...Mom

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Emma POV.

Nach dem Tag am Strand, hatten wir beschlossen heute Abend zu grillen und ein kleines Lagerfeuer zu machen. Während Dad, Brian und Adrian versuchten den Grill anzumachen, kümmerten Mom und ich uns um die Salate.

Sophie saß in der Babywippe vor mir und schaute uns zu. Während meine anderen drei Geschwister durchs Haus und den Garten tobten. "Wenigstens können die drei heute Nacht gut schlafen" lachte Mom, als die drei durch die Küche mit lauten Gegröle  wieder nach draußen rannten.

"Das stimmt, ich hoffe das könnte ich von Sophie auch sagen, aber leider meint Madame hier alle drei Stunden Hunger zu haben" grinste ich und kitzelte sie am Bauch. Dadurch begann Sophie zu quieken. "Na Engelchen, ärgert dich die Mummy" ertönte Brian's stimme hinter mich. Ich drehte meinen Kopf in seine Richtung und streckte ihm die Zunge raus.

"Ich nehme Sophie mit raus ja" sagte er mir, nachdem ich einen Kuss bekommen hatte. Ich nickte und er nahm unsere Tochter aus der Babywippe. Dann verschwanden beide. Ich wittmete mich wieder dem schnippeln der Paprika.

"Wenn du möchtest können, dein Dad und ich morgen auf Sophie aufpassen und ihr beiden könnt etwas zu zweit unternehmen, das habt ihr schon lange nicht mehr gemacht" erklärte Mom. "Da hast du recht. Vielleicht keine schlechte Idee, wenn ihr nichts dagegen habt Sophie zu nehmen" stimmte ich ihr zu.

"Emma, warum sollten wir etwas dagegen haben. Sophie ist unser Enkelkind, wir nehmen sie immer wieder gerne. Schließlich braucht ihr beiden auch mal Zeit für euch. Wir werden dann morgen Abend einen Spaziergang am Strand mit Hope und Sophie machen, ehe die beiden ins Bett kommen. Während Brian und du euch einen schönende Abend macht, ohne Sophie" lächelte Mom. Ich nickte und gab die Paprika in die Schüssel.

"Perrie, ehm kannst du mir das Fleisch geben, für den Grill?" fragte Adrian, als er in die Küche trat. Er hatte den Kopf leicht gesenkt und vermied Blickkontakt. Als währe es ihm unangenehm. "Natürlich. Moment, wir können das ja schon mal aus der Verpackung nehmen und auf einen Teller legen" sagte Mom.

Die beiden packten das Fleisch aus und ich beobachte sie dabei. Jedesmal wenn Mom Adrian etwas reichen wollte und dabei eine ruckartig Bewegung machte, zuckte er schreckhaft zusammen. Als alles auf dem Teller war, nahm Adrian den Teller und lief nach draußen.

"Mom, ist dir auch schon aufgefallen, das Adrian bei jeder kleinen Bewegung die du machst zusammen zuckt" fragte ich sie. "Mhmm, ich hatte schon mit Dad drüber gesprochen und der meinte das Adrian wohl oft geschlagen wurde" sagte Mom und in ihrem Blick konnte ich Traurigkeit sehen. Ich schauderte leicht, da ich nicht wollte das so etwas passiert.

Mom ließ das Thema fallen und holte die Baguettes aus dem Ofen. Ich überlegte während dessen, wie ich etwas mehr an Adrian heran kommen könnte. Den bis auf ein paar Worte hatte ich noch nichts mit ihm zu tun.

Ich wollte ihn besser kennenlernen, schließlich war er mein Bruder. Und welche Gelegenheit wäre besser als wenn nicht hier im Urlaub. Vielleicht hätte er ja Lust mit mir einen Tag shoppen zu gehen. Ich wusste das er noch nicht so viel Kleidung hatte. Durch das shoppen könnten wir uns wahrscheinlich auch am besten kennenlernen.

Mom und ich machten uns daran draußen den Tisch zu decken. "Noah, Mattis, Hope ihr könnt euch schonmal die Hände waschen"sagte Mom den dreien. Sie nickten und flitzten ins Haus. Ich schaute zu Brian, der Sophie in der Tragetasche vor seine Brust geschnallt hatte.

"Wie weit ist das Fliesch fragte Mom, die zu Dad an den Grill trat und eine Hand auf seinen Rücken legte. "Ich denke wir können anfangen, das meiste ist fertig" sagte er. Mom nickte küsste seine Wange und trat dann von ihm weg. "Kinder kommt ihr Essen?" rief sie die kleinen. Wieder zuckte Adrian zusammen. Wir ließen uns alle um den großen Tisch herum nieder.

...

Nachdem essen räumten Mom und ich den Tisch ab, während Brian Sophie ins Bett bringen wollte. Dad bereitete während dessen das Lagerfeuer mit meinen Geschwistern vor. Von hinten legten sich zwei Arme um mich und ich wusste sofort das es Brian war.

"Was hältst du von einem kleinen Spaziergang am Strand entlang?" fragte er. "Mhhm, aber was ist mit Sophie?" fragte ich. "Macht euch keine Sorgen ich habe ein Auge auf sie. Genießt ihr lieber, die Zeit zu zweit" mischte sich Mom ein. Ich lächelte und wir bedankten uns.

Brian nahm meine Hand und zog mich mit nach draußen. Wir liefen durch den Garten, vorbei an meiner Familie die beschäftigt mit dem Lagerfeuer war. Wir überquerten den Strand und standen nun direkt am Wasser.

"Komm wir gehen ein wenig" sagte Brian, welcher mich mitzog. Er löste unsere Hände voneinander und legte seinen Arm um meine Schulter um mich an sich zu ziehen. Meinen Arm legte ich um seine Hüfte.

"Wollen wir uns hier etwas in den Sand setzten?" fragte Brian, als die Sonne langsam immer weiter unterging. Ich nickte und Brian ließ sich im Sand nieder und zog mich zwischen seine Beine. Ich lehnte mich zurück gegen seine Brust, während sein Kopf Platz auf meiner Schulter fand.

Wir saßen einfach nur da und schauten raus aufs Meer. "Ich liebe dich" flüsterte Brian in mein Ohr. "Und ich liebe dich" flüsterte ich zurück und drehte meinen Kopf ein wenig. Was Brian nutzte und mir einen Kuss auf die Lippen gab. Wir machten noch ein Foto und genossen dann einfach nur den Sonnenuntergang.

Adrian POV.

Emma und Brian verschwanden durch das Gartentor zum Strand. Während wir anderen mit Dad das Lagerfeuer anzündeten. Naja eher meinen kleinen Geschwister halfen ihm als ich. Ich stand eher etwas weiter weg und beobachte alles.

"Alles okay?" ertönte es neben mir und ich zuckte zusammen. Neben mir war Perrie aufgetaucht die mich nun fragend anschaute. "Alles in Ordnung" lächelte ich. Perrie nickte trat etwas näher an mich und zog mich dann in ihre Arme. "Genießt du bis jetzt den Urlaub?" fragte sie. "Sehr, ich war noch nie im Urlaub"stammelte ich etwas perplext von der Umarmung.

Langsam spürte ich die Wärme die von Perrie ausging und ich legte meine Arme ebenfalls um sie. "Danke, das ihr mich so aufgenommen habt. Da-Das hätte nicht jeder gemacht" stotterte ich noch immer. Mensch reiß dich mal zusammen Adrian, sagte ich mir innerlich.

"Das ist selbstverständlich, du bist Zayn's Sohn. Das heißt du gehörst zu ihm und somit auch zu unserer Familie. Klar hatten wir am Anfang ein paar Schwierigkeiten, aber ich hoffe der Urlaub bringt uns alle wieder näher zusammen" sagte Perrie. Ich löste mich leicht von ihr um Sie anzusehen. "Ich bin dir echt dankbar, das du mich so behandelst wie meine Geschwister. Danke Mom" lächelte ich.

In Mom's Augen bildete sich ein Träne und sofort zog sich mich wieder dicht an sich. "Du machst mich gerade wirklich glücklich, weißt du das Adrian. Ich hätte echt gedacht das du länger brauchst um mich als deine Mom zu sehen und zu akzeptieren" lächelte sie. Ich schüttelte den Kopf und sagte, "Ich hatte nie eine Mom, zumindest keine an die ich mich erinnern kann. Und du kommst meiner Vorstellung wie eine Mom sein sollte sehr nah, darum denke ich das du meine Mom, die ich mir immer gewünscht habe."

Mom entwich eine weitere Träne, ehe sie mir einen Kuss auf die Stirn gab und flüsterte, "Ich liebe dich Adrian, wie mein eigen Fleisch und Blut. Genauso werde ich dich auch beschützen."

Malik FamilyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt