Flucht

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Ich nehme Niall noch einmal in den Arm und flüstere ihm ganz leise:

"Ich werde dich nie vergessen"

ins Ohr und drehe mich dann zu Louis und Zayn, die von nichts etwas ahnen und spielen irgendein seltsames Spiel, dass ich einfach nicht verstehen kann. Ich lehne mich über Zayns Schulter und versuche ihm die Steuerung aus der Hand zu reißen. Erfolglos, doch er blickt mich kurz gespielt böse an.

"Gib das her! Ich geh nämlich gleich zu meiner Wohnung und räum auf, das könnte ein bisschen dauern."

Jetzt dreht sich endlich auch Louis zu mir und drückt mich einmal fest an sich. Das führt dazu, dass auch Zayn kurz die Fernbedinung weglegen kann und mir seine volle Aufmerksamkeit schenkt. Kaum erwähne ich meine Wohnung.

"Dann mal viel Spaß, wenn was ist, dann kannst du uns ja immernoch anrufen, oder mindestens Mal schreiben. Wenn wir in 24 Stunden nix von dir hören, dann holen wir dich bei deiner Wohnung ab. Jemand muss schließlich kochen und putzen."

Sie zwinkern mir zu und ich verabschiede mich auch noch von Liam und Harry. Ich werde trotzdem das Gefühl nicht los, dass sie mir nicht glauben. Harry will mich sogar zu meiner Wohnung fahren. Es wird eine schrecklich ruhige Fahrt und als ich aussteige kann ich nicht anders, als ihn zu fragen, ob ich ihm die Nachbrawohnung aufschließen soll.

Er schüttelt nur mit seinem Kopf und ich sehe wie seine Locken fliegen. Meine Schwester hat ihn wirklich geprägt. Ich glaube er wäre froh, wenn wir beide uns nie begegnet wären und ich wäre das auch.

"Bis bald."

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt