36.Kapitel

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Behind his mask - 36.Kapitel



POV Stegi

Am nächsten Tag traf ich mich wieder mit Jay.

Er holte mich morgens ab und wir fuhren zusammen zu ihm nach Hause.

Der schwarzhaarige hielt vor einer Doppelhaushälfte. "Hier wohne ich." Jay lächelte leicht. "Ist zwar klein, aber fein, wie man so schön sagt." Er lachte leicht.

Unsicher lächelte ich zurück, ich wusste nicht, was ich von der Situation halten sollte.

"Na dann komm, lass uns reingehen."

Ich folgte dem Schwarzhaarigen zu der Haustür und wartete, bis er diese aufgeschlossen haben.
Das erste, was ich innerhalb des Hauses sah, war ein kleiner, weißgestrichener Flur. Der Boden war aus schwarzen Fliesen und an der Seite hingen mehrere Jacken.

Jay sah mich unsicher lächelnd an und begann mir dann die Wohnung zu zeigen.

Sie bestand aus einem Wohnzimmer, einem Schlafzimmer sowie einer Küche und Bad. Ich fand sie teilweise ein wenig kitschig eingerichtet aber ansonsten war sie echt schön.

"Wollen wir einen Film gucken?" Jay grinste mich fragend an. Ich nickte schnell und der Schwarzhaarige zog mich ins Wohnzimmer, wo er eine große Schublade öffnete.

"Ich kenne die eh schon alle", er lachte kurz. "Ich habe glaub ich einfach zu viel Freizeit." Er verdrehte grinsend die Augen.

"Also, such dir einen aus." meinte er und lächelte mich an. Mein Blick glitt über die Filme, die meisten davon kannte ich nicht. Es sah so aus, als hätte Jay hauptsächlich Komödien und Romanzen.

'Love Rosie' hieß ein Film. Keine Ahnung, was das war.

'Saphirblau', 'Smaragdgrün' und 'Rubinrot' hatte er auch, deren Namen kannte ich wenigstens. Dad hatte Mia die Bücher immer vorgelesen und sie fand sie total toll.

Schließlich entschied ich mich für 'Letztendlich sind wir dem Universum egal.' Ich hatte keine Ahnung, wieso, aber irgendwie mochte ich den Titel.

Auf dem Cover konnte man zwei Menschen sehen, die sich gegenüberstanden und ansahen. Der eine Mensch war deutlich zu erkennen, es handelte sich um ein ungefähr 16-jähriges Mädchen. Bei der anderen Person war es schwerer. Diese hatte eine Kapuze aufgesetzt und somit ihre Haare versteckt. Es hätte sich gleichermaßen um einen Jungen und ein Mädchen handeln können.
Um die beiden Figuren er waren ganz viele Köpfe aufgezeichnet, welche alle unterschiedliche Gesichter hatten.

Zögernd drückte ich Jay den Film in die Hand, welcher kurz lächelte. "Letztendlich sind wir dem Universum egal." Er seufzte kurz. "Dem Universum vielleicht, aber mir könntest du niemals egal sein." Er lachte und ich spürte leichte Röte in meine Wangen steigen.

"Ich finde den Film ehrlich gesagt teilweise ziemlich langweilig. Aber naja, du hast ausgesucht."

Er legte den Film ein.

Es ging um 'A', eine Person, bei der man nicht sagen könnte, wer sie war. Denn A wachte jeden Morgen in einem anderen Körper auf und in einer anderen Familie. Jeden Tag ist A also jemand anders. Er ist er selbst und doch eine andere Person. Irgendwie paradox.

Aber mir gefiel es.
Denn irgendwie erinnerte A's Geschichte mich an mich selber. Im Prinzip war ich immer ich, allerdings verstellte ich mich oder ich tat es nicht.

Behind his mask ~ StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt