Tim
Vor der Schule griff ich nsch Tobi und zog ihn in eine abgelegene Ecke. "Hör zu. Ich lass dich in Ruhe, wenn du für 'ne kurze Zeit so tust, als seien wir Freunde" Tobi lachte bloß und fragte dann: "Wieso sollte ich das tun?" Er hatte wohl keine so große Angst mehr, wie zuvor. "Um Stegi.. um ihm eins auszuwischen" Tobi lachte und sagte dann grinsend: "Na dann.. Immer wieder gerne" Ich beugte mich zu ihm rüber und flüsterte ihm genaue Anweisungen ins Ohr, wobei er immer wieder nickte.
Stegi
Den ganzen Abend und den Morgen darauf hatte ich mir Gedanken darüber gemacht, was ich jetzt tun soll. Sollte ich das mit Jim machen? Oder es einfach aktzeptieren, so wie es war? Nun war ich kurz vor der Schule, in ca. 2 Minuten würde ich sie erreichen, als ich beschloss, dass ich es nicht machen wollte. Ich wollte Jim nicht in den Kram zwischen Tim und mir reinziehen, nachher würde ich ihn noch verlieren. Er war ein guter Freund, und außer mit hatte er, soweit ich wusste, nur noch Mickey. Ich lächelte leicht, als mir einfiel, dass wir diesen heute wieder sehen würden.
Als ich dann das Schulgelände betrat, erblickte ich augenblicklich Jim, welcher mir lächelnd entgegen kam. Wir begrüßten uns kurz, bevor er vorsichtig fragte: "Du.. Was ist eigentlich mit Tim los?" Er deutete zu Tim, der laut lachend bei Tobi stand. Auch Tobi grinste. Sie schienen mich nicht bemerkt zu haben. Genervt und angewiedert drehte ich mich um und sagte dann zu Jim: "Ist einfach 'ne Sache zwischen mir und Tim. Mach dir darüber mal keine Sorgen, okay?" Jim nickte lächelnd.Das ganze mit Tim und Tobi war den Tag über in meinem Kopf. Aber ich konnte mich trotzdem ein bisschen besser konzentrieren als am Tag zuvor. Als wir dann in der letzten Stunde in Englisch einen Vokabeltest schrieben, war dann alles vorbei. Tim übernahm meinen Kopf, sodass ich sogar schon bei NAme 'Tim' anstatt 'Stegi' hinschrieb. NAchdem ich dies durch streichte, schrieb ich Tobi darüber. Ich stöhnte genervt auf und machte beides weg, sodass ich nun meinen Namen hinschreiben konnte, was ich auch schaffte. Ich merkte schon, wie schlecht der Vokabeltest für mich ausfallen würde, doch es war mir jetzt auch egal. Nervös schaute ich auf die Uhr. Noch 10 Minuten, dann würde die Klingel uns Schüler befreien.
Endlich klingelte es. Ich stand auf, packte genervt meine Sachen ein und verließ das Gebäude. Vor diesem blieb ich stehen und wartete auf Jim. Dabei konnte ich natürlich genau Tobi und Tim sehen, welche sich fröhlich umarmten, als hätten sie sich schon seit Jahren nicht mehr gesehen, als seien sie beste FReunde. Ich kickte einen Stein genervt über den Schulhof und die Eifersucht in mir wuchs, als ich lautes Lachen von Tim hörte.
Wie lange war es jetzt schon her, als ich mit ihm gelacht hatte?
Es war eindeutig zu viel Zeit vergangen.
Irgendwann drehte ich mich um und ging auf Tim und seinen neuen besten Freund zu. Tobi schubste ich nur leicht weg, damit ich mich gegenüber von Tim stellen konnte. Vor Tim hatte ich üüberraschender Weise keine Ansgt, wahrscheinlich weil ich fest davon überzeugt war, dass er mir nichts tun würde.
"Tim, was soll das?", fragte ich laut. "Was? Er's ganz nett", antwortete er gelassen. Ich schnaubte und meinte dann: "Ganz nett? So sieht's aber nicht aus. Sag mir jetzt, was hier los ist. MAchst du das nur, um mich eifersüchtig zu machen, oder seit ihr echt die besten Freunde?" Tim schaute kurz rüber zu Tobi, der zu all dem anscheinend jas nichts zu sagen hatte, dann sagte er ruhig: "Warum sollte ich das machen, um dich eifersüchtig zu machen, Stegi? Glaub mir, das würde ganz anders aussehen" Ich holte tief Luft, um Tim nicht vor Wut die Augen auszukratzen, bevor ich angestrengt ruhig antwortete: "Tim. Was ist mit dir los? Dein verletzen verletzt mich, und wenn du es hören willst: Es macht mich verdammt eifersüchtig! Mir liegt was an unserer Freundschaft, an unserer Beziehung, oder was aiuch immer das sein mag. Abe dir ja nicht mehr, dass zeigst du ja.. Ich weiß nicht, was mit dir los ist, oder was mit dir passiert ist, dass du jetzt so N' Arschloch bist. Ich habe keinen Plan, wie ich dich mal lieben konnte. Und weißt du was mich noch mehr verwirt, als diese Frage? Wie ich immer noch diese ganzen Gefühle für dich haben kann, obwohl du so ein scheiß.."
Alles kam aus mir heraus geprasselt, auch das, was ich eigentlich nicht sagen wollte. Am Ende sagte ich nur leise: "Wo ist der Tim hin, in den ich mich verliebt habe? Ich will nicht den, in dem ich den alten Tim suche.. Ich will meinen Tim.. Der, der für mich da war.. Vielleicht nimmst du's dir ja zu Herzen, aber das würde ja nur der alte Tim tun.. "
Traurig drehte ich mich um, als plötzlich Tims tiefe, viel zu schöne Stimme meinen Namen sagte. Seine Hand befestigte sich an meinem Arm und er drehte mich um. Nun stand ich da, erwartete nun Schläge oder irgendwelche verletzenden Worte, doch Tim tat was ganz anderes. Er zog mich zu sich und legte seinen Lippen auf meine, vor allen anderen, die durch mein Gebrülle auf uns aufmerksam geworden waren.
Ich fühlte kein Kribbeln und auch keine Schmetterlinge, alles was ich spührte war reinstes Glück. Tim ließ von mir ab, neigte sich zu mir hinunter und schaute mir eindringlich in die Augen. Dann flüsterte er: "Es tut mir leid, Stegi. Ich habe mich verhalten wie Tobi, es tut mir leid.. Aber ich war sauer.. Du schautest mich gestern so geschockt an, und ich dachte, weil du dachtest ich hätte Tobi verprügelt.. Als ich dann meinte, ich wäre es nicht, schautest du enttäuscht.. Es hat mich einfach so aufgeregt, keine Ahnung wieso. Aber weißt du was Stegi? Ich war's, ja. Ich war's. Ich habe Tobi geschlagen, nachdem ich dich morgens am PArkplatz gesehen hatte. Klar wusste ich sofort, was passiert war, und als ich dann Tobi fand, haute ich ihm nicht nur einmal in die Fresse, ich schlug ihn so oft, wie er es verdient hatte, bis er sogar Angst vor mir hatte. Stegi, ich liebe dich, verdammt. Du.. Du bist das beste, was mir je passiert ist und es tut mir leid, dass ich mich so verhalten habe"
Ich konnte nichts anderes tun, als zu lächeln. Die ganze Wut, die ich verspürt hatte, war wie weggeblasen. Ich stellte mich auf Zehenspitzen und vereinte unsere Lippen zu einem Kuss. Und anders als erwartet, jubelten und klatschten die Leute um uns herum. Ich grinste in den KUss hinein und genoss diesen überperfekten Moment einfach.
Liebes Tagebuch,
Der heutige Tag hat bewiesen, dass es etwas bringt immer die Wahrheit zu sagen. Wie schafft Tim es, so perfekt zu sein, wo er doch kurz zuvor einfach so ein Arschloch war?Aber weißt du was, liebes Tagebuch? Es ist mir scheiß egal, hauptsache er ist jetzt wieder da, mein kleiner Timmi. Ich liebe ihn und bin momentan enfach glücklich. Was mit Tobi ist? Keine Ahnung.. Ich hoffe er lässt uns jetzt endlich in Ruhe, aber wenn Tim erzählt, er hätte sogar Ansgt vor ihm gehabt, glaube ich das stark. Na ja, ich gehe jetzt schlafen. Glücklich, unbekümmert und so zufrieden, wie lange nicht mehr.
Yoyooo. Stexpert-Action ^-^
DU LIEST GERADE
Dear Diary.. » Stexpert
FanfictionStegi's beste Freundin Nina muss wegen eines Umzugs die Schule wechseln. Doch schon nach einigen Monaten, verlieren die früh unzertrennlichen Freunde wegen Internetproblemen Nina seits den Kontakt. Stegi ist alleine. Er hat keinen. Keinen, dem er se...