4.3.Shoppen & Jagdnachhilfe

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4.3.Shoppen & Jagdnachhilfe

Melody


Als ich unter der Dusche mit meinem Erdbeershampoo verschwand, fühlte ich etwas, was ich nicht beschreiben konnte. So beeilte ich mich und stieg aus der Dusche aus. Dann ging ich in ein Handtuch gewickelt auf mein Bett zu, wo die Tüten lagen und suchte mir Sachen raus. Angezogen ging ich hinunter, setzte mich auf das Sofa und hörte der Diskussion zu. „...Jagdnachhilfe!"- „Dean, wollt ihr sie in Gefahr bringen?" Von wem reden die denn da? „Bobby, sie ist schon in Gefahr. Die Dämonen haben uns nicht meinet wegen angegriffen. Es muss was mit ihr zu tun haben."- „Genau deswegen stimme ich Dean zu. Sie braucht Jagdnachhilfe." Moment mal reden die da gerade über mich? „Hey, ich sitze genau neben euch. Redet nicht von mir als ob ich nicht da wäre. Also soweit ich es mitgekommen habe, werde ich Jagdnachhilfe bekommen, richtig!" Freude stieg in mir hoch. „Ja.",entgegneten mir die beiden, doch Bobby war dagegen. „Bobby, ich verspreche dir, ich werde auf mich aufpassen und natürlich auch auf die Jungs!", dabei musste ich lachen und bekam ein Kissen ins Gesicht. Durch die Wucht des Kissens fiel ich vom Sofa, gab einen Schrei von mir und lachte doller. „Oh!", sagte Sam und schon stand er vor mir und half mir hoch. Als ich endlich richtig saß und mit dem Lachen aufgehört hatte, sah ich Bobby sehr ernst an. „Nein, jetzt wirklich Bobby, ihr könnt mir nicht immer das Leben retten. Ich muss endlich lernen mich zu wehren und mit einer Waffe richtig umzugehen. Die Dämonen sind hinter mir her und ich weiß nicht, was die von mir wollen, nicht mal ihr wisst es. Stimmst!" Bobby nickte. „Gut, du hast mich überredet, aber du wirst es unter einer Bedingung machen, versprich es mir!"- „Unter welcher denn?" Ich sah ihn interessiert und ungeduldig an. Er sah von mir zu Sam, dann zu Dean und dann wieder zu mir. Es kam mir so vor, als hätte es eine Ewigkeit gedauert, bis er anfing zu sprechen. „Du wirst uns jetzt einen schönen Kuchen backen..." - ich musste lachen - "... und mich wenigstens jeden Tag ein Mal anrufen!" „Waaas!", ich hörte abrupt mit dem Lachen auf und starrte ihn sauer an. „Bobby, ist das grad dein Ernst. Ich bin nicht 12 oder noch jünger. Ich bin 26 Bobby! Nein, auf gar keinen Fall." „Bobby, sie hat recht. Das ist nicht fair. Sie wird doch die ganze Zeit bei mir und Dean sein."Ich sah Sam skeptisch an und dann zu Dean. „Jetzt sag doch auch mal was dazu?" - „Naja das mit dem Kuchen backen ist wirklich keine schlechte Idee. Das wäre echt gut..."- „DEAN!", schrie ich ihn an. „Was denn...okay... sieh mal, sie ist wirklich nicht mehr klein und wie Sam es auch schon gesagt hat, sie wird bei uns bleiben. Da wird ihr nichts passieren. Du musst eher Angst haben, dass sie sich in nichts hineinstürzt, so wie sie die Dinge anzieht." - „Hey Dean!" „Okay, ich habe es mir überlegt. Die Argumente sprechen dafür, dass du Jagdnachhilfe bekommen wirst, aber den Kuchen wirst du trotzdem backen, klar!"- „Eye eye, Sir!" Ich rannte zu ihm hin und umarmte ihn. Ich war so glücklich, dass ich nur noch grinsen konnte. Also stand ich auf und ging in die Küche. Dort suchte ich mir die nötigen Zutaten für einen Marmorkuchen. Als ich dann alle Zutaten gemischt hatte, schob ich das Blech in den Ofen. So ging ich dann wieder ins Wohnzimmer. „Und wann fangen wir an?"- „Was meinst du?"- „Naja mit der Jagdnachhilfe meine ich."- „Morgen", antwortete Dean. „Wieso Morgen und nicht jetzt?" - „Es ist schon dunkel. Wir fangen Morgen früh an.", entgegnete Sam. Ich war etwas enttäuscht, da ich gedacht hatte, wir fangen schon heute an. Aber Sam hatte natürlich Recht. „Was ist mit dem Kuchen?", fragte Dean. Ich schüttelte den Kopf, ging in die Küche, wusch die benutzten Sachen ab und sah nach dem Kuchen. Da der Kuchen noch was Zeit brauchte, beschloss ich raus an die frische Luft zu gehen. Als ich nach draußen gehen wollte, fiel mir ein, dass ich etwas nachforschen wollte. Also ging ich zu Sam, lieh mir den Laptop und setzte mich auf die Couch. Ich gab den Tag meines fünften Geburtstages ein und googelte. Es gab einen Suchtreffer, ich klickte drauf und es öffnete sich ein Zeitungsartikel mit der Überschrift: „Großer Brand, drei Tote!" Ich scrollte runter und entdeckte die Fotos. Es waren meine Eltern und ich drauf zusehen. Sie hielten mich alle für tot. Wer war nur das kleine Kind? Ich sah mir die Fotos meiner Eltern weiterhin an. Wie ich sie doch vermisste. Ich erinnerte mich daran, wie ich immer sanft aufgeweckt wurde und an das Lachen meiner Mutter, wenn sie glücklich war. „Hey, was ist los?", durch drang die Stimme von Dean meine Gedanken. „Wieso, was solldenn sein?"- „Wieso weinst du?" Ich fühlte mit den Händen meine Wangen und spürte die Tränen. Erst jetzt realisierte ich, dass ich weinte. „Ich habe gerade an meine Eltern gedacht.", antwortete ich. „Ach, einfach so.. zeig mal her. Was machst du da?"Er kam zu mir, setzte sich neben mich auf die Couch und sah das Bild. „Sag mal, was hast du vor?" „Das alles kann ja nicht einfach so passiert sein, da muss etwas sein. Die Dämonen, die Frau und der Kampf eben. Ich muss es wissen. Es hat was mit meinem Verschwinden in die andere Welt zu tun." - „Du glaubst also, es hat was mit deinem Verschwinden zu tun ja? Und wie kommst du darauf?" - „Ich weiß nicht, ich habe noch keinen Beweis, aber ich habe so ein Gefühl."- „Sam und du müsst das lassen. Ihr denkt beide, es sei eure Schuld. Das was passiert ist, kann man nicht mehr ändern."-„Ja ich weiß, aber man kann nachforschen und herausfinden, warum es passiert ist. Und wie erklärst du dir bitte mein Auftauchen, hier bei euch und die Dämonen. Hat Sam nicht herausgefunden, dass genau am selben Tag auch die Dämonenanzahl in Wyoming gestiegen ist?" Er sah nachdenklich aus. Plötzlich roch ich etwas Verbranntes. „Ohhh, shitt!" Ich sprang von der Couch und rannte in die Küche. Als ich in der Küche war öffnete ich den Ofen und nahm den Kuchen heraus. Er war zum Glück noch nicht ganz verkohlt. Nur die Ränder konnte man nicht mehr essen. Den Kuchen stellte ich auf eine Platte,entfernte das Verbrannte und legte ein sauberes Tuch darüber .Dann ging ich zurück. Dean war nicht mehr an seinem Platz. Wo ist er nur hin? Ich suchte überall im Haus, aber fand keinen. Deshalb beschloss ich raus zu gehen. Als ich aus die Tür trat, sah ich Licht an der rechten Seite des Hauses brennen. Daraufhin ging ich darauf zu. Das Licht kam von der Scheune. In der Scheune befanden sich die Jungs und suchten nach etwas. „Hey, was sucht ihr?"- „Ach nichts Besonderes nur ein Buch über das Übernatürliche."- „Kann ich euch irgendwie behilflich sein?" Sam wollte gerade etwas sagen, da rief Dean, dass er das Buch gefunden hatte. „Also ich wollte euch eigentlich sagen, dass der Kuchen fertig ist..." schon während ich die Worte „Kuchen" und „fertig" aussprach, verschwand Dean aus der Scheune. Ich rannte ihm hinterher, um ihn zu warnen, dass der Kuchen noch heiß war. Aber es war zu spät, denn ein Fluchen war schon nach kurzer Zeit zu hören. Als ich die Küche erreichte, fiel ich vor Lachen auf den Boden. Dean stand gebeugt vor dem Kuchen, stopfte ihn sich in den Mund, fluchte und zwischendurch pustete er, um seinen Mund zu kühlen. Als ich nicht mehr konnte und mich auf den Boden krümmte, sah er auf. Ich hörte kurz auf zu lachen, aber gleich darauf lachte ich wieder drauf los. Dean hatte die Wangen voll und sein Mund war voll mit Krümeln. Ich hörte Schritte hinter mir. Bobby und Sam standen jetzt hinter mir. „Junge, lass uns auch was übrig!", sagte Bobby etwas säuerlich. So stand ich auf und wir aßen noch das was übrig geblieben war.

Soooo hihi, dass war dann das Kapitel ;D Ach Dean I LOVE YOU SOOOO MUCH!!! <3 XD Ich hoffe es hat euch gefallen! 

LG Fulya



I'm in SupernaturalWo Geschichten leben. Entdecke jetzt