Kapitel 48

269 23 9
                                    

3. Abschnitt

Vielleicht hätte ich ihn danach nicht küssen sollen, denn dann haben wir das Thema fallen lassen. Wolltest du weiter darüber reden? Nachdem ich seine Lippen auf meinen gespürt habe? Nein.

Ich wurde vor Will wach und schlich mich aus dem Zimmer. Kurz musste ich überlegen wo ich überhaupt war.
Dann fiel es mir wieder ein.
In der Villa meiner verstorben Eltern. Schön. Ich husche unter die Dusche und suche dann Lucas.
Jedoch ist dieser wie vom Erdboden verschluckt. "Er und Raff erkunden die Umgebung." Begrüßt mich Sarah in der Küche, in der Hand ein Glas Milch. Sie wirft mir einen Blutbeutel zu. Dankbar lächle ich sie an und trinke das Blut.
"Geht es dir gut Luc?" Ich Blicke auf und starre sie an. Ich wollte Ja sagen. Aber stimmte das? Mein Vater war tot. Nachdem er mich töten wollte. Aber Nein konnte ich auch nicht sagen, denn Will ist zurück. Also nicke ich. "Und dir?"
"Ich will nachause." Ihre Stimme ist so komisch das ich nicht einmal sagen kann wie sie das genau meint.
Dann klingelte es. Ein Mann, ehemals Anhänger meines Vater öffnete. Doch ihm wurde das Genick gebrochen.
Ich hörte auf zu lauschen und stand in Vampirgeschwindigkeit vor ihm und drücke ihn am Hals gegen eine Wand. "Wer bist du und was willst du?"
"Wir haben Eric.", war alles was er hervor brachte. Ich drücke stärker zu.
"Mr. William Wane hat sie überschatten lassen. Erics Mutter ist tot. Eric wird auch sterben." Ich lasse ihn runter. "Raus!"
"Wir sind in New York. Vier Tage."
"RAUS!" Wiederhole ich dunkel und lauter. Er nickt und verschwindet.
"Wer ist Eric?" Will kommt zu mir und mustert mich besorgt. Er stellt sich hinter mich und legt seine Hände um meine Taille.
"Ein Freund, als du Tot warst." Er nickt und holt sich meine und seine Jacke. Meine wirft er mir zu. Ich fange und schaue ihn fragend an.
"Komm."
"Wohin?" Frage ich verwirrt.
"Meinen Vater töten." Erschrocken starre ich ihn an. "Ich habe deinen getötet. Jetzt tötest du meinen." Er geht zur Tür. Verunsichert bleibe ich stehen. Sarah taucht auf und stellt sich neben Will. Dieser starrt sie an.
"Wir laufen unter Wasser."
"Dann komme ich halt nach." Zischt sie zurück und geht an uns vorbei zu einem der Luxusautos.
Will nimmt meine Hand und drückt sie. Ich schaue zu ihm hoch und sage leise: "Wir müssen das nicht tun."
"Doch müssen wir. Er wird nicht ruhen bis einer von uns oder wir beide tot sind." Ich drücke seine Hand zurück. Dann rennen wir los Richtung Küste.

Vor dem Wasser bleiben wir stehen, er grinst mich schelmisch an, doch ich sehe hinter dieser Fassade seine Trauer und Wut auf seinen Vater. Ich schaue ihn liebevoll an und küsse ihn kurz. Er lächelt matt. Ich will noch etwas sagen aber er zieht mich wieder in Vampirgeschwindigkeit mit, dieses mal unter Wasser.
Durch Ozeane laufen war immer wieder spannend und spektakulär. All die Tiere und Plfanzen, all die Farben. Doch viel zu schnell konnte man die Orientierung verlieren. Doch Will lenkte mich so bestimmt und sicher, dass mich ihm blind vertraute. Ich merke wie er immer schneller rennt, so als wolle er etwas hinter sich bringen. Ich blieb ruckartig stehen, mitten im Meer. Mehrere Kilometer unter der Wasseroberfläche. Er will weiter, doch ich stemme mich mit aller Kraft dagegen. Wütend wirbelt er zu mir herum. Ich wusste das er wütend war, wütend, traurig und verzweifelt. Ich lege meine Hand an seine Wange und schaue dann auf unseren Hände die fest umschlungen zusammen waren.
Ich liebe dich Will.
Ich weiß Luce, ich liebe dich auch.
Ich bin für dich da.
Ich weiß.
Lass mich für dich da sein.
Ich kann nicht.
Will ich..
Ich kann nicht! Dann bricht er die Verbindung ab und läuft weiter. Ich lasse mich stumm mitziehen. Warum blockt er nur so ab? Ich meine, ja wir wollen seinen Vater töten. Aber er hatte meinen vor meinen Augen getötet und ich war ihm nicht böse. Und sein Vater war sehr viel schlechter als meiner es gewesen war! Sollte ich es nicht sein die böse auf ihn ist? Außerdem wollte er selbst dahin. Ich blieb erneut stehen.
Hör auf damit Luce!
Du sollst aufhören! Warum bist du wütend auf mich?!
Bin ich nicht.
Hä?
Ich bin wütend auf mich selbst. Ich habe deinen Vater getötet. Und jetzt will ich meinen Tod sehen.
Will ich..
Nein schon okay Luce.
Nichts ist okay! Doch er beugt sich zu mir und küsst mich. Unter Wasser, einfach so. Ich ziehe ihn näher zu mir damit wir nicht von einander weg treiben.
Ich liebe dich Lucinda Monroe.
Und ich liebe dich Will Wane.


Hey ♥
Sorry das solange nichts kam, irgendwie war ich nie zufrieden mit dem Kapitel, bin ich noch nicht aber es geht. Ich hoffe es ist nicht zu kurz o.O

- Wird Mr. William Wane sterben?

~ K

LUCINDA - Wenn die Sonne im Zenit stehtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt