Herbsttag

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Emma POV.
Nick und Amy, verließen die Wohnung nachdem sie versprochen hatten das sie niemanden etwas davon zu erzählen würden. Seitdem lag in Brian's Armen und weinte.

"Hey mein Engel, ich verspreche dir das wir das gemeinsam hin bekommen. Natürlich war das kleine Wesen in dir ein Fehler, aber ein wunderbarer Fehler"sagte Brian.

"Aber wie soll ich das bitte meinen Eltern erklären. Die werden durchdrehen. Vor allem Dad"sagte ich. "Glaub mir, sie werden das verstehen. Deine Mutter war doch auch nicht viel jünger als sie dich bekommen hat"meinte Brian.

"Okay, aber ich würde sagen. Ich mache erstmal einen Termin beim Arzt und wir schauen ob die Test nicht doch falsch waren"meinte ich und stand auf. Mein Arzt meinte er könnte mich noch heute zwischen schieben, deshalb machten Brian und ich uns auf den Weg.

.........

"Hallo, ich hatte ebbend angerufen. Malik"meldete ich mich an. "Sie können gleich durch gegen in Raum 4"sagte die Schwester. Dicht gefolgt von Brian betrat ich den Raum. Dort saß bereit die Ärztin.

"Hallo, ich bin Margot"begrüßte sie uns. Wir reichten ihr die Hand und setzten uns dann. "So was kann ich für Sie tun?"fragte sie. "Ich habe mich heute morgen übergeben und meine Tage sind seid einem Monat überfällig, weshalb ich einen Schwangerschaftstest gemacht habe. Dieser war positiv, aber ich wollte nur nochmal sicher gehen"erklärte ich. 

"Okay, dann leg dich doch bitte mal auf die Lige und ich werde eine Ultraschall-untersuchung durchführen"erklärte sie. Ich nickte und machte es mir auf der Liege bequem. Brian setzte sich neben mich und nahm meine Hand in seine. Leicht drückte er zu und ich sah ihn an. "Alles wird gut"flüsterte er, weil er wahrscheinlich merkte wie nervös ich war.

Margot verteilte eine weiße Creme auf meinem Bauch und begann dann mit dem Gerät auf meinem Bauch herum zu fahren. Es dauerte einen Moment, doch dann hellte sich ihr Mine auf. "Ahh, hier haben wir sich schon was"lächelte sie und drückte einen Knopf. Vor uns auf dem Fernseher an der Wand erschien das Bild.

"Hier ist ihr kleines"zeigte Margot. "Hier ist der Kopf, der Rumpf, die Ärmchen und Beinchen"erklärte sie und zeigte uns alles. Es war ein komisches Gefühl zu wissen das das Baby dort in meinem Bauch ist, aber es fühlt sich gleichzeitig auch wunderbar an.

Brian drückte meine Hand und ich schaute zu ihm. Er schaute gebannt zum Fernseher, seine Lippen zu einem Lächeln geformt und seine Augen strahlten. Und ab diesem Moment an wusste ich das dieses kleine Wesen uns nur noch näher zusammen bringen würde.

"Können Sie uns schon sagen was es ist?"fragte Brian. "Nein, noch nicht. Sie sind erst im zweite Monat"erklärte sie. Ich nickte und in meinem Kopf begann es zu rattern. Vor zwei Monaten hatten wir unser fünften Jahres Tag gefeiert und da musste unser kleiner Wurm wohl entstanden sein.

"Soll ich ihnen die Bilder ausdrucken?"fragte Margot. Wir nickten uns sie verschwand. Brian nahm Tücher und wischte meinen Bauch sauber, ehe er dort einen Kuss platzierte. "Ich freue mich"sagte ich und lächelte ihn an, als ich mich aufsetzte. Brian grinste mich an und gab mir dann einen Kuss. "Ich lib e dich uns unseren Wurm" lächelte er zurück. "Ich liebe euch auch"grinste ich.

Margot kam wieder und gab uns die Fotos. Wir holten uns noch einen Termin für den nächsten Monat und fuhren dann in die Stadt. Wir suchten uns ein Café, in dem wir uns niederließen. Brian saß mir gegenüber und hielt meine Hand in seiner, auf dem Tisch. "Was wünscht du dir?"fragte Brian. "Mädchen"lächelte ich. "Mhmm, ganz deiner Meinung"lächelte er.

Wir besprachen noch wie wir in den nächsten Wochen vorgehen würden. Darunter hatten wir ebenfalls beschlossen das wir unseren Eltern erstmal noch nichts sagen würde. Außerdem müssten wir eine neue Wohnung suchen. Wir hatten damit zwar schon begonnen gehabt, da ich bald mit meinem Studium fertig war und aus der Wohnung des Campus.

Zayn POV.

Ich machte mir langsam  echt Sorge um Perrie. Nachdem sie mir vor ein paar Wochen erzählt das sie sich nach meine Nähe sehnte. Wir lagen noch im Bett, da es gerade mal halb acht war. Perrie schlummerte noch, während ich hell wach war. Die Jungs waren über Wochenende in Bradford bei meinen Eltern. Nur Hope wollte lieber zu Debbie.

Perrie gab einen seufztet von sich und öffnete ihre Augen. Ich lächelte und fuhr durch ihr Haar. "Morgen"murmelte sie. "Guten Morgen mein Engel"hauchte ich. Sie bewegte sich und drückte sich näher an mich. "Du bist so schön warm"lächelte sie. Ich lächelte ebenfalls und zog sie näher.

Aus den bodentiefen Fenstern könnte man die bunten Herbstfarben sehen, welche von der aufgehenden Sonne rötlich erhellt wurden. "Was hältst von einem schönen Spaziergang?"fragte ich. "Mhmm, gerne"lächelte sie und drehte nun ihren Kopf zu mir. Ich beugte mich runter und gab ihr einen Kuss.

Nachdem wir noch eine halbe Stunde im Bett kuschelten, standen wir auf, frühstückten und zogen uns an. Mein Outfit bestand aus einer beigen Hose, dazu einen grauen Pullover. Ich ließ meine Haare locker ins Gesicht fallen, da ich keine Lust hatte sie zu stylen. "Baby, meinst du ich kann das so anziehen?"fragte Perrie und kam ins Bad. Sie trug eine weiße Hose und ein grauen Pulli. "Sehr hübsch"sagte ich und zog sie an mich. "Wollen wir?"fragte sie. Ich nickte und folgte ihr nach unten.

Sie wickelte sich einen Schal um den Hals und ich zog mir eine Jacke über, Perrie tat dies ebenfalls nur zog sie sich nur eine etwas dickere Strickjacke an. Perrie begann in der Kommode herum zu kramen ehe sie sich vor mich mit einem Schal in den Händen. Ich lächelte sie an und sie. Wickelte diesen um meinen Hals. "Komm, lass uns los"lächelte ich und nahm ihre Hand. Wir schlossen hinter uns die Haustür ab, ehe wir unseren Weg begannen.

"Wir waren schon lange nicht mehr alleine unterwegs"meinte Perrie. "Mhmmm, aber ich vermisse unsere Zwerge schon"sagte ich. "Was hältst du davon wenn wir mit den dreien am Sonntag die Kürbissfarm besuchen. Wir könnten dort gleich welche mitnehmen und zu Hause aushüllen, da Halloween bald ansteht"erklärte Perrie. Ich nickte und zog sie an der Hand näher an mich.

"Wann bringt deine Mütter heute Abend die Jungs?"fragte Perrie als wir bereits einige Meter hinter uns gelassen hatten. "Sie meinte zu mir das sie so gegen halb sechs bei uns sein würde, da sie ja auch wieder zurück muss"erklärte ich. "Okay. Wollen wir uns hier ins Café setzten uns einen Kaffee trinken?"fragte Perrie. Ich nickte und wurde dann von ihr mit rein gezogen.

"Hat Emma sich eigentlich mal wieder bei dir gemeldet?"fragte ich als wir bereits unseren Kaffee bekommen hatten. "Seid dem ich sie mit Hope vor ein paar Tagen besucht hatte nichts mehr"sagte Perrie und trank etwas von ihrem Kaffee. "Das mit Brian hat sie glaube ganz schön mitgenommen. Ich meine ich weiß noch als du das erstmal so lange weg warst. Die Mädels mussten mich ganz schön ablenken"erzählte Perrie.  "Meinst du ich sollte mal mit ihr reden?"fragte ich. "Ich denke sie kommt schon von alleine, wenn sie uns braucht. Schließlich ist sie nun alt genug um selbst zu entscheiden, wann sie uns benötigt"sagte Perrie.

Ich mach mir einfach nur Sorgen um sie. Schließlich war ich für sie nicht von klein auf da und deshalb wollte ich jetzt nur das beste für sie. Natürlich für die anderen drei auch, aber Emma lag mir sehr am Herzen.

Perrie und ich hatten das Café nach einer guten Stunde verlassen und uns auf den Weg nach Hause gemacht. Schließlich würde meine Mutter bald kommen und Debbie würde Hope vorbeibringen.

"Soll ich den Ofen an machen?"fragte ich Perrie die sich gerade mit einem Tee in der Hand zu mir setzten wollte. "Mhmmm"murmelte sie. Ich holte von draußen etwas Holz und schmiss es in den Hofen. Es dauerte nicht lange da spendete er uns eine wohlige Wärme. Gemeinsam mit der Liebe meine Lebens lag ich auf dem Sofa und genoss die Ruhe vor dem Sturm, wenn die Kinder wieder da sind.

Malik FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt