die Straße und ich konnte Blumen neben mir bewundern. Einige Sterne funkelten am Nachthimmel. Eigendlich ist es ziemlich schön hier, nur dass ich nicht weiß wo ich bin und ob die Jungs noch hier sind.

Die ganze Zeit bin ich unachtsam und bewundere die Umgebung oder schließe meine Augen. Sie könnten mich so leicht bekommen, wenn sie mich finden würden. Ich guckte nicht auf die Handys und habe bestimmt schon unendliche Anrufe und Nachrichten verpasst, aber ich will auch nicht nachgucken.

Es ist schon gut eine halbe Stunde her, dass ich Angerufen habe und hierher zu rennen dauerte nur 10 Minuten, wenn überhaupt. Wurde ich vergessen? Und wenn ja Absichtlich? Oder wurde Taddl ins Krankenhaus gebracht?

"Na da bist du ja! Los Jungs!" höre ich von rechts.

Schnell stehe ich auf und renne los. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich sie nicht kommen hörte. Zum Glück waren sie zu dumm um sich anzuschleichen. Irgendwie schaffte ich es um den Block zu rennen und als ich wieder am Haus ankam, wo ich saß, sah ich ein Auto stehen und den Vater aussteigen.

Panisch fing ich an zu schreien und mit den Händen zu winken. Die Jungs waren erschreckend nah und ich spürte manchmal eine Hand an meiner Schulter. Der Vater leuchtete mit einer Taschenlampe in meine Richtung und befahl den Jungs, dass sie sich verziehen sollen. Dankbar stieg ich ins Auto, doch dann wurde er unangenem.

Bester Zufall meines LebensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt