Bester Zufall meines Lebens

Erste Longboard Stunde

Ich nicke ihm zu, aber Angst hatte ich trotzdem. Ich hole meine Jacke und gehe raus. Er lächelt mich einfach an und geht dann runter. Unten angekommen, wurde ich ein wenig nervös und zittere ein bisschen. Das Longboard stellt er auf dem Boden ab und guckte mich ohne was zu sagen an.

"Ok. Jetzt stell dich aufs Board. Ich werde dich anschubsen."

" Oh Gott. Okee."

Vorsichtig stelle ich mich drauf und versuche mein Gleichgewicht zu halten. Ich spüre seine Hände an meinen Hüften und wie sich mich anschieben. Es war schon eigenartig, aber dennoch lustig.

"Lass mich bitte nicht los. Ich will nicht hinfliegen"

"Werde ich schon nicht. Keine Angst"

Ich probiere es immer weiter und ich werde auch immer besser und besser.

"Willst du es alleine versuchen?"

"Ja ok"

Mit einem kleinen Anlauf, springe ich aufs Brett und fahre die Straße herunter. Es fühlt sich so frei an und so gut. Ein echtes Gefühl der Freiheit. Plötzlich verliere ich das Gleichgewicht und stürze auf die Straße. So schnell wie möglich läuft Taddl zu mir hin und versucht mir aufstehen zu helfen.

"Ist alles gut bei dir?", fragte er mit einer fürsorglichen Stimme.

"Außer den Schürfwunden ist alles gut"

Mit blutigen Knien laufe ich vorsichtig den Weg hoch und werde gleichzeitig von Taddl gehalten, falls ich hinfalle. Er holt ein Tuch und macht den nass. Ganz sanft tupft er über meine verletzten Knie und den ganzen Schürfwunden um das Blut und den Dreck wegzuwischen.

"Danke! Du weißt, du musst das nicht machen oder?"

"Ich bin nur freundlich und bin ja ein wenig selber Schuld an dem Unfall."

"Das stimmt nicht. Ich hab nur mein Gleichgewicht verloren und nichts anderes."

Langsam versuche ich aufzustehen und die Treppen hochzugehen um in meine Wohnung zu gelangen. Dicht gefolgt von Taddl, laufe ich hoch. Bevor ich in meine Wohnung gehe, bedanke ich mich noch bei ihm.

"Es war echt cool und hat echt Spaß gemacht."

"Können es ja wiederholen nur dieses mal ohne Unfall, ok?"

Ein Grinsen macht sich in meinem Gesicht breit und ich nicke ihm zu. So gehe ich zufrieden in mein Heim und lege mich in mein Bett