Bester Zufall meines Lebens

Kapitel 61

"Wie bitte? Das ist nicht ihr Ernst oder? Es gibt keinen Grund mich zu entschuldigen und daher werde ich auch nicht machen!" Angepisst schaue ich in das Gesicht der Mutter und schaue dann gespannt aus Taddl, der nur Stumm neben mir seht und verzweifelt wirkt. "Taddl sag bitte was. Du wirst dich doch entschuldigen oder? Deine Worte waren nicht nett!" redet die Mutter auf T ein.

Nach endlosen Minuten voller Stille reist bei mir der Faden. "Wirklich Taddl? Wirklich? Du überlegst tatsächlich ob du dich entschuldigst? Weißt du was, mach was du willst. Ich gehe!" Mit verschränkten Armen gehe ich an der Mutter und an der Nutte vorbei in den Flur, wo ich die Haustür öffne und raus gehe. Zu meinem Glück ist das Wetter okey.

Komplett enttäuscht laufe ich die Straßen entlang und lasse mich auf einer Parkbank nieder. Weinen will ich nicht und auch nicht ihn verprügeln, irgendwie will ihn gerade gar nichts außer meine Ruhe. Viele Erinnerungen platzen in meinem Kopf auf. Habe ich gerade mit ihm Schluss gemacht?

Dieser Gedanke macht mich nervös und ich fange an meine Worte zu bereuen. Ich liebe ihn, ich war doch nur enttäuscht! Zurück gehe ich auf keinen Fall. Ich kann nur hoffen, dass ich ihn hier sehe....wenn er überhaupt nach mir sucht.

Deprimiert suche ich nach meinem Handy, was ich aber nicht finden kann. Bestimmt habe ich es dort vergessen! Kurz überlege ich, ob ich es holen soll aber dann denke ich mir, man kommt auch ohne aus. 

Der Wind wird stärker und die Wolken werden dunkler. Leicht fange ich an  zu zittern, da ich keine Jacke dabei habe. Blätter fliegen herum und noch viel Müll, der von Menschen hinterlassen wurde. Plastiktüten hängen an den Bäumen fest oder fliegen vom Wind getragen herum. Die Straßen werden leerer und am Ende bin ich ganz alleine.