Wir gingen ins Haus und ich stellte meine Sachen ersteinmal in die Ecke. ich konnte kaum aufhören Shelly an zu sehen. So schön war sie. Wir setzten uns aufs Sofa und konnten nicht aufhören uns an zu fassen, zu streicheln. "Du bist wieder da." schwärmte sie. "Ja." hauchte ich und küsste sie. Ein vertrauter und noch viel schönerer Tanz der Lippen. "Ich bin so glücklich, dass du es gesehen hast und ich kann es nicht glauben, das du einfach gekommen bist." sagte sie kopfschüttelnd, als würde sie immer noch Zweifel haben, dass ich tatsächlich vor ihr saß."Ich auch nicht." lachte ich los. Niemals hätte ich geglaubt, dass ich soetwas tun würde. "Du gibst mir noch eine Chance?" fragte Shelly prüfend. "Ich geb dir meine Liebe, da braucht es keine Chance." Berührt voneinander lagen wir uns in den Armen. Meine Hand glitt über ihre Beine und sie streichelte durch meine Haare. Hin und wieder durchfuhren mich Stromschläge. "Darf ich dich noch was fragen?" ich musste diese Frage einfach los werden. Ich spürte, dass sie mich wirklich beschäftigte. Ich hoffte, dass sie nicht komplett die Stimmung runter ziehen würde. "Klar. Was möchtest du fragen?" fragte sie mich noch völlig unbeeindruckt. "Wolltest du uns wirklich für die Karriere aufgeben?" Shelly runzelte die Stirn. Sie schob mich hoch von ihrem Schoß, sah mir direkt in die Augen. "Wie meinst du das?" fragte sie verwirrt und wirkte dabei gleichzeitig, als würde sie bereits ahnen, was ich jetzt sagen würde. "Naja, Madlin hat mir gesagt, dass du nicht mit mir reden wolltest und ich mich auch nicht mehr melden solle, nachdem mein Brief veröffentlicht wurde." Shelly sprang auf und war in einer Sekunde von null auf hundert. "Was hat sie dir erzählt? Mir hat sie gesagt, du seist so erschüttert darüber, dass du nicht mehr willst." Jetzt spürte auch ich in mir die Wut hoch kochen. "Was? Ist nicht dein Ernst." Ich konnte es einfach nicht glauben. "Na doch! Verflucht, sie hat uns gelinkt. Dieses Miststück." ich war wirklich erschüttert darüber, was ich da hörte. Das hätte ich ihr nie zu getraut. Auch wenn sie unsere Beziehung nicht wirklich akzeptiert hatte, so eine Aktion hätte ich ihr nicht gegeben. "Ich fasse es nicht." wütete Shelly und ich war nicht fähig ihr etwas entgegen zu setzten, ich konnte es auch nicht fassen. "Ich hatte schon son blödes Gefühl als Ron mich gefragt hat, ob du persönlich mir das gesagt hättest. Und ich tat mich so schwer zu akzeptieren, dass alles was wir hatten mit einem Mal vorbei sein sollte. Aber ich konnte es ja auch verstehen, dass war echt ne üble Aktion von der Presse. Oh man, ich hab mich so täuschen lassen." Shelly kriegte sich benahe nicht mehr ein. "Ich doch auch, Süße." versuchte ich sie zu beschwichtigen, obwohl ich selbst rasend war. Ich war mir in diesem Moment mehr als sicher, dass ich mit Madlin nie wieder auch nur Wort wechseln würde. Aber sie durfte nun nicht mehr zwischen uns stehen, das wollte ich einfach nicht mehr zu lassen. Ich ging auf Shelly zu, die ihre Hände über dem Kopf zusammen geschlagen hatte. Ich fasste sie an der Taille und drehte sie zu mir. "Wir haben uns wieder, alles andere ist nicht mehr wichtig. Was war können wir nicht ändern. Aber wir können verhindern, dass uns das noch einmal passiert." Ich sprach intensiv auf sie ein, ich konnte ihr ansehen, dass sie sich selbst Vorwürfe machte. "Wie konnte ich nur so blind sein. Warum habe ich nichts getan? Ich hätte alles tun sollen, um einen Kontakt zu dir her zu stellen." beschimpfte sie sich selbst. "Es tut mir so leid." zerhakstückelte sie sich selbst. "Hey, Ich liebe dich. Nichts und niemand konnte mir diese Liebe nehmen." Sie legte ihre Arme auf meine Schulternm zog mich an sich und wir hielten uns fest, so fest wir konnten. "Ich liebe dich auch." hörte ich sie leise schluchzen. Es hatte sie getroffen, das zu erfahren. Ich löste mich aus der Umarmung und streichelte ihr über den Kopf. Ich küsste ihre Tränen weg. Jede einzelne. Immer liebevoller, immer eleidenschaftlicher, immer erotischer. Eine Träne war direkt auf meine Lippen getropft. Shelly sah mich an und ihre Zunge strich über meine Lippen und küsste sie. Wir fanden uns in einem Feuer aus Küssen wieder. Ich spürte, wie ihre Hand meinen Körper entlang wanderte und auch ich wollte jeden Zentimeter fühlen. Es überkam uns, nichts konnte uns mehr zügeln, bremsen. Ihre Hände fuhren unter mein Shirt und zogen es gekonnt über meinen Kopf hinweg. Sie nahm die Träger meines BHs und zog sie über die Seiten nach unten. Ich war entblößt, mein Herz pulsierete unaufhörlich und jeder Atmenzug steigerte meine Erregung. Sie sah mich an, langsam ließ sie ihre Fingerspitzen über meine Haut gleiten, als würde sie sie zum ersten Mal sehen. Nun wollte auch ich sie sehen, anfassen. Langsam zog ich den Reißverschluss ihrer Sweatjacke runter. Ich streichte unter die Jacke und schob sie unter Küssen von ihren Armen. Ich liebte ihr Dekoltee. Ich erforschte es mit meinen Lippen, sog sie mit all meinen Sinnen auf. Unsere Kleidung verlor sich in rasendem Tempo. Und dann kam der Moment, der unverwechselbar, unnachahmbar alle Sinne auf einmal zum Rauschen brachte. Unsere nackte Haut aufeinander. Die pulsierenden Zellen, die um die Wette pochten. Ihr Atem an meinem Hals, meine Hand an ihren Schenkeln. Zeit und Raum verlor jegliche Bedeutung, jeden Wert. Nichts um uns spielte merh eine Rolle. Shelly lenkte mich zum Sofa und legte mich sanft darauf ab. Ich konnte kaum registrieren was in diesem Moment geschah, da waren wir schon im nächsten. Ich spürte sie an meinem Bauch. Es kitzelte, durchfuhr mich, entzügelte mich. Die Spannung stieg, fast fühlte es sich etwas wie Angst an, bis sie den Hochpunkt meiner Erregung erreichte. Nichts konnte ich mehr aufhalten. Nichts war ich gewillt auf zu halten. Ein lautloser Knall und ich verlor für einen Augenblick den Verstand. Eine Atempause, einen Moment der Stille. Wir küssten uns wieder und wieder. Ich drehte mich auf sie. Mit meinem ganzen Körper wollte ich sie fühlen, jeder Millimeter meiner Hände, jeder einzelne Sensor suchte die Erfüllung meiner Sehnsucht. Wir schwangen im gemeinsamen Rhythmus, vereint, weich, warm. Unsere Atem gingen gleich. Klänge der Extase verließen unsere Seelen. Ich liebte sie mit all meinen Fasern, überließ ihr das Ruder nicht mehr. Ich war entfesselt sie all meine Sinnlichkeit spüren zu lassen. Bis auch sie deutlich hören ließ, dass ihre Hochphase in einem Moment der Bewusstlosigkeit und einem Aufstemmen gegen meine Schultern endete.
Wir atmeten. Gemeinsam. Alle Anspannung verloren. Nur die Reinheit des Augenblicks. Eng aneinander geschmiegt. Haut an Haut. Unsere Herzschläge pendelten sich ein auf Normal. Ich liebete sie so sehr und auch sie liebte mich.
Ich war gerührt davon, dass mir soviel Glück begegnet war. Ich schmiegte mich in ihre Arme. Sie umarmte mich. Das hier war nichts kurzes, nichts bedeutungsloses. Dessen war ich mir sicher. Meine Shelly, es musste Bestimmung gewesen sein, die uns zusammen gefühlt hatte.
Meine Franzi, nichts auf der Welt würde sich je wieder zwischen uns drängen können. Nichts hatte so viel Glück und Freude ausgelöst, als die Begegnung mit ihr, nichts hatte mich so sehr geschmerzt, als sie zu verlieren. Und nichts legte sich so sehr vor Glück sprudelnd in meine Zellen, wie der Moment, in dem sie wieder vor mir stand. Sie war da und in diesem Augenblick konnte selbst der Gedanke an Madlin meine Seeligkeit überschatten.
Auch wenn das noch ein Nachspiel haben würde. Madlin durfte damit nicht durch kommen.
©lialight
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Meet and love (gxg)
RomanceEin Meet and Greet mit Folgen. Sie glaubte nicht daran, dass sie das Treffen mit ihren Stars gewinnen würde. Sie glaubte nicht daran, dass sie ihrem größten Star so nah kommen würde. Sie ahnte nicht, das sich daraus noch viel mehr entwickeln sollte...