5.1 Mein erster Fall
Melody
„Was ist denn los?", wollte Dean wissen, der auf einmal vor mir stand. Ich nahm die Zeitung und gab sie ihm in die Hand. „Erinnerst du dich daran, was ich dir in McDonald gesagt habe, bevor die Dämonen uns angegriffen haben?" - „Ja, warum? Was hat es damit zu tun?"- „Dean, es ist die Frau- sie ist tot!" Dean sah sich die Zeitung genauer an. „Hier hört mal. Die Frau Weise wurde um 18.35 Uhr vor McDonald vorgefunden."- „Darf ich Mal die Zeitung haben?", fragte Sam interessiert. Dean reichte sie ihm. „Dean, das Opferwurde so zugerichtet, als sei es ein Werwolfangriff. Lass uns das mal ansehen." Dean nickte ihm zu und ging schon auf die Tür zu. „Hey wartet ich komme mit!", rief ich ihnen nach. Sie drehten sich in meine Richtung. „Das geht nicht. Du hast keinen Ausweis.."- „Dann wird es endlich Zeit", unterbrach ich ihn mitten im Satz. „Sie hat Recht Dean, sie wird ab heute mit jagen müssen, sie hat ja nicht umsonst das Schießen gelernt"- „Er hat Recht Dean, genau. Ich habe ja nicht umsonst Schießen gelernt." Er schüttelte mit dem Kopf und lief weiter und sagte: „Können wir jetzt endlich die Anzüge aus dem Auto holen gehen?" Sie holten die Anzüge, zogen sich in meinem Zimmer um und kamen die Treppen runter. „Wow!",sagte ich erstaunt. „Also kommst du nun?", fragte mich Dean. „Aber na klar". Glücklich lief ich hinterher. Am Impala angekommen setzte ich mich wieder nach hinten und wir fuhren los. Gleich am Fotoshop blieben wir stehen und Dean stieg aus. „Na komm schon, steig aus!" Also machte ich was er sagte und stieg aus. Ich hatte nämlich keine Lust auf einen Streit. „Du machst jetzt ein Foto und den Rest erledige ich." Nach dem ich das Foto hatte, gab ich es Dean. „Du kannst ja schon zu Sam gehen, ich komme gleich nach." Ich trat aus der Tür, ging auf den Wagen zu und setzte mich hin. Es dauerte sehr lange bis Dean wieder kam. „Du warst ja ewig da drinnen!", sagte Sam. „Perfektion braucht seine Zeit.", entgegnete Dean nur und stieg in den Wagen. Als er saß gab er mir den Ausweis und fuhr los. „Agent Liu? Eine Asiatin. Sehe ich vielleicht so aus?" Ich sah nach vorne und sah, dass Sam leise vor sich herlachte. „Saaam, das ist gar nicht lustig!" Ich konnte nicht anders und lachte mit. „Dean wirklich! Was soll das?", fragte nun auch Sam, nachdem er sich beruhigt hatte. „Das stand auf dem Flyer vom Chinesen und mir fiel gerade nichts ein, also habe ich den Namen übernommen. Wenn sie dich fragen - was sie eh nicht tun werden - dann sagst du, du wurdest adoptiert. So, wir sind da!" Ich schüttelte mit dem Kopf und so wurde das Thema auch beendet. „Du brauchst noch Kleidung. So kannst du da nicht rein." Er hatte Recht also gingen wir in einen Laden. Nachdem die Jungs mir einen schwarzen Hosenanzug und schwarze Schuhe mit Absatz gekauft hatten, zog ich sie in der Anprobe an. Bevor ich aus der Kabine trat, band ich meine Haare zu einem Zopf, dann fuhren wir direkt zum Leichenschauhaus. Als wir eintraten kam auch gleich ein Mann im weißen Kittel auf uns zu. „Kann ich ihnen behilflich sein?", fragte der Mann. „FBI, AgentFort, Agent Hennor und Agent Liu. Wir sind hier wegen der gefundenen Leiche von Frau Weise. ", stellte uns Dean vor. Der Mann sah mich an und nickte anschließend. Er zeigte uns den Raum und ging zurück.„Und, hat er was gesagt?"- „Nein", gab ich verlegen zu. Dean ging grinsend auf den Schrank zu in dem die Leiche gelagert war. Er öffnete sie. Wir hatten die Frauenleiche direkt vor uns. Sie war so blass und die zugenähten Stellen, sie sahen erschreckend und zugleich ekelerregend aus. Als wir sie genauer betrachteten, entdeckte ich an ihrem rechten Handgelenk das selbe Zeichen wie das Opfer davor und wie bei Melis. „Seht mal, sie hat auch dieses Zeichen auf ihrem Handgelenk!" Sie kamen auf meine Seite und sahen sich das Zeichen an. „Wir müssen unbedingt heraus finden was dieses Zeichen bedeutet." Sam sah uns ernst an. „Die Opfer haben immer die gleichen Symptome und das Zeichen am Handgelenk."- „Also fehlt der Leiche auch das Herz?" das konnten wir noch nicht herauskriegen. Wie du sicher gemerkt hast, sind die Wunden zugenäht."- „Ja tut mir leid, daran habe ich irgendwie nicht mehr gedacht." Als wir die Leiche zudecken wollten kam eine Frau durch die Tür. „Meine Herren, Miss. Hier ist der Autopsiebericht, ich habe mir gedacht sie wollen ihn als erstes lesen!", sagte die Frau zu uns.
„Das ist äußerst nett von ihnen.", bedankte sich Dean, nahm ihm entgegen und fing an zu Lesen. Als er fertig war, reichte er ihn der Frau und bedankte sich noch einmal. Er sah uns an. Wir wussten sofort, dass er hatte, was wir gesucht haben. Wir wünschten der Frau einen schönen Tag und gingen zum Impala zurück. „Und?", fragte ich gespannt. „ Das Herz fehlt und die Leiche ist blutleer." -„Was ist das denn für eine Kreatur?"- „Da muss ich passen.", sagte Dean und auch Sam schüttelte den Kopf. Also wieder ein „Vampir und Werwolfangriff"? Tun sich etwa jetzt die Kreaturen zusammen?" Nachdem wir im Wagen saßen, hatte Dean einen angestrengten Gesichtsausdruck. „Hey, alles in Ordnung?", fragte ich besorgt. „Ja, das was du vorhin erwähnt hast, das bringt mich ins Grübeln. Es ist so, als hättest du Recht. Wenn man sich all die Opfer genau anschaut, haben sie alle die gleichen Merkmale: Das gleiche Zeichen an derselben Stelle, das fehlende Herz und der blutleere Körper..."-„Dean, du willst doch nicht im Ernst sagen, dass sich die Kreaturen zusammentun?"- „Sam, überlege doch mal. Werwölfe reißen nur das Herz aus dem Körper, trinken aber nicht ihr Blut!"- „Ja, aber denkst du, dass geht, machen sie so etwas. Das ist ja dann etwas ganz neues!" Ich saß da und hörte ihnen einfach zu. Ich wusste nicht was ich dazu noch sagen konnte. Das brachte mich auch zum Grübeln. „Sag mal Mel, ist in der Serie auch so etwas geschehen?"-„Serie? Welche Serie meinst du denn?" Sie sahen mich irritiert an. „Du hast uns doch erzählt, dass du in der anderen Welt eine Serie gesehen hast. Warte. Wie heißt sie doch gleich..."-„Supernatural?", fragte Dean. „Was? Habe ich das? Ich kann mich aber daran nicht erinnern." Was geschieht nur mit mir. „Wie du kannst dich nicht dar... ahh! Das hat es mit dir angestellt?" Ich sah ihn irritiert an. Was hatte er denn jetzt? Ich verstand nur Bahnhof. Dean wohl auch – so wie er guckt. „Ehhm, Sam - was hat mit wem etwas angestellt?", fragte Dean „Wir fahren jetzt lieber zu Bobby. Dann muss ich es nicht zweimal erzählen."Dean wartete trotzdem auf eine weitere Antwort von Sam, denn er sah ihn immer noch an. „Nein Dean, los jetzt fahr endlich los." Sam blieb stur und Dean auch, also musste ich irgendwie eingreifen. Ich hatte keine Lust hier zu sitzen und ihre Blicke, die sie sich gegenseitig zuwarfen, zu deuten. Nur was sollte ich tun? Sie gaben ja nicht auf.„Ehhm Jungs, also ich sitze auch noch im Auto. Wie wäre es, wenn wir endlich los fahren würden, damit ich endlich weiß, was mit mir passiert ist!" Sie sahen kurz zu mir und dann ging es wieder mit dem Blickduell los. Das hat ja super geklappt. Jetzt stehe ich immer noch da wo ich auch vor einer Minute stand. Denk nach Mel, du bist ein kluges Mädchen. Und da ich hatte etwas gefunden. Ich nahm mein Handy aus der Hosentasche und simste Bobby eine Nachricht, in der Stand: „Bobby ruf mich bitte an, es ist ein Notfall!!!" Nach ungefähr einer Minute klingelte auch mein Handy. Ich ging ran. „Ja Bobby, was ist denn los? ...Dämonen greifen dich an! ...halt durch Bobby, wir sind gleich da!", nachdem er noch etwas gesagt hatte, legte ich auf und sah, dass mich die Jungs ziemlich ernst ansahen. Jetzt fahr doch endlich los Dean! Bobby braucht unsere Hilfe!", schrie ich ihn an. Er fuhr auch gleich los und bombardierte mich mit Fragen. Ich antwortete nur mit einem „Ich weiß es nicht". Diese Antwort war für Dean nicht ausführlich genug, denn er fuhr schneller. Der arme Bobby, er hat mich angerufen, aber bekam von dem Gespräch nichts mit. Das Gespräch lief etwa so ab: Ich:„Ja Bobby, was ist denn los?", Bobby:„Du hast doch geschrieben, ich soll dich anrufen, weil es ein Notfall sei?", Ich:„Dämonen greifen dich an!", Bobby: "Das habe ich doch gar nicht gesagt, sag mal was ist denn mit dir los?", Ich: "halt durch Bobby, wir sind gleich da!", Bobby:Ich habe keine Ahnung was mit dir Los ist, aber das musst du mir erklären!"
Nachdem wir vor Bobbys Haus geparkt hatten, stiegen die Jungs schnell aus dem Wagen und standen vor dem Kofferraum. Ich stieg auch schnell aus und machte mich bereit zum Abhauen. Wenn sie erfahren, dass ich sie reingelegt habe, werden sie bestimmt sauer sein.
Hey :D Das ist der Anfang des 5 Kapitels. Ich hoffe es hat euch gefallen xD
Wie findet ihr Mels Idee? Und was denkt ihr, wie werden die Jungs reagieren, wenn sie erfahren, dass Bobby gar nicht angegriffen wird?
Na dann wir sehen uns am Mittwoch, wenn mir nichts dazwischen kommt <3
LG Fulya
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I'm in Supernatural
FanfictionMelody Stanford, ein ganz normales Mädchen, das denkt sie jedenfalls. Trifft die Winchester Jungs auf eine eigenartige Weise.