6.3 Der Unbekannte Retter

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6.3 Der Unbekannte Retter

Melody


Vor einem kleinen Imbiss parkte Sam den Wagen und wir stiegen aus dem Wagen. „Also hattest du nicht Hunger?"- „Ehm, ... ja, aber Sam, wir müssen Dean irgendwie helfen. Ich ka..." Sam unterbrach mich. „Genau das werden wir auch machen. Denkst du, ich werde meinen Bruder da drinnen lassen. Du wirst jetzt erst mal was essen und ich überlege mir, wie wir ihn da raus kriegen." Er stockte plötzlich und sah nachdenklich aus. „... das ist jetzt auch erledigt!", sagte Sam. Gleich darauf stand die Bedienung an unserem Tisch. Ich bestellte mir einen mittleren Teller Pommes mit Ketschup und Majo, dazu Sprite. Sam sah mich von der Seite komisch an und lachte. „Wieso lachst du?"- „Ach, weißt du, ich kann mir gut vorstellen, warum du und Dean euch gut versteht!"- „Ach ja, ... und warum?"- „Das fragst du noch? Los, iss jetzt auf!", sagte er und lachte auf. Also aß ich meinen Teller leer und Sam bezahlte. Dann gingen wir zurück zum Impala. 

Als wir saßen, erklärte er mir, wie wir ihn da rausholen würden. „Ok, sollen wir sicherheitshalber nachgucken, ob John die hier noch herumirrende Frau beseitigt hat." „Ja, okay. Können wir machen." Wir fuhren zu der Brücke, von der sie sich heruntergestürzt hatte. Als wir eintrafen, sahen wir ein Mädchen mit dunkelbraunen Haaren. Sie stand am Rand der Brücke und sah nach unten. Ich stieg schnell aus dem Wagen und eilte auf sie zu. „Entschuldigung, ist alles mit Ihnen in Ordnung?" Mit verweinten Augen drehte sie sich zu mir um. „Nein, nichts ist in Ordnung! Mein Freund ist spurlos verschwunden und niemand kann ihn finden!", schrie sie mich an und fing an laut zu schluchzten. Auf diese Reaktion war ich nicht vorbereitet. „Tu...tut mir sehr leid, dass ich sie so angeschrienen habe. Es ist einfach alles viel zu viel für mich. Es tut mir wirklich leid!", entschuldigte sie sich schluchzend. Mittlerweile hatte ich mich wieder gefangen. „Ist keinProblem, was ist den passiert? Wollen sie es uns sagen? Wir sind vom FBI!", sagte Sam als er an meiner Seite war und zeigte seinen gefälschten Ausweis. Das Mädchen entschuldigte sich noch einmal und erzählte uns, seit wann ihr Freund verschwunden war. „Vorgestern Abend habe ich noch mit Troy telefoniert. Er wollte mich zurückrufen. Auf den Anruf warte ich jetzt noch. ...und Gestern hat der Sheriff auch noch sein Auto auf der Brücke gefunden! Es war leer. Sie haben keine einzige Spur von ihm finden können." Sie fing wieder an zu weinen. „Emmy, was ist denn los? Wirst du belästigt!" Ein anderes Mädchen kam auf uns zugelaufen. Diese hatte lange schwarze Haare. „Nein, die sind vom FBI und wollten wissen, was mit Troy geschehen ist. „Sollen wir uns in ein Cafe setzten und weiter reden? Ich glaube, dort ist es gemütlicher als hier. Wir würden auch gerne mit Ihnen darüber sprechen, was sie alles über sein Verschwinden wissen!", äußerte ich mich, bevor ich hier noch erfriere. Ich muss mir echt eine Jacke kaufen und ich weiß auch schon wann und wie. Nachdem wir alle zusammen in einem Cafe saßen und sie uns alles berichteten, was wir hören wollten, war es soweit. Wir könnten Dean rausholen. Also gingen wir zurück zum Impala. Sam fuhr bis zu einer Telefonzelle. Dort stieg er aus, rief bei der Polizei an und meldete einen angeblichen Unfall. So, nun war Dean an der Reihe. 

Also fuhren wir zum Haus des Verstorbenen. Die Adresse hatten wir aus Johns Unterlagen heraus gefischt. Wir waren gerade mal 20 min. unterwegs, da klingelte auch schon Sams Handy. Er stellte es auf laut und wir hörten auch schon Deans Stimme. „Ein falscher Notruf Samy, damit macht man sich strafbar!" Sam fing an zu lachen und sagte: „Gern geschehen." - „Wir müssen uns unterhalten..." - „auf jeden Fall. Sag mal, wenn Dad hier war, warum spukt sie denn noch hierrum?" - „Sammy, kannst du mal kurz die Klappe halten!" Dean hörte sich besorgt an, doch Sam bemerkte es wohl nicht. „Ich kann mir nur nicht denken, warum er die Leiche nicht zerstört hat?"- „Das versuche ich dir die ganze Zeit zu erklären. Er ist weg. Dad hat Jericho verlassen." - „Was, woher weißt du das?" Genau das interessierte mich auch. „Ich habe sein Tagebuch!" Sam sah geschockt zu mir. Ich hingegen sah ihn fragend an. Warum, was ist denn so schlimm daran. Doch bevor ich fragen konnte, redete Dean weiter. Als ich wieder nach vorne sah, stand plötzlich eine Frau auf der Straße. Ich schrie: „Pass auf, Sam!!!" er hatte die Frau auch gesehen und trat mit voller Wucht auf die Bremsen, sodass wir nach vorne gedrückt wurden. Deans Stimme kam aus dem Telefon, aber man konnte nicht verstehen, was er sagte. Ein rauschen übertönte alles. Als ich wieder zu Sam sah, erkannte ich aus dem Augenwinkel, dass jemand auf der Rückbank saß. Vor Schreck schrie ich wieder auf. „Bring mich nach Hause!", befahl die Frau auf der Rückbank. „Nein!", sagte Sam und sah in den Rückspiegel. „Bring mich nach Hause!", wiederholte die Frau. „Nein!", erwiderte Sam stur. Plötzlich verschlossen sich die Türen. Voller Panik rüttelte ich an der Tür. Doch vergebens. Sie öffnete sich nicht. Okay, tief ein- und ausatmen, Mel. Das ist doch nichts. Das schaffst du locker. Die Frau ist auch so wie du ein Mensch... nein sie war ein Mensch. Ruhig, immer ruhig bleiben. Ich redete es mir so lange ein, bis es funktionierte. Als ich dann soweit war, drehte ich mich zu der Frau um. „Was willst du von uns?" Anstatt zu antworten, schaltete sich der Wagen von alleine an und fuhr los. Sam versuchte zu lenken, doch es geschah nichts. Der Wagen fuhr wie von Geisterhand. 

Nach einer Weile kamen wir an einem eingefallenen Haus an. Der Wagen stoppte. „Ich kann nie wieder nach Hause", sagte die Frau traurig. Plötzlich fing sie an zu flimmern. „Mir ist ganz kalt!", waren ihre letzten Worte, bevor sie verschwand und auf Sams Schoß wieder erschien. „Was willst du von uns?", fragte diesmal Sam „Ich will nichts von euch, sondern von dir!", gestand sie und plötzlich wurden die Türen entsichert. Mit einem Mal wurde meine Tür geöffnet und ich mit einer solchen Wucht herausgeschleudert, sodass ich an diesem Tag das dritte Mal schrie.

Bitte einmal umblettern :D <3 <3 <3




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