11. Wette mit Harry

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Jessica P.o.V

"Willst du heute nochmal bei uns schlafen?" fragte Niall, als sie sich anzogen. Mittlerweile war er kurz vor halb 9 und die Jungs zogen sich an. Das war heute vielleicht ein Tag...

Aber ehrlich gesagt, würde ich schon gerne... Fragend sah ich meinen Vater an, der neben uns stand. "Von mir aus. Aber verhüten!" Meine Augen sprangen fast aus meinem Kopf. Er war ja mal auf dem total falschen Dampfer! Bevor ich allerdings was sagen konnte, legte Niall mir einen Arm um die Schultern.

"Keine Angst, Jonathan. Wir werden aufpassen, dass Harry nichts verbotenes mit ihr anstellt."

"Ey!" keifte er und alle brachen in Gelächter aus. Alle, bis auf mein Dad. "Dad, das war nur Spaß" beruhigte ich ihn. Doch ehe er mir seinen Blick zuwand, warf er einen zweifelnden Blick zu Harry, der nur unschuldig lächelte und fast nach vorne kippte, als Zayn auf seinen Rücken sprang.

"Gut, dann bis morgen Abend m-" Er wurde von Niall unterbrochen.

"Ehm... sorry, wenn das jetzt respektlos klingt, aber morgen ist ja Samstag und da haben wir ja >frei<, also wollten wir morgen Abend etwas feiern... Kann sie da auch mit?"

Ich konnte schon sehen wie sich eine Falte zwischen den Augen meines Vater's bildete. Gerade als er etwas sagen wollte, wurde mir ein weiterer Arm um die Schultern gelegt.

"Keine Angst, Jonathan. Ich pass auf sie auf", sagte Anna und lächelte meinen Vater an. Wenn ich doch nur eine Schwester wie sie hätte... Oder noch besser, einen Bruder wie Niall, oder gleich Beides! Aber nein... Ich war ja Einzelkind.

Nun seufzte er. "Gut. Aber denk dran-"

"Jaja. Ich weiß. Immer Pfefferspray dabei haben", unterbrach ich ihn mit einem Lächeln und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. "Hab dich Lieb. Bis Sonntag."

Er schenkte mir ein Lächeln und dann wurde ich schon von Niall rausgezogen.

Als wir wieder zu Hause - naja bei ihnen - ankamen, bekam Liam die Idee was zu Essen zu besorgen. Also gingen er, Anna und Niall was vom Chinesen holen und wir anderen blieben in der Villa.

Zayn hatte sich in die Wanne geschmissen, Louis sah Fern und Harry war keine Ahnung wo hin. Ich erkundete meinerseits etwas ihr Haus. Gerade war ich in einem Gang an den viele Räume anschlossen, ein Trainingsraum, ein Raum mit verschiedenen Gitarren, und, und, und, aber in dem, vor dem ich nun stand, befand sich ein großer weißer Flügel.

Ich hatte so lange schon nicht mehr gespielt... Nervös kaute ich mir auf den Nägeln. Sollte ich? Vorsichtig sah ich mich um. Niemand zu sehen. Ich betrat den Raum und schloss vorsichtig die Tür hinter mir. Vorsichitg, als könnte etwas passieren, näherte ich mich dem Flügel. Ich öffnete ihn und strich vorsichtig über die Tasten. Nachdem ich mich auf den Hocker sinken ließ, begann ich die Melodie zu spielen, die sich die ganze Zeit in meinem Kopf befand.

Als ich fertig gespielt hatte und einfach nur auf die Tasten sah, war es nicht wunderlich, dass ich, als ein Klatschen ertönte, aufschrie und mich ruckartig umdrehte.


Harry P.o.V

Ich saß gerade mal seit 5 Minuten neben Louis und sah auf den Fernseher, aber was auch immer da lief, war dermaßen langweilig. Außerdem bekam ich Hunger. Liam und die Anderen bräuchten aber noch knapp 20 Minuten bis sie wieder hier waren. Ich seufzte und ging in den Keller. Vielleicht würde mich ein wenig trainieren ablenken.

The Story of one Friendship // ✔✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt