44.Kapitel

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Behind his mask - 44.Kapitel

POV Stegi

"Sag mal spinnt ihr? Hört sofort auf!"

Ich spürte, wie die Tritte unvermittelt aufhörten.  Vermutlich wandte Tim
sich zur Quelle der Rufe um.

Einen Augenblick später bemerkte ich, wie sich jemand neben mir niederließ.

"Stegi?" Flüsterte jemand.

Ich konnte immer noch nicht genau herausfiltern, um wen es sich handelte, allerdings war es, meines Erachtens nach, mein Mädchen.

"Stegi, alles wird gut.", flüsterte die Person und ich bemerkt eine Hand, die mir sanft eine Träne aus dem Augenwinkel wischte.

Blinzelnd versuchte ich meine Augen zu öffnen, was mir schließlich ach gelang. Hannah saß neben mir und musterte mich besorgte. Als sie realisierte, dass ich merk Auge geöffnet hatte, seufzte sie erleichtert.

Warum half sie mir gegen ihren Freund?

Plötzlich stand das Mädchen auf.

"Sag mal spinnst du?" Hörte ich sie erneut sagen und wusste, dass sie damit Tim ansprach.

Sie wandte sich an seine Freunde. "Euer Ernst? Ihr jubelt jemandem zu, der einen anderen verprügelt? Schämt ihr euch nicht?"

"Hannah...", versuchte Tim leise, doch sie wirbelte bloß herum und sah ihn böse an.

"Wir hatten eine Abmachung, Mr. Dukannstmirvertrauen!", ihre Stimme klang äußerst wütend. Etwas leiser fügte sie dann hinzu, er solle seinen 'Schoßhündchen' sagen, dass sie 'verdammt nochmal Leine ziehen sollten'.

Überrascht hörte ich tatsächlich, wie Tim seine Leute bat uns mal alleine zu lassen.

"Ehekrise?" Lachte Noah im Gehen, die anderen Jungs stimmten in sein Lachen ein.

Kaum hatten sich die Schritte entfernt, erhob Hannah ihr Stimme wieder.

"Verdammt Tim, was sollte das?"

Der Braunhaarige antwortete nicht und selbst mit geschlossenen Augen war ich mir sicher, dass er zu Boden sah.

"Ich verstehe es ja irgendwo, aber du kennst die Wahrheit. Das ist kontraproduktiv, was du tust." Fauchte das Mädchen ihren Freund an. Ich verstand kein Wort von dem, was sie sagte.

Du kennst die Wahrheit. Das ist kontraproduktiv.

Welche Wahrheit?

Wieso kontraproduktiv?

Ich öffnete meine Augen und sah die beiden einige Meter von mir entfernt sich gegenüberstehen.

Langsam versuchte ich mich aufzurichten, setzte mich erstmal hin.

Jeder meiner Knochen brannte.

Ein einzelner Schrei hallte durch meinen Kopf.

Ich spürte Tränen meine Wangen hinab rinnen.

Behind his mask ~ StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt