7.1 Ein Teil des Puzzles
Melody
Etwas piepte die ganze Zeit. Es sollte aufhören! Was war das nur? Ich öffnete die Augen und sah mich um. „Oh nein, ich bin im Krankenhaus!", dachte ich mir und sah mich dabei weiterhin um. Das Zimmer war leer. Wo waren die Jungs? Die haben mich doch nicht hier alleine gelassen? „Dean! Sam! Hallo?", rief ich ängstlich. Und da, die Tür ging auf und Bobby trat ein. „Bobby! Ich bin so froh, dich zu sehen. Sag mal, wo sind denn die Jungs?" Erleichtert darüber, dass ich doch nicht alleine war, grinste ich Bobby an. „Ich habe sie gerade erst rausgeschickt. Die Jungs haben dich keinen Augenblick alleine gelassen. Sag mal, wie geht es dir?" „Ich denke, ganz gut. Mir ist nur ein bisschen schwindelig." Bobby sah mich prüfend an und nickte dann. „Das ist normal. Der Arzt hat uns gesagt, dass das passieren kann." Sobald Bobby das letzte Wort ausgesprochen hatte, ging die Tür auf und Dean und Sam kamen herein. „Mel! Du bist ja endlich wach!", lächelte Sam und kam auf mich zu. Er umarmte mich und ich grinste noch mehr. „Was grinst du so?", sagte Dean mit einem Grinsen im Gesicht. „..weiß nicht. Bin vielleicht ein bisschen glücklich, dass ihr hier seid." „Ein bisschen?", erwiderte Sam und sah mich mit einer erhobenen Brauean. „O.K. Ich bin sehr glücklich!", kicherte ich, wobei ich das O.K. in die Länge zog.
Dann klopfte es an der Tür und der Doc kam herein. „So Ms. Warren wie fühlen sie sich?"- „Mir geht'sgut. Vorhin war mir noch schwindelig, aber jetzt ist alles normal. Mir geht's bestens.", erklärte ich dem Doc. „So die Herren, könnten Sie uns bitte kurz alleine lassen!" Die beiden Wörter „alleine" und „lassen" zusammen in einem Satz und das auch noch in einem Krankenhaus –das war mir nicht ganz geheuer. Ich sah schnell zu Dean rüber und sah ihn bittend an. Und schüttelte den Kopf. „Nicht alleine lassen! Nicht alleine lassen!", betete ich in Gedanken. „Ich bleibe hier!", antwortete Dean. Der Doc sah zu Dean rüber und dann zu mir. „Ist das für dich..." Ich ließ ihn nicht mal aussprechen und sagte schnell: „Er kann hier bleiben!" Der Doc nickte. „Nicht erschrecken, es wird kalt!", warnte mich der Doc vor und schon spürte ich etwas Kaltes an meinem Rücken. „Soweit alles gut!" Dann wickelte er die Bandage von meinem Kopf. Dass ich eine hatte, wusste ich nicht mal. „So ihre Platzwunde heilt bereits gut ab. Sie müssen nur noch Morgen diese Salbe raufmachen..." Er hielt mir eine hin und unterbrach sein Gerede.„.. die kann etwas brennen. So dann bin ich fertig. Sie können sich jetzt umziehen und dann gehen. Haben Sie noch irgendwelche Fragen?" „Kann ich heute schon duschen?" „Nein, die Nähte können erweichen und ihre Wunde aufplatzen und das wollen wir ja nicht, richtig?" „Richtig!", sagte ich schockiert. Das hätte ich mir ja auch selber denken können. Ach, wie dumm von mir. „Gut, dann einen schönen Tag noch und gute Besserung.", sagte der Doc und verließ das Zimmer. Sam und Bobby kamen dann auch sogleich wieder rein. „Sagt mal, wie lange war ich weg?" Die Platzwunde kann doch nicht so schnell verheilen? „Vier Tage!", antwortete Bobby. „Bitte waaas!? Vier Tage! Wieso?" „Die Ärzte meinen, dass manche Patienten sich so schneller erholen können." „Ehmm O.K. Gut, dann lass uns schnell hier raus!" Gut gelaunt sprang ich aus dem Bett und schwankte ein bisschen. „Alles in Ordnung!", versicherte sich Dean. „Ja, geht schon wieder." So schickte ich die drei raus und zog mich um.
Fertig angezogen öffnete ich die Tür, sah Dean lehnend an der Wand, rannte ihm in die Arme und drückte ihn. „Danke!" „Wofür?", fragte er irritiert. „Dass du geblieben bist!", gab ihm einen Kuss auf die Wange und ging auf Sam und Bobby zu, die uns amüsiert zusahen. Als ich den Impala sah, rannte ich drauf zu, blieb kurz davor stehen und betrachtete ihn eine ganze Weile. „Man, hab ich dich vermisst alter Kumpel.", grinste ich und hörte Bobby sagen: „Dean hat sie angesteckt!". Daraufhin lachte Sam laut. Ich nahm das Ganze nur am Rande wahr. Wir verabschiedeten uns noch von Bobby, wobei ich ihn ganz fest in die Arme nahm. Dann stiegen wir in den Wagen und fuhren los. „Sagt mal, wohin fahren wir eigentlich?" „Nach Black Water Rich." Ich nickte und lehnte mich an die Scheibe. „Mel, wer ist Castiel?", fragte Dean. Und plötzlich erinnerte ich mich an meinen Traum. „Ich glaube, ich sollte euch alles von Anfang an erzählen."- „Alles von Anfang an?"- „Ja Sam, ich weiß jetzt, glaube ich, was meine Eltern getötet hat. Aber bevor ich es euch erzähle, ist es besser, wenn wir kurz anhalten. „Das ist eine gute Idee. Ich habe nämlich einen riesen Hunger." erwähnte Dean. Gleich bei der ersten Raststätte bogen wir ein, parkten etwas weiterweg entfernt von den anderen und setzten uns auf eine Holz-Tisch-Bank. Dean brachte uns was zum Essen, dann fing ich auch schon an zu erzählen.
„Erinnert ihr euch an den Tag, als ich in der Nacht in die Küche „schleichen" wollte, um mir was zu trinken zu holen?" Sam lachte auf. „Ja klar, das werde ich niemals vergessen." Nur Dean sah recht verwirrt aus. „Na das hier!", lachte Sam und stand auf und machte meine Bewegung von letzten Mal nach. Er ging ein Schritt nach vorne, ging in die Hocke und tastete sich ab. „Ach das! Haha ja!", lachte Dean nun auch. Als er aufhörte zu lachen, erzählte ich weiter. „Ich habe euch erzählt, ich hätte einen Alptraum, aber so war das nicht. Ich habe mein jüngeres Ich gesehen. Ich habe alles mit angesehen – ja, wie im Kino. Dann habe ich erfahren, dass ich, also mein jüngeres ich, Geburtstag haben soll. Versteht ihr? Also es war der Tag, an dem meine Eltern starben, mein fünfter Geburtstag, der nie stattgefunden hatte. Ich bin aufgewacht, als mein jüngeres Ich durch mich hindurch rannte." Ich wartete ein bisschen und erzählte weiter. „Dann kann ich mich nur noch daran erinnern, was passiert ist, als mich der Geist aus dem Wagen schleuderte. Bevor all das schreckliche passiert ist, haben wir beide, Dean, am Telefon geredet und ich weiß jetzt endlich, was ich dir immer gesagt habe, wenn du keine Schokolade bekommen hast." Ich musste augenblicklich lächeln. „Was hast du denn Dean damals immer gesagt?", fragte mich Sam interessiert. „Wenn du groß und stark bist, so wie dein Dad und mein Dad, kannst du soooo viel Schokolade essen wie du willst." Mir rann eine Träne aus den Augen, Dean wischte sie mir weg und sah mich dabei an. „Mel, du hattest Recht. Ich kann jetzt immer, wann und wo ich will,Schokolade essen." Dean grinste und nahm aus seiner Jackentasche eine Tafel Schokolade heraus. Unwillkürlich musste ich lachen und schüttelte den Kopf.
Heey :D Ich weiß das Kapitel war gerade nicht Spannend, aber das nächste wird es hoffentlich sein xD
LG Fulya
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I'm in Supernatural
FanfictionMelody Stanford, ein ganz normales Mädchen, das denkt sie jedenfalls. Trifft die Winchester Jungs auf eine eigenartige Weise.