5.2 Mein erster Fall
Melody
„Dean, Sam... Bobby ist nicht in Gefahr, ich habe euch reingelegt, damit..."Ich brach mit der Beichte ab, da Dean mich schon so sauer ansah und ich die Flucht ergriff. Während ich wegrannte, sah ich nach hinten und sah, dass die Jungs sauer hinter mir her rannten. „Mel, dass wirst du büßen!", schrien sie beide gleichzeitig. Ich erreichte das Haus und stürmte hinein. „Bobby, hilf mir bitte", flehte ich ihn an und versteckte mich so gut wie es ging hinter Bobby. Auf einmal hörte ich Bobby lachen. Wieso lacht er jetzt? Ich konnte nicht weiter grübeln, denn ich hörte wie die Tür auf ging und die Jungs vor Bobby standen. „Wo ist sie?", doch Bobby sagte nichts. Also hatte er mich schon verpfiffen. „Ich schrie und rannte in die Küche. Hinterm Küchentisch blieb ich stehen und gleich darauf standen die Jungs vor mir.
Bobby:
Ich hörte wie ein Wagen parkte, deswegen stellte ich das Buch zu Seite und ging auf die Tür zu. Ich hörte wie die Jungs „Mel, dass wirst du büßen!", schrien und dann wurde die Tür aufgerissen und Mel stürmte auf mich zu und flehte mich an ihr zu helfen. Also versteckte sie sich hinter mir. Das erinnerte mich an früher. Als sie zu dritt verstecken gespielt hatten. Ich musste unwillkürlich lachen. Gleich darauf wurde die Tür zum zweiten Mal aufgerissen und die Jungs standen vor mir. „Wo ist sie?", fragte mich Dean und ich deutete mit dem Kopf an, dass sie hinter mir sei. Sie wollten gerade auf mich zukommen, da hörte ich Mel schreien und sah, dass sie Richtung Küche rannte. Die Jungs natürlich hinterher. Manchmal waren die Jungs wirklich wie Kinder. Als ich mich wieder meinem Buch zuwenden wollte, hörte ich ein Kreischen und dann das Lachen von Mel. Also ging ich in die Küche um nach zu sehen, ob alles in Ordnung ist. Als ich in die Küche trat, musste ich grinsen. Mel lag auf dem Boden, rollte sich hin und her und die Jungs kitzelten sie. „Stopp...bitte... Jungs... Okay...Okay...es...tut...mir nicht leid.", keuchte Mel lachend. Die Jungs hörten für eine kurze Zeit auf zu kitzeln, aber fingen gleich wieder damit an. „Was hast du gesagt?", fragte Sam gespielt böse nach. „Ich sagte .... tut mir...leid!", ergab sie sich schließlich. Die Jungs hörten gleich darauf auf. Dean hatte ein siegessicheres Grinsen drauf und Sam lachte einfach. Da alles in Ordnung war, verließ ich die Küche und widmete mich meinem Buch. Doch das klappte nicht, da ich immer noch nicht wusste warum Mel am Telefon so rumgesponnen hatte und wieso sie hier waren. Das würde sich bald klären, da die Jungs und Mel auf mich zukamen. „Bobby, wir müssen mit dir reden."- „Das wird aber auch Zeit. Bevor du anfängst, will ich wissen, was das am Telefon sollte?"
Melody
Mit diesen Wörtern sah er mich interessiert und zugleich etwas sauer an. „Ich glaube, wir sollten dir dann erst einmal erzählen, was wir herausgefunden haben"- „Gut, dann macht das."- „Alle Leichen haben die selben Merkmale: Ihnen fehlt das Herz, sie sind Blutleer und haben das Zeichen am Handgelenk.", berichtete Sam. Dean fuhr fort: „Deswegen haben wir -", er zeigte auf sich und mich, „-gedacht, dass sich die Kreaturen zusammentun. Doch Sam war sich da nicht so sicher, da sie ja so etwas, wie du sicher weißt, nie zuvor gemacht haben. Da gebe ich ihm auch Recht, aber es gibt keine andere logische Lösung für das was geschieht."- „ Kam das wirklich aus deinem Mund?" Ich war etwas irritiert, aber erzählte weiter. „Dann hatte mich Sam gefragt, ob so was auch in der Serie geschehen ist. Ich wusste es nicht und ich weiß immer noch nicht, was für eine Serie er meint. Jedenfalls faselte er dann etwas vor sich hin: Ah, das hat es dir angetan. Da wir beide-", dieses Mal zeigte ich auf Dean und mich „-nicht wussten, was er damit meinte und Sam es nicht zweimal erzählen wollte, nicht erfuhren. Doch Dean wollte es sofort wissen und sah ihn weiter an. So stur wie Sam ist, hat er nicht nachgegeben und sie warfen sich Blicke zu. Da das so lange dauerte und ich endlich wissen wollte, was los ist habe ich dir eine Nachricht geschrieben, dass du mich anrufen sollst. Das, was dann passiert ist, weißt du ja und jetzt sind wir hier". Als ich fertig war, bildeten sich falten auf Bobbys Stirn. „Du kannst dich also nicht an die Serie erinnern?", fragte mich Bobby. „Ja, richtig", sagte ich verunsichert. Er schüttelte den Kopf. „Das kann ja nicht wahr sein, dass es nur Sam verstanden hat und ihr nicht. Denkt dochmal nach. Was ist heute mit dir geschehen?" Erwartungsvoll sah Bobby zu mir. Ich ging den ganzen Tag in meinem Kopf durch und entdeckte nichts, doch dann machte es „Klick" und ich wusste, was er meinte. „Oh Gott, es hat mir die Erinnerung an die Serie genommen, deswegen bin ich wohl auch ohnmächtig geworden." „Wird ja auch Zeit, dass du das verstehst!" Um die peinliche Situation zu vergessen versuchte ich das Thema zu wechseln. „Welche Kreatur ist denn in der Lage Erinnerungen zu löschen?" Wir sahen alle zu Bobby. „Es muss eine mächtige Kreatur sein. Los nehmt euch jeder ein Buch und sucht nach einer Antwort."
Als ich mir ein Buch aus dem Regal nehmen wollte knurrte mein Magen. „Ich habe riesigen Hunger, ihr nicht?"- „Ich noch größeren." Dean legte das Buch aus der Hand, das er angefangen hatte zu durch blättern und sah in die Runde. „Ich koche uns eine leckere Suppe!", empfahl uns Bobby und lief schon auf die Küche zu. Ich nahm mir gerade ein Buch aus dem Regal, als die Jungs auf mich zugestürmt kamen. „Mel, bitte tu etwas dagegen. Die Suppe ist keine Suppe, sie ist Wasser mit zu viel Salz, oder eine Grüne dickflüssige Brühe einfach eklig. Bitte tue uns das nicht an.", flehte mich Sam an. „Ach Sam, so schlimm, wie du sie beschreibst, ist sie bestimmt nicht oder?", fragend sah ich zu Dean. „Oh nein, es ist schlimmer! Sie ist abartig!"- „Wenn du das auch meinst, dann muss es ja stimmen, wenn ich mir vorstelle was du alles isst." Angewidert verzog ich mein Gesicht und eilte in die Küche. In der Küche angekommen, sah ich wie Bobby etwas aus einem Schrank herausholte. „Äh Bobby, könnte ich uns etwas Leckeres kochen?"- „Wieso, magst du etwa meine Suppe nicht?", wütend sah Bobby zu mir. „Nein, also ich meine, ich habe es ja noch nicht probiert und kann deswegen nicht sagen, ob ich es mag..."-„Gut, dann kannst du es ja gleich probieren.", unterbrach mich Bobby mitten im Satz. „Aber Bobby, ich ehm...ich hatte Lust auf..."Hilfesuchend sah ich mich um und entdeckte die Jungs in der Tür. Sie drückten mir die Daumen und grinsten. Ich sagte das, was mir als erstes einfiel. „Crêpes!" - „Du hast Lust auf Crêpes, kannst du das denn auch machen?"- „Ich bin eine ausgezeichnete Köchin. Klar kann ich das!" Bobby war etwas verunsichert, aber ging trotzdem aus der Küche. Bevor er die Küche verlassen hatte, drehte er sich noch einmal um und sagte: „Wir haben aber keine Marmelade oder sonst was, was wollt ihr drauf tun?"- „Das ist kein Problem, die Jungs können schnell einkaufen gehen. Nicht wahr?", fragend sah ich zu den Jungs und grinste. „Ja, klar können wir machen."-„Was?? ich gehe doch nicht jetzt einkaufen... ach na klar machen wir das. Los Sam bewege dein Hintern hier raus.", entschied Dean. Ich weiß zwar nicht, wieso er seine Meinung so schnell geändert hatte, aber das würde ich ja noch erfahren. „Jungs wartet mal kurz. Ihr wisst doch gar nicht was ihr alles holen sollt!" Ich schüttelte den Kopf und musste mir ein Grinsen verkneifen. „Haben wir Kakao?", fragte ich Bobby noch schnell. „Nein, haben wir nicht." - „Gut, dann könnt ihr den doch auch noch besorgen. Ich schreibe euch besser alles was wir brauchen auf." So ging ich auf den Schreibtisch zu, nahm Zettel und Stift. Die fertige Einkaufsliste gab ich Sam mit. Sie gingen raus zum Impala und ich in die Küche um die Zutaten, die wir hatten, raus zu legen. Nachdem die Jungs endlich auch kamen, bereitete ich die Crêpes vor. Ich nahm eine Pfanne, goss etwas Öl hinein und dann den Teig. Als ich die Pfanne auf dem Herdablegte, roch ich etwas Verfaultes. Wie ein Déjà-vu, dachte ich mir und drehte mich um. Dieses Mal war da aber kein Dämon. Also ging ich auf die Tür zu und sah in das Wohnzimmer. Da waren nur die Jungs und Bobby, die gerade in den Büchern lasen. Plötzlich wurde ich nach hinten in die Küche gerissen und gegen den Tisch geschleudert.
Soorrry!!!! Jaa ich weiß, ich wollte am Mittwoch schon das Kapitel hochladen, aber es ging nicht. Ich habe gerade echt viel zu tun. Es tut mir wirklich schrecklich Leid :(
Aber hier ist es ja ;D Ich hoffe es hat euch gefallen xD
GLG Fulya
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I'm in Supernatural
FanfictionMelody Stanford, ein ganz normales Mädchen, das denkt sie jedenfalls. Trifft die Winchester Jungs auf eine eigenartige Weise.