Behind his mask - 10. Kapitel
POV Stegi
Wieder einmal saß ich auf meinem Baum und starrte in die endlose Ferne.
Über mir funkelten bereits einige Sterne.
Wie ich diesen Anblick liebte.
Es war einfach ein Ort, an dem ich mich so wohl fühlte, wie sonst nirgendwo.Auf einmal hatte ich das Gefühl, dass mich jemand beobachtete. Ich drehe mich um und suchte mit den Augen das Gebüsch ab, konnte aber niemanden entdecken.
Langsam ließ ich mich vom Baum herab und lief auf den Wald zu.Als ich nichts entdecken könnte, seufzte ich erleichtert auf und sah erneut in den Himmel.
Es war inzwischen richtig dunkel geworden, doch auch einige Wolken waren aufgezogen.
Als ich den ersten Regentropfen auf meinen Haaren spürte, beschloss ich zurück zu gehen.
Nachts sanken die Temperaturen immer noch erheblich und wenn es dann noch regnete, wurde es richtig unangenehm.Ich drehte mich um und lief so schnell ich konnte zum Internat zurück.
Eine Minute vor Schließung kam ich beim Hintereingang an.
Ich wollte gerade die Klinke runterdrücken, als ich sah, wie jemand auf der anderen Seite der Tür stand.
Unwillkürlich trat ich einen Schritt zurück.
Tim und Veni grinsten mich mit einem fiesen Lächeln auf den Lippen an.In diesem Moment drehte Veni den Schlüssel im Schloss um.
Meine Augen weiteten sich.
Nein.
Wieso schlossen sie ab?
Verzweifelt rüttelte ich an der Tür, doch sie war zu.Der Regen prasselte mir auf die Schultern und ich begann zu Zittern.
Dir Nässe durchweichte meine Kleider.
Ich drehte mich um und rannte zum Haupteingang, dich auch dieser war jetzt bereits abgeschlossen.Ich spürte, wie die Panik mich überkam.
Als ich alle Türen abgeklappert hatte, stand ich im strömenden Regen und wusste nicht, was ich tun sollte.
Ich war ausgesperrt, soviel stand fest.
Eine unangenehme Kälte überkam mich.Ich lief zurück zur ersten Tür und sah Veni und Tim immer noch dort stehen.
Sie schienen sich prächtig zu unterhalten.
'Bitte.' Formte ich mit meinen Lippen.
Tim lachte und deutete auf seine Ohren, als wolle er signalisieren, dass er nichts hören könnte.Ich wandte mich ab.
Wieso?
Wieso musste immer mir soetwas passieren?Klar, anderen ging es viel schlechter.
Andere hatten eine unheilbare Krankheit oder litten Hunger, oder hatten gar keinen, der für sie da war.
Ich hatte 'nur' meine Schwester und Mutter verloren und wurde gemobbt.
Aber ich hatte zwei Menschen, für die es sich lohnte zu Leben.
Der eine war mein bester Freund und der andere Dad, der alles mögliche für mich tat, damit es mir gut ging.Eigentlich sollte ich glücklich sein.
Aber ein Lächeln wollte viel zu selten über meine Lippen kommen.Ich setzte mich irgendwo unter einen Baum, wo man nicht ganz so nass wurde und schlang de Arme um meine Beine.
Ich begann unkontrolliert zu Zittern.Normalerweise war ich jemand, der den Regen und die Nacht liebte.
Aber nicht so.
Alleine.
Verlassen.
In dieser Kälte.Ich lehnte mich gegen den Baum und sah nach oben in den Himmel.
Die Sterne waren heute Nacht wohl nicht mehr zu sehen.
Wieso hasste Tim mich nur so?
Was hatte ich ihm je getan?
Ich wusste es beim besten Willen nicht.
Ein tiefer Seufzer entkam meinen Lippen.Der Regen hatte mich gefühlt bis auf die Knochen durchnässt. Meine Kleider hingen nass an mir herab.
Ich schlang die Arme um meine Beine und steckte den Kopf dazwischen.
Dicke Tränen rannen über meine Wangen.
Sie fielen auf die Erde und versickerten langsam in Erdreich.Ich schloss die Augen und versuchte zu schlafen.
Doch der laute Regen, die Kälte und die scheinbar nie endenden Gedankengänge hielten mich wach.
Ich seufzte resigniert.
'Fick dich, Tim'
Obwohl es ja eigentlich nichtmal seine Schuld war, dass ich nicht schlafen konnte.
Klar - irgendwie schon, Aber....
Ach keine Ahnung.___________
Von dem Lied 'Good Guys' von MIKA habe ich gerade voll den Ohrwurm O_o. Ich kenne das aus Stegi's Spotify-Liste glaub ich. (Kann oben leider gerade nichts einfügen).
Kennt das jemand?
Sonst hört das mal. Ich will den Ohrwurm nicht alleine haben :cZweites Kapitel heute :3
Deswegen ist es ein wenig kürzer.
Ich widme es mal den Personen, deretwegen ich noch was poste. ^~^
Das sind die Mitglieder des Clubs #wirbewerfentimmitschwerensachenwennerstegiwasantutundsinddeswegencoolunddrachenmaedchenfindetunscute (ich wette ich hab iwo einen Fehler eingebaut xD)
Und naachtkxnd :3Aber generell danke an alle, die immer so fleißig Kommentare schreiben, dass macht mich voll glücklich.
Irgendwann zähle ich mal alle auf, die jetzt schon dabei waren oder so ^~^ danke euch ❤️~Dragon.
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Behind his mask ~ Stexpert
FanfictionStexpert-SchulFanfiction. In einem Internat. Beliebt und Unbeliebt. 'Anführer' und Mobbingopfer. Alles und Nichts. Zukunft und Vergangenheit. Was machst du, wenn du alles verloren hast? Wenn du die Person verloren hast, die dir am meisten bede...