Stegi
Es klingelte zur ersten Stunde und ich betrat den Klassenraum. Tim war noch nicht da, doch erleichtert stellte ich 2 Minuten später fest, dass er doch noch rechtzeitig zum UNterricht erschien. Er setzte sich neben mich und lächelte mich an. Dann begann auch schon die erste Stunde, in welcher wir mit langweiligen Fakten über die französische Revolution vollgestopft wurden.
TIm schob mir mitten in der Stunde einen Zettel so, welchen ich entfaltete.Hast du heute Zeit?
- Ne sorry.. Ich werde das heute versuchen mit Tobi zu klären..
Okay, kein Problem. Viel Glück.
Ich schaute kurz zu ihm und er lächelte erneut. NAch der Schule verabschiedete ich mich von Tim mit einer schnellen Umarmung. Erneut wünschte er mir Glück, bevor er sich umdrehte und nach Hause ging. Ich ging nervös auf und ab und wartete auf meinen 'Freund'. Dieser erschien kurz darauf und gemeinsam gingen wir zu ihm, wo er mich fragte, was ich machen wolle.
"Tobi.. Ich muss mit dir reden", sagte ich. Meine Nervosität stieg. Tobi setzte sich gegenüber von mir hin und meinte: "Schieß los"
"Es tut mir leid.. Ich kann das nicht, unsere Beziehung ist.. also.. Ich.. Ich musste feststellen, dass ich Tim liebe, und nie damit aufgehört habe.. Es.. es tut mir leid", meinte ich leise. Tobi lachte unglaubwürdig und fragte: "Nach allem was er mir und vorallem dir angetan hat?" Ich nickte. "Bist du denn nicht sauer auf ihn?", fragte Tobi. Ich seufzte und fragte ihn: "Wieso? Weil er im Kino mit Veni war? In dem Film den ich sehen wollte? Weil er so oft mit Veni in der Stadt war?" Tobi zuckte mit den Schultern und antwortete knapp: "Zum Beispiel"
Ich stand auf und fragte ihn sauer: "Tobi, was spielst du hier für ein Spiel?" Überrascht schaute er mich an, dann antwortete er gelassen: "Was spielt Tim für ein Spiel?" Ich biss mir auf die Unterlippe, bevor ich antwortete: "Tobi, sag' mir die Wahrheit!" Er stand auf und kam auf mich zu. Dann legte er seine Hand auf meiné Wange und schaute mich eindringlich ein. "Stegi, ich spiele kein Spiel. Ich liebe dich!" Er wollte mich küssen, doch ich schubste ihn weg.
"Tobi, ich dich aber nicht! Es.. tut mir leid"
Tobi schaute mich missachtend an. Dann sagte er: "Ach, kaum erzäht dir Tim was, bin ich wieder unten durch oder was? Na schönen Dank auch. Stegi, weißt du wieso ich dir das mit dem KIno und so erzählt habe? Weil Tim nicht gut für dich ist! Er ist kein guter Mensch, er verletzt dich! Sieh das doch endlich ein du Idiot!"
Ungläubig schaute ich zu ihm. "Und wie du ein Spiel spielst..", murmelte ich.
Tobi kam auf mich zu, drückte mich gegen die Wand und flüsterte bedrohlich: "Stegi, hör' mir zu: Ich mag dich nicht, und lieben erst Recht nicht. Seit du beim Basketball aufgetaucht bist, kriege ich gar keine Aufmerksamkeit mehr, kein bisschen! Wegen so einem Trottel wie dir! Kaum zu fassen, oder? Aber ja, so ist's nun mal. Alle bilden sich ein, du wärst besser als ich, aber das bist du nicht! Du hast meinen Ruf beschädigt, und ich wollte dich leiden sehen! Was ich ja anscheinend auch geschafft habe.." Er lachte fies und ich starrte ihn entgeistert an. Er hatte was getan? Wegen Eifersucht tat er das alles hier? Ich versuchte ihn wegzustoßen, wollte weg hier. Doch er drückte mich stärker gegen die Wand und flüsterte dann: "Wehe, du erzählst auch nur ein Wort davon Tim!"
Dann ließ er mich los und blitzschnell suchte ich nach der Haustür.
Ich war verzweifelt. Wieso war Tobi so? Wieso musste er so gemein sein? Als ob diese ganze Freundschaft, welche vor der ,,Beziehung" Exisiert hatte, falsch war.
Ich lief nach Hause, wo ich mich auf mein Bett stürzte. Ich hatte Tobi so vieles anvertraut, ich hatte solche Angst gehabt, dass wegen mir jetzt unsere Freundschaft kaputt gehen würde! Und nun kam es so! Ich drehte mich einmal im Bett, bis ich realisierte, dass die ganze Sache auch etwas gutes bei sich trug: Nun konnte ich wieder ohne Sorgen mit Tim zusammen kommen!
Aber war es wirklich alles so einfach?Liebes Tagebuch,
ich hatte noch nie so einen falschen Freund, wie Tobi. Es ist krass, dass er die ganze Freundschaft die ganze Zeit nur vorgespielt hatte. Wie konnte ich so ein Arschloch mögen? Ich werde Tim von Tobi's Worten erzählen. Es ist sicherer. Tim wird auf mich aufpassen, er ist stärker als Tobi.
Und ich werde auch nicht beim Basketball austreten: Im Gegenteil, ich werde besser als zuvor werden, um es Tobi richtig zu zeigen!
Weil so viele sich noch einen Teil gewünscht haben ^^
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Dear Diary.. » Stexpert
FanfictionStegi's beste Freundin Nina muss wegen eines Umzugs die Schule wechseln. Doch schon nach einigen Monaten, verlieren die früh unzertrennlichen Freunde wegen Internetproblemen Nina seits den Kontakt. Stegi ist alleine. Er hat keinen. Keinen, dem er se...