10.6 Ängste muss man überwinden können!

1.9K 114 8
                                    

10.6 Ängste muss man überwinden können!

Melody

Das Thema mit Bobby zu führen ist echt peinlich. „Ohh!", brachte Bobby heraus und sah nachdenklich aus. Nach paar Sekunden, sah er zu mir. „Wo ist dein Bett?" wieso wollte er das denn jetzt wissen. Immer noch verwirrt, zeigte ich mit der Hand mein Bett. Bobby stand auf und ging auf das Bett zu. Wir alle drehten uns zu Bobby um. Er warf die Decke, sowie das Kissen auf das andere Bett und suchte nach etwas. Wir alle sahen ihm verwirrt zu. „Wonach suchst du?", fragte Dean. „nach einem Hexenbeutel!", antwortete er knapp. Da er nichts auf oder zwischen dem Bett gefunden hatte, suchte er jetzt unter der Matratze nach. Tatsächlich, er hatte einen Beutel gefunden. Bobby kam auf uns zu und öffnete den Beutel. Wieso verbrennt er es einfach nicht? Geöffnet legte er den Beutel auf den Tisch. Der Hexenbeutel enthielt Knochen, irgendwelche stark riechenden Pflanzenstücke, die mir den Magen umdrehten. Ich konnte mich noch gerade so halten, um nicht aufs Klo zu rennen und alles raus zu würgen. Es waren noch kleine Zähne... sind das Milchzähne? Ohh Gott! Dann war da noch so ein Stofffetzten. Ein schwarzer Stofffetzen, das zusammen gefaltet war. Als Bobby es öffnete, stieg mir schon der ekelige Metalgeruch entgegen. Das Fetzen war mit Blut übersät. Das war zu viel. Ich rannte ins Bad und übergab mich. Nach dem ich mir mein Mund ausgespült hatte, ging ich wieder ins Zimmer. Da hörte ich wie Bobby die Jungs anschrie. „wie könntet ihr nicht schon von Anfang an wissen, dass das was mit einer Hexe zu tun haben muss. In diesem Fall, wenn ich mich nicht irre, ist es eine starke Hexe. Ich setzte mich wieder an den Tisch, nur etwas weiter weg. Ich beobachtete Bobby, wie er aus seiner Jackentasche einen Feuerzeug rausholt, den Hexenbeutel vom Tisch nimmt und auf das Waschbecken zu ging, wo er den Hexenbeutel verbrannte. Mir viel auf das der Beutel nicht in einem „blauen Feuer" verbrennt sowie in der Serie, sondern normal als hatte man ein Stück Papier verbrannt. „Ehm Bobby, ist das jetzt normal, dass nichts passiert?" Bobby sah so aus, als hätte er das erwartet. „Dean guck mal unter dem Bett nach!", wies er ihn auf und ging gar nicht auf meine Frage ein. Dean ging auf mein Bett zu und tastete mit der Hand unterm Bett ab. Gleich danach zog er seine Hand zurück und hielt einen weiteren Hexenbeutel hervor. „das habe ich befürchtet! Um auf deine Frage einzugehen. Ja, das ist normal. Diesem Fall müssen wir die Hexe finden, damit sie ihr Fluch rückgängig macht. Was das für ein Fluch ist, kann ich euch nicht sagen. Eins ist sicher. Es ist ein sehr starker Fluch. Wieso seid ihr noch mal hier?", fragte Bobby. „Mel hat in der Zeitung gelesen, dass zwei Männer hier in diesem Zimmer durch die selben Symptome ums Leben gekommen sind. Sie hatten beide durch Angst einen Herzstillstand erlitten, aber was hat das denn mit Mel zu tun?", fragt Sam recht interessiert. Bobby überlegte kurz und schüttelte den Kopf. „Ich weiß es nicht. Wir müssen die Hexe finden. Jungs, ihr geht runter zur Rezeption und verlangt die Aufnahmen vom letzten Monat bis zum Tag euer Ankunft. Dann machen wir weiter." Die Jungs nickten kurz und verschwanden aus der Tür. Gleich darauf sah mich Bobby an. „Mel, wovor hast du Angst! Ich wollte es neben den Jungs nicht ansprechen, da es dir vielleicht unangenehm sein könnte. Also wovor?", er sah mich durch dringlich an. Wovor soll ich denn Angst haben? Ich weiß es echt nicht! „Bobby, ich habe keine Angst, oder ich verspüre gerade keine Angst."- „Hmm...gut... du sagst es uns wenn du Angst hast!"- „Natürlich!" Als niemand was sagte ging die Tür auf und die Jungs kamen herein. Dean grinste und hielt die CD's in seiner Hand etwas hoch. „Der Typ hat es euch doch nicht einfach so gegeben oder?", fragte ich nach. „nein uns nicht, aber Agent Fort und Agent Hennor!", erklärte mir Dean immer noch grinsend. Könnte ich mir doch denken, dass sie sich als FBI Agenten ausgegeben haben. Sam nahm seinen Laptop aus der Tasche und legte es auf den Tisch. Dean gab ihm die CD's. nach dem wir etwas gewartet haben, das sich das Laptop hochlädt. Dann legte Sam die CD ein. Schon lief die Aufnahme los. In den ersten Stunden sah man nur paar Leute an der Tür vorbei laufen. Doch dann sah man eine verdächtige Frau. Warum verdächtig? Ganz einfach. Sie sah sich die ganze Zeit, bis sie die Zimmertür erreicht hatte um. Dann verschwand sie für paar Minuten drinnen und kam auch wieder heraus. „Wir haben die Hexe!", stellte Dean fest. „Dann gehen wir jetzt den Namen erfahren!" Bobby nickte ihm zu und sie gingen wieder aus der Tür. Plötzlich roch ich wieder Pfirsiche. Ohhh nein, nicht schon wieder? „Was ist los?", fragte Bobby. „Nichts, warum?"- „ich weiß, das dir etwas auf dem Herzen liegt. Los sag schon. Ich habe mal gehört, dass man als schwangere nichts in sich aufstauen soll. Also los, erzähl schon." Hat Bobby recht? Also sowas Schwachsinniges habe ich ja noch nie gehört. Schließlich sind schwangere auch Menschen. Hmm, na gut ich sag es ihm. „Ehhm also ich glaube, ich habe Heißhunger auf Pfirsiche!" Bobby lächelte mich an. „Ich gehe welche kaufen und du versprichst mir hier im Zimmer zu bleiben."- „versprochen!" ich lächelte ihn an. Bobby ging auch schon aus dem Zimmer. Plötzlich musste ich an früher denken, an meine Zeit im Heim. Damals war ich noch neu im Heim und in der Küche gab es Pfirsiche. Drei Kinder wollten nicht bis zum Abendessen abwarten und schlichen in die Küche und stahlen paar Pfirsiche. Ich hatte das beobachtet und musste grinsen. Da ich wusste, dass man das nicht macht ging ich zurück in mein Zimmer. Doch so gleich ich mein Zimmer betreten hatte, ging hinter mir die Tür wieder auf und eine der Aufseherin riss mich an den Haaren aus dem Zimmer in die Küche. Dort lagen auf dem Boden zerquetschte Pfirsiche. Die Aufseherin schmiss mich auf den Boden und zeigte mit dem Finger auf die Pfirsiche auf dem Boden und schrie mich an. „Wie konntest du dir erlauben, einfach die Pfirsiche zu stählen und paar auf den Boden zu schmeißen und sie zu zertreten. Dann kannst du sie ja auch vom Boden aufessen. Danach wirst du den Boden auflecken, bis kein Fleck zusehen ist!" ich hatte sie geschockt aus verweinten Augen angesehen. Was könnte ich denn sonst mit fünf machen. Als ich ihr dann wieder sprechen wollte, da drückte sie meinen Kopf auf den Boden. Als ich dann hoch sah, erkannte ich an der Tür die drei Kinder, die mich angrinsten. Das hatte mich wütend gemacht, weswegen ich schnell aufstand und in mein Zimmer rannte. Doch das war ein fataler Fehler gewesen, denn gleich danach kam die Aufseherin in mein Zimmer gestürmt und schlug mich grün und blau. Ich hatte sogar eine blutende Lippe. Ob das noch nicht reichen würde, sperrte sie mich im Zimmer ein.

Durch das zuknallen der Tür kam ich in die Realität zurück und schreckte auf. „Alles ok?", besorgt sah mich Dean an. „Ehh, ja klar, war gerade nur in Gedanken." Dean nickte und wollte sich gerade umdrehen, da wandte er sich wieder mir zu. „Sag mal, wo ist eigentlich Bobby?" Sollte ich ihm die Wahrheit sagen? Warum nicht. „Er ist was kaufen gegangen."- „Ahh, ok?", antwortete Dean und drehte sich dann doch um. „Wie heißt die Hexe den jetzt eigentlich?"- „Hortensia Rodriguez. Nur wissen wir nicht wo sie Wohnt. Das werde ich aber ganz schnell heraus kriegen.", erklärte mir Sam und machte sich an den Laptop ran. Mir war echt langweilig und mein Po tat schon vom sitzen weh. Deswegen stand ich langsam auf und lief etwas im Zimmer herum. Die Jungs blickten ein paarmal zu mir und beschäftigten sich weiter. Am Fenster blieb ich dann doch endlich stehen und sah das erste Mal heraus. WOOW! Das Motel hatte ja einen kleinen Hintergarten mit einem kleinen Teich. Ist ja echt schnuckelig! Schnuckelig? Ohh man die Schwangerschaft tut mir echt nicht gut!

Die Tür ging schon wieder auf und Bobby kam herein. Er hatte eine Tüte in der rechten Hand, was er dann auf dem Tisch abstellte. Ich eilte ebenfalls zum Tisch um mir die Pfirsiche aus der Tüte zu fischen. Als danke schön umarmte ich Bobby und packte auch die anderen Einkäufe aus: drei to go's, vermutlich Kaffee und dann noch Schokolade? Ich sah Bobby fragend an. „Na, denkst du ich bin kein Mensch!", war seine Antwort, was mich schmunzeln ließ. Ich reichte den Jungs ihre Kaffees und Bobby seinen und dazu seine Schokolade. Als Dean nach seinem Kaffee greifen wollte, sah er auf und entdeckte die Pfirsiche. „Pfirsiche? Warum hast... Mel, du hast also doch Heißhunger gehabt. Wieso sagst du uns das denn nicht?", er sah mich enttäuscht an. „ich wollte nicht, dass ihr wegen mir auch noch Pfirsiche kaufen geht." Ich war traurig. Dean sollte nicht enttäuscht von mir sein. „hey, hör mal. Wir machen das gerne für dich. Wir sind eine Familie, hast du das vergessen?" ich sah hoch zu Sam „Aber Sam..."- „Nichts aber, nächstes Mal sagst du uns Bescheid!"- „genau, damit wir wenigstens mehr kaufen können, damit wir auch was essen können." Dean nahm grinsend einen Pfirsich aus der Papiertüte und rieb es kurz auf seinem Shirt sauber und biss hinein. Ich musste auch grinsen und nahm mir ebenfalls einen heraus, wusch es aber ab und biss herzhaft hinein. Als ich den Pfirsich zu Ende gegessen hatte, rief Sam erfreut, dass er gefunden hatte, wo die Hexe wohnt. Ich wollte gerade aufstehen und den Pfirsichkern wegschmeißen, da wurde mir schwindelig, weshalb ich wieder auf den Stuhl sackte. Ich sah Sterne vor mir und es wurde langsam schwarz um mich. Bevor ich in die schwärze sank, konnte ich noch „Jungs!", rufen und verlor meinen Bewusstsein.

HO! Ho! Hoooo! Fröhliche Weihnachten wünsche ich euch!!!!

Dieses Kapitel hat 400 Wörter mehr als sonst *stolz grins* ich hoffe ihr kriegt schöne Geschenke und das ist mein Geschenk an euch! XD

LG Fulya

I'm in SupernaturalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt