Perrie POV.
"Zayn, du wusstest doch bereits seit zwei Wochen das Noah heute eine wichtige Tanzaufführung hat" meckerte ich ihn an. Im Moment waren wir beide nicht gut aufeinander zu sprechen. Er verbrachte viel Zeit im Studio an seinem neuen Album. Ich hatte ebenfalls im Studio zu tun, nahm mir aber jeden Tage die Hälfte des Tages Zeit um mich um unsere Kinder zu kümmern. Was er nicht tat.
Und heute war Samstag, Noah hatte mit seiner Tanz Crew einen wichtige Tanz Audition. Dafür hatten sie die letzten drei Wochen täglich trainiert. Und auch Zayn wusste bereits seit zwei Wochen das es heute stattfinden würde und wir alle gemeinsam dort hin gehen wollten um es uns anzusehen und jetzt muss er aufeinmal dringend ins Studio. Was kann bitte im Studio wichtiger sein als das eigene Kind, mit seinem großen Auftritt.
"Ich weiß. Ich kann aber leider nichts daran ändern das mich das Management heute im Studio sehen will" erklärte er. "Okay. Dann geh Hau ab in Studio, aber wunder dich nicht wenn Noah irgendwann nichts mehr mit dir zu tun haben will. Den wenn er so einen Vater hat, braucht er auch gleich gar keinen Vater" meckerte ich. Und lief nach oben. Ich hörte wie wenige Sekunden später die Haustür zu geworfen wurde und sah dann aus dem Schlafzimmerfenster, das Zayn vom Hof fuhr.
Ich war so wütend auf ihn. Noah hatte sich so sehr gefreut das wir alle kommen würden und wollte Zayn heute endlich zeigen was er kann. Den bis jetzt hatte Zayn alle vorigen Audtionen verpasst. In mir brodelte es, aber ich versuchte mich zu entspannen und mir vor den Kindern nichts anmerken zu lassen.
Als erstes betrat ich nun Hope's Zimmer, die seelenruhig spielte. "Hope komm her, wir müssen dich fertig machen, wir wollen gleich los" erklärte ich ihr. Sie legte ihre Barbie beiseite und kam zu mir. "Was möchtest du den gerne anziehen?" fragte ich sie als wir nebeneinander vor ihrem Kleiderschrank standen. Sie zeigte auf ihre schwarz-weiß gestreifte Leggins. Ich lächelte und nahm dazu einen weißen Pullover hervor. Ich zog sie um und ließ sie dann noch einen Moment spielen um zu schauen wie weit die Jungs waren.
"Adrian bist du schon fertig?" fragte ich, durch seine Zimmertür. "Bin fertig" sagte er und öffnete die Tür. "Ich schau nach den Zwillingen, kannst du Hope unten schon mal die Schuhe anziehen?" fragte ich er nickte und verschwand in Hope's Kinderzimmer.
"Noah, Mattis seid ihr fertig wir müssen los" sagte ich. Mattis kam aus seinem Zimmer und sagte, "Ich bin schonmal unten Schuhe anziehen."Ich klopfte an Noah's Tür und trat ein. Noah saß auf seinem Bett, sein Tanzoutfit hatte er schon an. "Was ist los?" fragte ich. "Kommt Dad wirklich nicht?" fragte er, ziemlich enttäuscht. "Ich denke nicht, du weißt doch das er im Moment viel zu tun hat" versuchte ich es ihm zu erklären. "Und außerdem kommen doch dafür wir" lächelte ich ihm aufmunternd zu. Er nickte und stand auf. Gemeinsam gingen wir nach unten, wo die anderen drei schon warteten.
...
In Halle angekommen wo alles stattfinden würde, trafen wir uns mit der restlichen Gruppe. Ich war froh das Adrian sich um Hope kümmerte und ich so in dem ganzen Gewusel hier nicht auch noch ein Auge auf sie haben musste. Noah begann sich auf der Lippe herum zu kauen und mit den Fingern zu spielen. Eine Eigenschaft die er von Zayn hatte. Den dieser tat das auch immer wenn er nervös war.
"Hey Noah. Das wird schon, atme einfach tief durch und stell dir vor ihr Tanz bei euch im Studio vorm Spiegel" erklärte ich ihm. Er nickte und lehnte sich an mich. Sein Handy gab ein Ton von sich und hoffnungsvoll schaute er drauf. Nur um es dann enttäuscht wieder weg zu legen, da es keine Nachricht von Zayn war.
"Hey auch wenn Dad heute nich hier ist. Er glaubt ganz fest an dich" erklärte ich ihm. "Okay" sagte er, doch wusste ich das es ihm ziemlich wehtat und er enttäuscht von Zayn war. "Wir müssen jetzt zu unseren Plätzen, du schaffst das, ich glaube ganz fest an dich" lächelte ich und küsste seinen Kopf. "Danke Mom" lächelte er. Ich lächelte ebenfalls und stand dann auf. Noah wandte sich zu seinen Freunden und ich begam mich mit den anderen diene zu unseren Plätzen.