Behind his mask - 5. Kapitel
POV Stegi
Ich weiß nicht, wie lange ich so dasaß.
Irgendwann richtete ich mich langsam auf.
Sofort begannen Sterne vor meinen Augen zu tanzen.
Ich kniff sie zu.
Als ich sie wieder öffnete, konnte ich einigermaßen klar sehen.
Alles schmerzte.
Ich spürte jeden einzelnen Zentimeter in meinem Körper.Nach einer gefühlten Ewigkeit kam ich im Zimmer an und lief erstmal ins Bad.
Freddie war zum Glück gerade nicht da.
Ich warf einen Blick in den Spiegel und erschrak selber vor meinem Spiegelbild.Meine Augen waren rot und geschwollen, meine Haare waren noch wirrer und verstrubbelter als sonst.
Meine Lippe war angeschwollen und ein wenig Blut klebte daran.
Ich kippte mir eiskaltes Wasser ins Gesicht.
Wusch das Blut ab.
Versuchte meine Haare zu ordnen.Irgendwann sah ich wieder einigermaßen okay aus.
Man konnte kaum noch sehen, dass ich geweint hatte.Als Freddie am späten Nachmittag zurück ins Zimmer kam, saß ich am Schreibtisch und zeichnete.
Was ich genau zeichnete, wusste ich selber noch nicht so genau.
Man durfte seine Zimmerhälfte zwar so dekorieren, Wie man wollte, aber irgendwie wollte ich dafür kein Geld ausgeben.Dad sagte immer in seiner Firma liefe alles gut.
Er sagte, es sei alles okay, wir hätten genug Geld.
Aber ich sah, wie lange er über den Firmenpapieren brütete.Als ich neulich einen Kontoauszug sah, habe ich gesehen, dass wir deutlich im Minus sind.
Dad sagte, dass das nur kurz ist, dass diese neuesten Investitionen uns viel Geld einbringen werden.
Aber es stimmte nicht.Darum mochte ich ihn nicht um Geld für Möbel etc. Geben.
Ich wusste, dass er versuchen würde es irgendwie zu organisieren, nur damit er mich glücklich macht.
Aber ich wollte ihm nicht noch mehr Lasten aufbinden.Ih hatte daher nur einige Zeichnungen an der Wand aufgegangen.
Die meisten waren von Chrissy Constanza, einer Sängerin, die ich toll fand.
Sie ist einfach perfekt.
Hübsch, intelligent, kann gut singen, zieht ihr Ding durch.Ich hatte auch meine Lieblingszeichnung von meiner Mum und meinem Dad aufgehangen.
Auch mein bester Freund Palle fehlte natürlich nicht.
Aber mein mit Abstand liebstes Bild hing in der Mitte.
Es zeigte meine kleine Schwester Mia.Ihre kleinen Goldblonden Locken hingen ihr wild im Gesicht und ihre strahlend blaugrünen Augen lachen mich fröhlich an.
Sie hat unglaublich lange Wimpern.Hatte.
Ich seufzte leise.
Sie war immer so lebensfroh.
Es hat echt Spaß gemacht sie bei mir zu haben.Ich erinnerte mich noch genau an die Tage, wo wir gemeinsam durch den Wald oder über die Felder gerannt sind.
Es hat sich so unglaublich befreiend angefühlt.
Ich habe ihr Lachen geliebt.
So hell und erfüllt.
Wieder schossen mir Bilder von ihrem Toten Körper in den Kopf.
Wie sie da so blutüberströmt lag.
So leblos und mt leeren Augen.Ich vermisste sie so unglaublich.
Sie war das wundervollste Mädchen, was ch kannte.
Sie war immer mein Hoffnungsschimmer gewesen."Stegi?" Fragte Freddie in diesem Moment leise und ich drehe mich um.
"Ch muss dir was sagen."
Ich nickte leicht und musterte ihn aufmerksam.Er knetete seine Hände und schien sich nicht zu trauen mir vollends in die Augen zu sehen.
Allgemein wirkte er sehr nervös.
"Ich... Ich weiß, wir kennen uns erst seid gestern und so, und das kommt auch alles ziemlich plötzlich, aber.. Ich verlasse dieses Internat."Einen Augenblick ist es still im Raum.
Er verlässt das Internat.
Wieso?
Wegen mir?
Hieß das, dass ich dann alleine in einem Zimmer bin?'Wann?' Schrieb ich schließlich auf einen Zettel, obwohl mir noch 1000 mehr Fragen im Kopf rumspukten.
"In einer Woche." Antwortete Freddie nur tonlos und sah mich traurig an.
"Es tut mir leid. Meine Eltern verlassen Deutschland und ziehen nach Australien. Sie nehmen mich mit."Ich nickte leicht und lächelte ihm aufmunternd zu.
Und dieses Mal war es ein echtes Lächeln.
Ich wollte nicht, dass Freddie ein schlechtes Gewissen wegen mir hatte.
Wollte nicht, dass er sich schuldig fühlte.
Australien war toll.
Da würde ich auch mal gerne hin.
Ich wusste zwar, dass es nie in Erfüllung gehen würde, aber trotzdem war es ein 'kleiner' Traum von mir.Freddie sollte sich darauf freuen.
Es würde bestimmt toll werden.
'Bin ich dann alleine in einem Zimmer?' Schrieb ich weiter auf den Zettel und Der Braunhaarige nickte.
Ängstlich sah er mich an, doch ich winkte ab.
Er seufzte erleichtert und lächelte leicht.
"Danke Stegi."
Ich grinste ihn nur an.Als ich meinen Blick wieder der Zeichnung zuwandte, wich ich fast unwillkürlich davor zurück.
Meine Zeichnung zeigte einen braunhaarigen Jungen mit tollen braunen Augen.
Wieso zur Hölle Malte ich Tim?!~Kein Wort kann beschreiben, wie sehr ich dich vermisse. ~
___________
Tut mir leid, dass so lange nichts kam .-.
Was denkt ihr, wieso Stegi Timmy malt? :3
Und ich hoffe die Sache mit Mia, also Stegis Schwester ist einigermaßen klar.
Ich kann sonst auch nochmal alle Personen wie aufschrieben und ihre 'Rolle' wenn ihr das wünschst :)Danke für das tolle FEEDBACK immer. ❤️
Und jetzt geht nochmal kurz zu bmthannahx einfachso1 schneeweedchen
Sowie beastly_alice , schaut euch ihre Geschichten an oder lässt einfach irgendwas liebes da.
(Das wird nicht so viel bringen, Aber naja :3 und eigentlich müsste ich das noch für andere tolle Menschen machen, das heißt NICHTS gegen die anderen :| )Bis dann.
~Dragon. ❤️
DU LIEST GERADE
Behind his mask ~ Stexpert
FanfictionStexpert-SchulFanfiction. In einem Internat. Beliebt und Unbeliebt. 'Anführer' und Mobbingopfer. Alles und Nichts. Zukunft und Vergangenheit. Was machst du, wenn du alles verloren hast? Wenn du die Person verloren hast, die dir am meisten bede...