8.2 Warum passiert denn so was immer mir?
Melody
„Mel, alles in Ordnung?" Sam stand auf und kam auf mich zu und setzte sich neben mir aufs Bett. Ich versuchte den Klos in meinem Hals runter zu schlucken. „Ich..Sam.." Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Nun kam Dean auch auf mich zu und setzte sich auf das gegenüberliegende Bett. „Mel! was ist los?", fragte er mit sanfter Stimme. Dean wartete auf eine Antwort, aber ich bekam nichts raus. Nach ein paar min. des Schweigens atmete ich tief ein und aus. „Also... ich .. habe euch doch von Castiel erzählt.." Dean sah einfach nur zu mir und Sam hingegen nickte. „Ich habe ihn gesehen!" Ich sah gespannt von einem Gesicht zum anderen. Dean zeigte so wie vorhin keine Reaktion. „Wie meinst du das. Du hast ihn gesehen?",fragte irritiert Sam. „Ich bin ja raus gegangen um zu spazieren. Jedenfalls bin ich an einem Wald vorbei gelaufen. Dann hatte ich den drang da hinein zu gehen, was ich dann auch tat. Ich war nicht sehr tief im Wald, da stand plötzlich eine Person vor mir. Ich wusste nicht wer es war, bis vor hin. Er sagte so was wie, wir können dir vertrauen und hat dann seine Hand gehoben und mich an der Stirn berührt...", dabei fasste ich genau an die Stelle. „..Da mir etwas schwarz vor Augen wurde schloss ich die Augen. Als ich sie öffnete stand ich im Flur vor dem Motel Zimmer."- „Deswegen warst du so blass!", stellte Sam fest. Zur Bestätigung nickte ich. Dean reagierte immer noch nicht. „Dean?", fragend und besorgt zugleich sah ich ihn an. Er sah mir direkt in die Augen. „Dieser Castiel, wenn es ihn also wirklich gibt, dann muss das was du geträumt hast war sein." Ich senkte den Kopf. Daran hatte ich auch gedacht, aber daran kann ich nichts mehr ändern. Aber Rache werde ich auf jedenfalls holen. Ich hob den Kopf und wusch die hochgekommenen Tränen weg. „Ja, du hast recht Dean. Was ich will ist nur noch Rache und Antworten auf meine Fragen. Was anderes kann ich nicht tun." Traurig senkte ich wieder den Kopf. Plötzlich fest mich Dean am Kinn und hob mein Kopf. Er sah mir wieder tief in die Augen und ich genauso. „Wir werden Rache holen. Das verspreche ich dir!" Er war so süß zu mir. Das kannte ich gar nicht aus der Serie... Moment Serie? Ich kann mich wieder an die Serie erinnern. Juhuuu!!! Vor Freude sprang ich Dean um den Hals. „Mel? eben gerade warst du traurig und jetzt bist du glücklich. Was ist los?" Sam war recht irritiert. Ich ließ Dean los. „ Ich kann mich wieder an die Serie erinnern Sam!" Ich war gerade so Happy. Als mir plötzlich einfiel was ich vorhin gemacht hatte wurde ich rot im Gesicht und entschuldigte ich mich von Dean. „ Wofür?"- „Wegen eben gerade, wegen der Umarmung." Dean lachte schelmisch, weswegen ich noch mehr errötete. Ich versuchte vom Thema abzulenken und sagte: „Ich gehe jetzt schlafen also Kisch! Kisch!" Sam stand lachend auf und verschwand im Bad.
Dean sah eine Weile zu mir, dann stand er ebenfalls auf und ging wieder die Waffen putzen. Ich legte mich hin und schlief auch gleich ein. Als ich aufwachte, kam es mir so vor als hätte ich nur 10 min. geschlafen. Doch die Uhr sagte mir was ganz anderes. Es war schon drei Uhr Nachts. Ich hatte echt vier Stunden geschlafen. Ich setzte mich auf. Das Licht brannte immer noch, nur jetzt saß Dean am Tisch und hatte eine Zeitung vor sich am Tisch liegen. Sam saß auf seinem Bett und kritzelte irgendetwas auf einen Block, dabei wurde er von Dean zu getextet. „Hörst du mir überhaupt zu?"- „Ja, Dean. Ich höre dir zu. Nur möchte ich herausfinden wo ich das gesehen habe!" Was zeichnet er denn da? Ich stand auf und setzte mich vor Sam und beugte mich über seine Zeichnung. Es war ein Baum. Ein Baum? „Sam, es gibt hier hundert tausende sogar mehr Bäume auf der Welt, wie willst du diesen einen finden?" Er sah einen Augenblick in mein Gesicht und öffnete den Mund um ihn gleich wieder zu schließen, dann stand er auf, lief zur Tasche und holte ein Bild heraus. „Da! Ich habe ihn gefunden!", Sam zeigte uns das Bild. Auf dem Bild waren John, Mary, Dean und Sam zu sehen. Eine glückliche Familie. Aber woher... Oh nein, das hatte ich ja ganz vergessen. „Sam, wieso hast du das gezeichnet?" Er sah vom Bild auf. „Ich habe es gesehen."- Wie du hast es gesehen?", hackte Dean nach. „Ich habe Jessicas tot auch gesehen. Ich träumte davon. Jetzt dieser Traum. Es passiert in unserem alten Haus Dean. Eine Frau, sie ruft nach Hilfe. Vielleicht ist es der Dämon der Mum und Jessica ermordet hat. Lass uns hingehen!"- „Sam, bist du dir sicher. dass das nicht ein ganz normaler Albtraum war?"- „Das war es nicht Dean. Ich habe das nicht nur einmal geträumt. Es wiederholt sich andauernd. Dieser Traum war wie der von Jessica. Ich bekomme dann immer diese unerträglichen Kopfschmerzen!" Dean sah skeptisch zu Sam. „Dean glaub mir doch einfach mal!"- „Gut also dann, legt euch jetzt schlafen. Morgen früh werden wir hinfahren. Ich stand von Sams Bett auf und ging auf meines zu und legte mich schlafen.
Am frühen Morgen standen wir auf und fuhren nach Kansas. Vor dem Haus angekommen parkte Dean und drehte sich so um, dass er Sam und mich sah. „Wie hast du dir das vorgestellt? Was sagen wir denen jetzt. Wir wollen euch helfen, weil unser Freund hier geträumt hat, dass Sie Hilfe brauchen!"- „Wieso so Sarkastisch Dean? Wir können ja mal klopfen und sagen, dass wir früher hier gewohnt haben oder was weiß ich, es ergibt sich dann schon.", erwiderte ich. Dean stieg ohne dazu etwas zusagen aus und lief auf das Haus zu. Sam und ich sahen uns an und stiegen dann ebenfalls aus und gingen auf die Tür zu. Als wir zu dritt vor der Tür standen klopfte Dean an die Tür. Nach ein paar Sekunden wurde sie von einer Frau geöffnet. Sie hielt einen kleinen Jungen auf dem Arm. Ich schätze sie auf dreißig oder sogar ein bisschen älter. „Hallo, mein Name ist Sam Winchester und das sind mein Bruder Dean Winchester und unsere Freundin Melody Stanford. Wir haben hier früher gelebt..."- „Ach ja.. kommt doch rein ich habe im Keller alte Fotos gefunden die ihnen gehören!", sie trat zur Seite damit wir ein treten konnten. Also gingen wir rein. Ich hatte ein mulmiges Gefühl. Sie führte uns in das Wohnzimmer. War das nicht die Küche in der Serie, wo sie die Jungs hinführt hatte? Das Wohnzimmer war gemütlich eingerichtet, obwohl hier und da noch paar Kartons standen. Eine bequem aussehender Couch, zwei Sessel, die mit der Couch einen kleinen Tisch umrandeten. EinenFernseher und halt die Kartons. „Setzt euch doch bitte. Ich hole eben mal schnell die Fotos.", sie legte den kleinen auf den Boden, wo auch seine Spielsachen standen. Sie ging die Treppen hoch und verschwand um die Ecke. Der kleine sah uns an. Plötzlich hielt er sich am Tischrand fest und zog sich nach oben. Dann kam er am Tisch festhaltend auf mich zu und blieb so ca. 1m Abstand stehen und fingan zu grinsen. Ich dachte nur - was ist denn jetzt los? - und musste unwillkürlich lachen.
Das zweite Teil des 8. Kapitels hab ihr so eben gelesen ;D Wie fandet ihr es. Ich hoffe es ist mir gelungen bin mit dem Kapitel nicht so zufrieden. Wenn es euch gefällt, bin ich glücklich :D
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I'm in Supernatural
FanficMelody Stanford, ein ganz normales Mädchen, das denkt sie jedenfalls. Trifft die Winchester Jungs auf eine eigenartige Weise.