Stegi
Am nächsten Tag ging ich verdammt glücklich zur Schule, wo mich Tim schon lächelnd erwartete. Es war zwar noch nicht ganz wie früher, aber trotzdem liebte ich ihn verdammt stark. Ich ging zu ihm und er gab mir einen kurzen Kuss. Dann fragte er: "Kommst du nach der Schule mit zu mir? Ich muss dir was zeigen" Er lächelte als ich nickte.
In der Klasse bekamen dann viele Mädchen von anderen Geschenke, und erst jetzt bemerkte ich, dass heute Valentinstag war. Hätte ich nicht aauch was für Tim holen sollen? Ich schaute unsicher zu ihm, und dieser zwinkerte mir zu, als ob er meine Gedanken lesen könnte. Ich lachte leicht.
Den Tag über war es dann in der Schule doch ziemlich schrecklich. Alle Hetero-Pärchen fraßen sich schon fast auf, Tim und ich waren nicht so der Typ von diesem "Lass mal anderen zeigen wie glücklich wir sind". Außerdem waren diese ganzen Hetero-Pärchen generell ziemlich ätzend. Sie erlaubten sich alles, was ziemlich auf die Nerven ging.
Erleichtert seufzte ich, als es Klingelte und wir alle aus dem Physik-Raum durften. Ich verabschiedete mich kurz von Jim, bevor ich Tim's Hand nahm und wir zu ihm gingen. Was er mir bloß zeigen wollte? Wahrscheinlich was für sein Kunstprojekt, wozu er eine andere Meinung brauchte.
Als wir das HAus erreichten, sagte Tim mir, ich solle urz im Wohnzimmer warten. Ich tat dies natürlich und schaute mich in der Zeit noch einmal in dem Haus um. Es gefiel mir wirklich, ein bisschen erinnerte es mich auch an unseres. Ich lächelte, als mir plötzlich die Augen verbunden wurden. Tim führte mich vorsichtig die Treppe runter, weshalb ich schätzte, dass er mich in sein Zimmer brachte. Als er mir den Schal, oder was auch immer vor meinen Augen war, ab nahm, war ich sprachlos.
Das Zimmer war dunkel, dass einzige was leuchtete, waren gefühlt tausende Kerzen, die auf dem Boden standen. Darum Blüten. Weiterhinten auf dem Bett, erblickte ich dann was.
"Darf ich?", bekam ich dann doch aus mir heraus, und deutete auf die Gegenstände, die ich noch nicht ganz erkennen konnte. Tim nickte und ich ging vorsichtig, darauf achtend nichts umzuwerfen, auf das Bett zu. Dort war ein Luftballon, welcher mit Helium befüllt war. Auf diesem stand in schöner Zeit: Ich liebe dich, Stegi. Die Form des Luftballons war ein Herz, die Farbe war rot. Ich grinste und öffnete dann den Brief.
Hallo mein Kleiner,
Ich will dir was sagen, was ich schon immer mal sagen wollte.
Weißt du.. Du bist für mich eine der tollsten Personen dieser Welt, wenn nicht sogar die beste. Du hist ein Toller Mensch, mit einem so großen Herz.
Ich habe dir ja mal die Geschichte mit dem Jungen erzählt, in den ich auf meiner alten Schule so stand, erinnerst du dich?
Eine ganze Zeit lang war ich wegen ihm traurig, du weißt wieso, oder?
Jedenfalls war ich dann hier immer sehr vorsichtig, wollte zunächst gar nicht zu meiner Sexualität stehen und so.. Du verstehst? Jedenfalls habe ich mich dann erneut verliebt. In einen wunderschönen, blonden Junge, der einfach zu süß ist. Ich kann es nicht fassen, so ein Glück zu haben, denn ob du es glaubst oder nicht, dieser zu niedliche Junge hat sich dann auch in mich verliebt. Aber es standen noch Aufgaben vor uns, von denen keiner wusste. Keiner von uns wusste, dass so Arschlöcher dazwischen funken und so.
Ich habe mich dann verändert, ohne es zu merken. Ich habe diesen Jungen verletzt, so schwer, keiner wird diese Wunden jemals richtig heilen können..
Aber ich habe es dann gestern anscheinend doch noch geschafft, mich wieder mit diesem Jungen zu verfragen. Es tut mir verdammt weh, dass ich dir so weh getan habe, Stegi. Ich wollte das nicht, ich.. Ich war einfach ein Arschloch, wie du es gut beschrieben hast. Ich habe keinen Plan, wieso ich so war, mir war zu der Zeit wohl einfach nicht bewusst, dass du der Sinn meines neuen Lebens bist.
Verdammt, dass hört sich so Klischee an, aber so ist's nun mal: Du bist der Sinn meines neues Lebens, hier und jetzt will ich nur dich. Also leg jetzt den scheiß Brief weg und komm' zu mir!"Ich schmiss den Brief auf das Bett meines Freundes und lief auf ihn zu, dann sprang ich ihn seine Arme. SO standen wir da, beziehungsweise stand nur Tim, da ich ja in seinen Armen war. Ich weinte leicht und er sagte: "Pscht, nicht weinen" Er ließ von mir ab und beugte sich leicht vor, um mir meine Tränen wegzuwischen. "Wieso weinst du dann?", fragte er leise. "Weil dieser Brief einfach so süß ist, Tim! Ich liebe dich!" Eilig vereinte ich unsere Lippen, überglücklich und ohne Sorgen.
"Ich dich auch, Kleiner. Schönen Valentinstag!" - "Dir auch, Großer"Jo, kein Tagebucheintrag mehr, aber dafür ja den Brief. Hat's euch gefallen? :3
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Dear Diary.. » Stexpert
FanfictionStegi's beste Freundin Nina muss wegen eines Umzugs die Schule wechseln. Doch schon nach einigen Monaten, verlieren die früh unzertrennlichen Freunde wegen Internetproblemen Nina seits den Kontakt. Stegi ist alleine. Er hat keinen. Keinen, dem er se...