Mühsam schlage ich meine Augen auf, doch er steht mit dem Rücken zu mir. Seine Schultern beben. Er weint. Was habe ich mir nur dabei gedacht, diesen einen Schritt nach vorne zu tun? ICh bin so dumm, aber das kann man jetzt auch nicht mehr ändern. Gerade jetzt dreht er sich um.
Er rennt auf mich zu und ich öffne meine Arme. Wir ignorieren die Kabel und das nervige Pipen in diesem Raum und umarmen uns einfach trotzdem. Ich hbae ihn so schreklich vermisst, außerdem ist eh alles egal. Wenn ich jetzt sterben würde, dann wenigstens mit der Gewissheit, dass jemand an mich denkt.
Hehe! Ich weiß ich bin gemein, aber ich stehe wenigstens dazu. Ich bin 100% Egoist. Aber es ist doch egal. Er wird das nie zu spüren bekommen. Er wird nie wissen, wie es sich anhört, wenn ich lache, nie spüren wie es ist mich zu küssen und nie wissen, was ich getan habe. Niemand darf es erfahren.
Ich bin eine Mörderin.
Diesen Gedanken bekomme ich einfach nicht aus meinem dummen kleinen Hirn. Warum auch? Er ist wahr. Ich bin einfach nun mal ein schlechtes Mädchen. So ein Mist auch. Fast hätte ich meine Familie wieder gesehen.
"Ich habe dich so vermisst. Wir haben uns solche Sorgen gemacht ... Bitte ... bitte mach das nie wieder. Er ... er ... ist gestorben. Erinnerst du dich daran, wann du gesprungen bist, weil sie gehen davon aus, dass du ... du ihn ... erschlagen hast."
Eine träne fällt auf meine Wange, doch sie ist viel heißer als meine. Sie ist von Niall. Er lässt mich in meine Arme sinken und schluchtzt drauf los. Warum? Sollte nicht eigentlich ich diejenige sein, die weint. Aber so ist es auch. Wir weinen beide. Er und ich.
Gerade geht die Tür auf und ohne ein Wort lassen sich die anderen begeistert grinsend und mit Freudetränen im Gesicht in unsere Arme fallen. Ich versuche mich mit einem scheinbar sehr missglückten Lächeln, doch der Wille zählt, oder? Naja. Bis jetzt hat noch niemand etwas gesagt, doch dann fangen alle gleichzeitig an. Immer wieder unterbrechen sie sich und schließlich sagt Liam einfach:
"Es ist toll, dass du endlich aufgewacht bist. Wenn Niall nicht so verfressen wäre, dann wärst du uns bestimmt erfrorren."
DU LIEST GERADE
Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernte
FanfikceIch höre diese Schreie aus der Wohnung nebenan und wusste nicht, dass sie mein Leben verändern sollten. Wusste nicht, dass ich 5 fantastische Jungs kennenlernen werde und mit ihnen um die Band One Direction kämpfen muss. Denn alles droht zu zerfalle...