Stegi
Es war komisch, ohne Tim den Schulhof zu betreten. Es war komisch, ohne ihn im Untericht zu sitzen. Auch die Pause mit Veni zu verbringen ohne das Tim dabei war, fühlte sich komisch an. Aber ich war Veni sehr dankbar, dass er solange für mich da war. Als die Schule vorbei war, wollte Veni mich nach Hause begleiten, und ich war ihm sehr dankbar dafür. Gerade als wir los wollten, wurde er von einem Klassenkamerad zurück gerufen: "Veni! Wo bleibst du? Wir müssen doch nachsitzen, man! Herr Bauer hat schon gefragt, wo du bleibst" Der Klassenkamerad, welcher Luca hieß, kam neben uns zum stehen und Veni meinte: "Ah fuck, dass habe ich ganz vergessen. Ehm, Stegi, ist das schlimm? Aber ich muss wirklich dahi-" - "Ach Veni, is' doch kein Problem, Viel Spaß", sagte ich lachend und verabschiedete mich von ihm und auch von Luca. Als sie weg waren, ging ich seufzend los und merkte leider sehr früh, dass noch wer anders hinter mir war.
"Tobi.. Bitte lass' mich", sagte ich leise. Tobi lachte und holte mich ein. Er hielt mich fest und sagte: "Hör zu Stegi. Ich werd' dir nicht mehr weh tun, dass 'isses mir echt nicht wert. Aber wenn du nicht das machst, was ich dir jetzt sage, wird dich dein Freund wohl nie mehr sehen" Er redete so davon, als würde er mich umbringen. Ich wusste, dass würde er nicht machen und das meinte er damit aquch gar nicht, aber seine Worte machten mir trotzdem Angst. "Und das wäre?", fragte ich leise. Tobi richtete meinen Kopf so, dass ich ihn angucken musste und verlangte dann: "Verlass' das Basketball-Team!" Ich schüttelte den Kopf. Bald war das erste Tunier, und da wollte ich unbedingt bei sein! "Stegi, willst du wirklich, dass Tim dich nie wieder sieht, und du ihn?" Ich schluckte und sagte: "Du gibst so Sachen von dir.. Die sich niemals verwirklichen werden! Du sagst so großes und tust so kleines!" Er drohte mir und das ließ ich mir nicht mehr gefallen. Ich wandte mich und rannte davon, so schnell es ging. Tobi verlor schin bald die Lust, mich zu verfolgen, und blieb stehen. Ich rann trotzdem weiter, bis ich endlich zu Hause ankam. Ich schmiss mich auf's Bett und zitterte am ganzen Körper. Das war erst der erste Tag, und es ging noch bis Freitag so weiter! Wie sollte ich das denn aushalten? Diese ganzen Drohungen von Tobi.. Vor ihm hatte ich vielleicht stark gewirkt, aber das war ich nicht, ganz im Gegengteil. Ich hatte Angst, genug Zeichen dafür, dass ich schwach war. Ich nahm den erst besten Gegenstand, denn ich zu Greifen bekam, und schmiss ihn gegen meine Zimmertür.
Tim
Ich saß den ganzen Morgen tatenlos in meinem Zimmer. Meine Mutter war ziemlich sauer gewesen, als sie den Brief bekommen hatte, welcher ihr verriet, dass ich für eine Woche suspendiert wurden war. So sauer, dass sie sich entschlossen hatte, mir Hausarrest zu geben, und da ich mich an dieses sonst nicht halten würde, hatte sie sich extra frei genommen, damit ich auch ja nicht auf die Idee kam, dass Haus zu verlassen. Ich schnappte mir meinen Basketball und warf ihn gegen meine Wand. Er kam zurück zu mir geflogen und ich wiederholte dieses Vorgehen einige male. Sie hatte mir verboten, zum Training zu gehen, mir verboten, dass irgendwer hier her kam. Hieß, ich würde Stegi jetzt erstmal nicht sehen. Irgendwann wurde auch dieses Vorgehen mit dem Basketball langweilig und ich ließ ihn zu Boden fallen und ging dann. Meine Mutter, welche in der Küche frühstückte, schaute mich misstrauisch an. "Was? Darf ich mich nicht mal im eigenen Haus fortbewegen?", fragte ich genervt, öffnete den Kühlschrank und schloss ihn darauhin wieder schnell. Ich schnappte mir meine Zigaretten die im Schrank lagen und ging dann hoch ins Bad. Von dort aus stieg ich aus dem Fenster und hangelte mich an der Regenrinne geschickt hoch auf's Dach. Ich machte es oft, auch wenn meine Mutter das nict so toll fand. Aber von hier hatte ich einfach einen guten Ausblick über den Park. Es war etwas kühl, ich trug nur eine Boxershors unten rum und oben rum ein Top mit einer dünnen Jacke drüber, wessen Kaputze ich über meine Haare gezogen hatte. Es lag Schnee und mir wurde auch recht schnell kalt, dennoch rauchte ich eine Zigarette nach der anderen, bis die zuvor schon angefangene Schachtel Zigaretten leer war. Ich kletterte wieder rein und ging, immer noch frierend, in die Küche, wo meine Mutter inzwischen das Geschirr wegräumte.
"Du weißt, dass ich das nicht mag. Es ist nicht ungefährlich, vorallem nicht, wenn Schnee liegt", sagte sie und ich antwortete nur: "Und weißt du was ich nicht mag? Das du so streng bist" Sie seufzte und meinte: "Tim, ich bin halt enttäuscht. Weder ich, noch dein Vater hat dich so erzogen, grundlos Leute zu verprügeln!" Ich schlug mit der Faust auf den Tisch und sagte: "Versteht doch mal alle.. Es war verdammt noch mal Nicht grundlos!" Meine Mutter kam auf mich zu, bat mich, mich hinzusetzten und fragte dann, nachdem auch sie sich hingesetzt hatte: "Tim.. Willst du mir erzählen, was passiert ist? Vielleicht versteh' ich es dann" Das ich schwul war, wusste meine Mutter, weswegen sie nicht nachfragte, als ich sagte: "Es ging um diesen einen Jungen da.." Sie schaute mich fragend an, was mich dazu auffordern sollte, weiter zu erzählen. Dies tat ich auch.
Ich erzählte ihr die Anfangsstory, mit Stegi und Tobi und allem drum und dran. "Und dann?" fragte sie leise. "Dann.. na ja, hat Tobi Stegi gedroht. Er hat ihn nach der Schule zuammen geschlagen und gesagt, wenn er mir das erzählt, kriegt er alles doppelt so stark zurück und.. Na, Stegi hat es mir erzählt und dann.. Dann wurde ich sauer und habe Tobi halt darauf angesprochen und.. Er hat mich provoziert, er wollte das ich von der Schule flog, also hab' ich sogesehen noch Glück mit der Suspendierung für die eine Woche.. Und.. Nun ja.. Er ist stärker als Stegi. Stegi hat Angst und.. deswegen hab' auch ich Angst, Mama.. Ich.. Ich habe Angst, dass ihm etwas zustößt.. Ich liebe ihn" Den letzten Satz flüsterte ich gerade zu.
Stegi
Liebes Tagebuch,
Wegen Tobi, werde ich die Basketballmannschaft verlassen. Ich hab' Angst, dass er seine unrealistischen Worte, doch noch, irgendwie, verwirklicht, und ich sonst Tim nie wieder sehe, weil Tpbi mir irgendwas antut. Ich traue es ihm zwar nicht zu, aber.. Ich hätte ihm generell nie das alles hier zugetraut. Deswegen..
Es ist so leer ohne Tim, es fehlt etwas..
Ich hoffe, die Woche wird jetzt gut.. Ich gehe heute nicht mehr zum Training, wegen Tobi halt. Ich hoffe, dass bringt ihn dazu, mich in ruhe zu Lassen..
So, noch ein längerer Teil ^-^
DU LIEST GERADE
Dear Diary.. » Stexpert
FanficStegi's beste Freundin Nina muss wegen eines Umzugs die Schule wechseln. Doch schon nach einigen Monaten, verlieren die früh unzertrennlichen Freunde wegen Internetproblemen Nina seits den Kontakt. Stegi ist alleine. Er hat keinen. Keinen, dem er se...