7. Februar, 2016

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Stegi

Sonntag, der langweligste Tag der Woche. Alleine und gelangweilt lag ich auf meinem Bett und überlegte, ob ich vielleicht an die frische Luft gehen sollte, das Wetter war gut und ich könnte die Außenwelt noch einmal gut vertragen, nach den letzten 6 stressigen Tagen. 

Ich schnappte also meine Kopfhörer, machte ein Lied von Against the Current an und verließ dann wortlos das Haus. 

Die angenehm kühle Luft kam mir augenblicklich entgegen und ich sog sie kräftig ein. Dann ging ich auch schon los, mit den Gedanken bei Tim und Tobi. Sofort befand ich mich in einem Flashback.

Flashback: 2. Februar

Ich verabschiedete mich von Tim, da dieser nun noch Nachsitzen musste. Ich beschloss, heute mal mit dem Bus nach Hause zu fahren, einfach weil es mir zu anstrengend war, alleine nach Hause zu gehen. Im Bus setzte ich mich in die hinterste Reihe und drehte die Musik laut, die nun über meine Kopfhörer in meine Ohren drang. Ich schaute aus dem Fenster und erblickte Tobi und Jim. Jim, welchen ich ja aus meinem Training kannte, kramte in seiner Tasche und Tobi schautre fordernd zu ihm. Ich erkannte sofort, dass dort was nicht stimmte. Der Bus fuhr gerade los, als ich aufstand und zum Busfahrer nach vorne rann. "Können sie mich vielleicht noch schnell rauslassen? Ich bin in den falschen Bus gestiegen", log ich schnell. Der Busfahrer gab ein genervtes Seufzen von sich, ließ mich aber raus. Nachdem der Wagen weiter gefahren war, blickte ich wieder über die Straße zu Jim und Tobi. Ich beschloss, das Geschehen erst einmal zu beobachten. Tobi schaute genervt auf seine Armbanduhr, während Jim auf dem Boden saß und etwas, was sich in seiner Hand befand, zählte. Ich schätzte, dass es sich hierbei um Geld handelte, hatte aber keinen Schimmer weshalb. Irgendwann überquerte ich dann die Straße und stellte fest, dass es sich wirklich um Geld handelte. Als Tobi mich erblickte, schnappte er sich das Geld aus Jim's Hand und verschwand dann schnell. Eigenlich wollte ich ihm hinter her, aber Jim war mir nun doch wichtiger. Ich dachte, aus ihm würde ich eh mehr raus bekommen, als aus Tobi. Ich half dem dunkelblondem hoch und fragte dann: "Was wollte er?" Jim zögerte, sagte dann aber doch: "Geld.." Ich fragte wieso, woraufhin er antwortete: "Also, äh.. Verdammt man. Ich will so dringend im Team bleiben, will einmal was schaffen in meinem Leben! Ich liebe Basketball, und jetzt, wo ich endlich kein Auswechselspieler mehr bin, will ich unter keinen Umständen mehr einer sein. Verstehst du?" Ich nickmte langsam, fragte aber dann: "Und was hat jetzt Tobi mit der Sache zu tun?" - "Er.. Er weiß wie gerne ich Basketball habe.. Und auch, dass meine Familie nicht gerade die reichste ist.. Er meinte, er würde mich in Ruhe lassen, jedoch unter der Bedingung, dass er jede Woche 50€ von mir bekommt.. Und.. er meinte, wenn er sie nicht kriegt, sorgt er dafür, dass ich wieder auf der Bank sitze.. Wahrscheinlich denkst du dir jetzt, was für ein Idiot ich doch bin und.." Ich legte meinen Arm ein bisschen um ihn und flüsterte dann als Beruhigung: "Nein, ich versteh das.. Ich hätte glaube ich auch so gehandelt. Aber ich helf' dir da raus, okay? Tobi ist ein Arschloch."

Flashback: 3. Februar

Ich erreichte den Schulhof und suchte nach Tim, welchen ich schnell fand. Er begrüßte mich mit einer knappen Umarmung. Ich erzählte ihm von Tobi und fragte dann: "Ich will Jim da helfen.. Ich weiß ja irgendwie wie es ihm geht, er ist hilflos.. Willst du mir helfen?" Ich erwartete jede Reaktion von Tim, aber nicht folgende. Er stand genervt auf, drehte sich wieder zu mir und antwortete dann: "Es dreht sich immer nur um Tobi! Ich hab auch andere Sachen zu erledigen, als deine Probleme zu lösen, vor allem wenn wegen Tobi entstanden sind! Denkst du, ich habe keine Probleme? Doch, und deswegen habe ich auch kein Bock, JIm da wegen Tobi zu helfen. Mit meiner Lösung wäre eh keiner zufrieden! Wenn du doch weißt, was ich machen würde, frag mich nicht, okay? UNd ich weiß, dass du es weißt!" Entgeistert starrte ich ihn an, fragte dann aber: "Es ist ja nicht nur Jim's Problem.. Du.. Du würdest dann auch mir helfen.." Er verdreht genervt die Augen und sagte dann: "Stegi, ich will nicht's mehr von Tobi hören okay? Schon schlimm genug, dass er hier auf die Schule geht und das ich ihn beim Training ertragen muss" Ich wurde wütend. Was fiel Tim eigentlich ein? Klar, er konnte von Tobi denken was er wollte, und eigentlich war ich auch vollkommen seiner Meinung, aber wieso war er nicht bereit, mir mit Jim zu helfen? "Du bist so ein selbstsüchtiges Arschloch", sagte ich und ließ ich wütend stehen. 

Ich erreichte eine kleine PArkbank, auf die ich mich setzte. Wieso hatten Tim und ich eigentlich immer Streit wegen Tobi? Konnten wir nicht einfach eine normale Beziehung führen, ganz ohen Stress? Seufzend schaltete ich ein anderes Lied an, und befand mich erneut in einer Erinnerung. 

Flashback: 4. Februar

Ich hatte den gestrigen Tag und heute nicht mit Tim gesprochen. Es war gemeiun von ihm, dass er nur an sich dachte. Oder war ich es, der nicht einsehen wollte, dass Tim wirklich noch seine eigenen Probleme hatte? Aber die konnte er doch auch noch lösen, wenn er mir bei dieser Kleinigkeit half! Außerdem.. Vielleicht könnten wir es Tobi einfach ein für alle mal zeigen und er würde es sein lassen! Ich alleine würde das nie schaffen.. Dafür war ich zu schüchtern, zu schwach.  Das Training über wünschte ich mir doch wieder Auswechselspieler zu sein, da ich dort in Ruhe hätte nachdenken können. Nun stand ich hier auf dem Spielfeld und musste die ganze Zeit mit Tim zusammen arbeiten. Auch er schien noch angepisst von mir zu sein, da er mir echt nur selten den Ball zu passte, was gar nicht sein Fall war. Ich verstand nicht, wieso er so sauer war. Ich hatte ihn doch nur nach seiner Hilfe gebeten.. Genervt bekam ich den Ball von Mickey zu gepasst, ging drei Schritte und machte daraifhin einen erfolgreichen Korbleger, wobei ich mich jedoch nicht freuen konnte, da ich immer noch von Tim genervt war. 

Ich seufzte. Seit dem 4ten Februar war ich jetzt so mit Tim zerstritten, dass wir nicht mehr komuniziert hatten. Es war ein so unnötoger Streit, aber ich blieb stur, genau wie Tim. Ich war der festen Überzeugung, dass Tim und ich Jim helfen konnten. Aber jetzt mussten Jim und ich wohl Tobi alleine gegenüber stehen. Aber eins war mir klar: Ich würde Jim nicht alleine da stehen lassen, wo er nun war. Er war nett, und ich hoffte darauf, mich mit ihm befreunden zu können. Das selbe galt mit Mickey. Wer weiß, vielleicht würde er Jim und mir ja helfen? 

Ich stand auf und ging nach Hause. Durch das ganmze Nachdenken war ich müde und hungrig geworden. 


Heyho. Meinung zum Kapitel? Und schreibt doch mal n' paar vernünftige Ideen für die FF in die Kommentare, die ihr spannend finden würdet :3 

Dear Diary.. » StexpertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt