15.2 Hoffnung
Melody
Ich sah geschockt zu Dean. Er hingegen sah stirnrunzelnd ins Krankenzimmer. „Dean?", fragte ich leise. Er sah zu mir. „Was sind wir? Doch nicht etwa Geister?"- „Ich...Ich glaube schon. Wir müssen aber jetzt Sam auf uns aufmerksam machen!" OK, konzentriere dich und versuch mit Sam zu kommunizieren! Ich ging auf ihn zu und versuchte seinen Arm zu berühren. Doch ich fasste einfach hindurch. „Sam! du musst mich irgendwie hören. Komm schon!" Verzweifelt versuchte ich ihm klar zu machen das Dean und ich im Raum sind. Da kam mir eine Idee. „Dean! Komm mal her! Sam hat irgendwie in der Serie gespürt, dass du da bist. Vielleicht spürt er es hier auch."Dean sah mich an und nickte kurz, dann ging er auf Sam zu. Als Dean genau neben Sam stand, drehte sich Sam zu Dean um, blieb kurz stehen und ging dann aus dem Zimmer. „Komm mit!" Wir folgten Sam bis zu meinem Krankenzimmer.
„Du hast das alles hier in der Serie gesehen, richtig?", fragte Dean, als wir an meinem Krankenbett standen. Ich sah zu ihm. „Ja, wieso?"- „Wolltest du etwas verhindern, dass hier geschehen wird?"- „Ich...Ich wollte den Unfall verhindern, damit das hier überhaupt nicht passiert. Und das John...!" Ich stoppte. Jetzt hatte ich zu viel geplappert. Scheiße! „Was ist mit Dad?" Ich konnte ihn nicht ansehen. Deswegen sah ich zu Sam, der wieder das Zimmer verließ. Ohne etwas zu sagen, ging ich Sam hinterher. „Mel!", schrie Dean hinter mir her. Was sollte ich nur machen? Ich kann ihm ja nicht sagen, dass sich sein Vater für ihn Opfern wird. Das will ich auch gar nicht sagen. Ein fester Griff um meinen linken Arm, ließ mich nach hinten wirbeln und landete schließlich in Deans Armen. Ich sah geschockt zu ihm. „Was ist mit Dad Mel? Versuche erst gar nicht um den Brei zu reden."Oh Shit! Erklang echt angepisst. Ich ging einen Schritt zurück und überlegte, wie ich es am besten erklären konnte. „Dean, das ist nicht einfach zu erklären! John...er wird etwas machen, was dir ganz und gar nicht gefallen wird. Wenn ich das nicht verhindern kann, dann...dann" Ich sah auf den Boden. Ich spürte seine Hand an meinem Kinn. Er hob es sanft an. „Was passiert dann?"- „dann stirbt er." Ich flüsterte es. „Dann müssen wir es halt schnell wie möglich verhindern."
Wenn wir es schaffen, was passiert dann mit Dean? Wird er dann sterben? Nein, das darf er nicht. Ich liebe ihn doch! Er kann und darf mich nicht verlassen. Mir stiegen die Tränen hoch. Ich versuchte nicht zu weinen. „Dean! Du verstehst es nicht. Wenn wir verhindern, das John, das macht was dir nicht gefallen wird, dann stirbst du!" ich konnte die aufkommenden Tränen nicht mehr aufhalten. Sie flossen einfach meine Wange hinab. Was sollte ich nur tun? Als erstes müssen wir John finden, danach kann ich darüber nachdenken. Ich wischte mit der Hand die Tränen weg. „Lass uns John finden."- „was willst du machen?", fragte er. Ich wusste es ja selber nicht. „Lass uns erst einmal ihn finden." Ich ging schon vor. Nach paar Sekunden hörte ich Schritte hinter mir. Erfolgte mir. Hier irgendwo müsste doch das Zimmer sein! Da stand eineTür offen. Als ich davor stand auch hinein sah, saß John im Krankenbett und Sam stand davor. Wir hatten sie gefunden. Ich ging gefolgt von Dean ins Zimmer. „...beide liegen im Koma. Die Ärzte wissen gar nicht, ob sie es überleben werden. Es läge wohl alles an den beiden. Kennst du denn niemanden, der uns helfen kann? Ich habe sogar Cas um Hilfe gebeten, doch er meldet sich nicht..." Cas, stimmt! Wieso ist er nicht hier und heilt uns? Ich fühlte mich irgendwie schwächer. Ginge das als „Geist" überhaupt?
Plötzlich hatte ich Schmerzen an der Brust. Ich sackte vor Schmerz auf den Boden. Plötzlich stand ich in meinem Krankenzimmer und das Gerät, an dem ich angebunden war piepte. Ärzte stürmten rein und auch John, Sam und Dean kamen angerannt. Als ich auf das Gerät sah, erkannte ich einen langen Strich. Mein Herz ist stehen geblieben! Die Ärzte versuchten mich zu wiederbeleben. Der Schmerz in meiner Brust ließ nach und mein Herz begann wieder zu schlagen. „Mel!", rief Dean und eilte auf mich zu. Er hielt mein Gesicht zwischen seinen Händen und sah mich an. In seinen Augen konnte ich Sorge sehen und... war das Angst? „Mel, geht's dir gut?"- „Wie man es nimmt Dean. Ich bin immer noch ein „Geist"." Ich lachte auf. „... aber ja, mir geht's gut" ich schenkte ihm ein warmes lächeln. Er umarmte mich ganz stark. Nach einer Weile entfernte er sich etwas von mir, kam jedoch mit dem Gesicht auf meines zu. Er küsste mich liebevoll und innig. Als er von mir abließ, grinste er wieder sein berühmtes Grinsen, was ich so liebte. Ich musste ebenfalls grinsen. Doch als ich mich erinnerte, dass ich den tot von Dean und John verhindern musste, verblasste es. „was ist los?",fragte Dean. Ich sah zu Sam und John rüber. Sie standen immer noch im Zimmer und sahen stumm zu mir, was im Bett lag. „Ich habe nicht mehr viel Zeit Dean. Ich muss herausfinden, wie ich euch beiden das Leben retten kann"- „Ich werde dir helfen!" Ich sah zu Dean. Er meinte es ernst!
„Danke Dean!"- „ Aber dazu muss ich alles wissen!"- „Wirklich alles?", wollte ich wissen. Das kann doch nicht gut enden. Dean nickte mit dem Kopf. „Also OK. Du lagst im sterben. Dein Dad wollte wie jeder Vater, das sein Sohn überlebt und hat wortwörtlich einen Packt mit dem Teufel abgeschlossen. In diesem Fall war der Teufel der... der gelbäugige Dämon alias Azazel. John hat seine Seele gegen dein Leben..."- „OK! Ich habe es verstanden! Wie kann er so etwas nur tun?"- „Wir können es verhindern Dean, aber was machen wir mit dir?"- „Nichts! Ich müsste eigentlich an seiner Stelle sterben, richtig? So soll es auch sein. Keiner soll sich für mich opfern!"- „Nein! Sag so etwas nicht. Was soll ich nur ohne dich machen? Was soll Sam ohne dich machen? Ihr seid euch doch wieder nah gekommen. Willst du deinen kleinen Bruder einfach so in Stich lassen? Das lasse ich nicht zu! Hörst du, das lasse ich nicht zu!" Ich hatte schon wieder angefangen zu weinen und schlug mit meinen Fäusten auf Deans Brust. Plötzlich flackerte er und verschwand daraufhin. „Dean!", schrie ich panisch und rannte aus dem Zimmer auf Deans Zimmer zu.
Sam und John waren nirgends zu sehen. Als ich mich dem Zimmer von Dean näherte, hörte ich schon das Piepen. Nein, bitte nicht! Ich stürmte ins Zimmer, wo schon Ärzte um Dean standen. Als ich näher an Deans Bett ging, sah ich wie etwas über dem Bett von Dean schwebte. Mir kam nur der eine Gedanke in den Sinn. Der Tod! „Nein! vergiss es! Du wirst ihn mir nicht weg nehmen!", schrie ich und stürmte auf die Gestalt zu. Sie verschwand daraufhin. Mit Tränen durchströmten Augen sah ich von Dean zum Gerät. Es piepte wieder gleichmäßig. Ich atmete einmal tief durch und schloss die Augen für einen Moment. Als ich sie wieder öffnete standen John und Sam, an Deans Bett. Mir lief eine Träne die Wange hinunter. Ich bemerkte eine Bewegung neben mir. Als ich hinsah, erkannte ich Dean. „Dean!",sagte ich voller Freude und umarmte ihn. „Ich werde euch beide retten. Dafür musst du bitte deinen Dad im Auge behalten." Dean drückte mich etwas von sich und sah mir ins Gesicht. „Wie willst du das machen?"- „Ich habe da schon eine Idee!" ich hoffe echt, dass es funktioniert. „Gut, ich halte Dad im Auge. Aber was ist mit dir?"- „Was soll den mit mir sein?" Ich sah ihn verständnislos an. „Wenn es dir nicht aufgefallen ist, liegst du selber im Koma!"Er sah mich streng an. „Ja, ich weiß, dass ist auch etwas, was ich erledigen möchte." Ich umarmte ihn noch mal und verließ das Zimmer. Na dann mal Los!
Da bin ich wider! ;) Ich hoffe es gefällt euch. Bitte hinterlässt doch ein kommi ja?
Ganz liebe Grüße eure Fulya <3 <3 <3
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I'm in Supernatural
FanfictionMelody Stanford, ein ganz normales Mädchen, das denkt sie jedenfalls. Trifft die Winchester Jungs auf eine eigenartige Weise.