Abwarten und Tee trinken

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Immernoch hat niemand etwas gesgt. Jetzt sitzen wir seid mehreren Minuten in diesem Verhörsaal und keiner sagt ein Wort. Selbst der Richter hat Tränen in den Augen. Die meisten Gäste sind in Tränen ausgebrochen. Gerade eben wurde die Liste der Toten vorgelesen, die gefunden wurden und von mir teilweise ergänzt.

"NEIN!"

Eine Mutter rennt schreiend auf mich zu. Sie muss irgendwen dafür verantwortlich machen, dass ihre Tochter tot ist, doch der eigentliche Täter ist mit ihr gestorben. Gerade noch rechtzeitig kann ein Polizist sie aufhalten, bevor sie auf Niall eingeschlagen hätte.

"Er war es nicht. Ich weiß zwar nicht, was sie ihm vorwerfen, aber ich möchte mich nochmal bei ihm bedanken, dafür, dass er mir das Leben gerettet hat. Es tut mir sehr Leid, das niemand gekommen ist um ihre Töchter zu retten und niemand ihrem Sohn helfen konnte, doch es ist nicht Niall's Schuld, dass sie jetzt alle gestorben sind."

Der Richter sieht mich etwas verwirrt an, doch bedeutet mir ruhig fortzufahren. Meine Kehle ist rau und ausgetrocknet. Ich kann nicht mehr. Ich bin so müde. MeinKopf sinkt kurz in meine Hände, doch ich reiße mich wieder zusammen.

"Niemand kann Niall die Entscheidung übel nehmen, dass er mich retten wollte. Er hat sein Leben riskiert um meinem Ex zu zeigen, um der Welt zu zeigen, was echte Liebe ist. Niemand sollte dafür besstraft werden, dass er liebt. Mehr habe ich dazu nicht zu sagen."

Ich stehe schwungvoll auf, streiche mein Kleid glatt und verlasse mit einem kurzen Nicken und Tränen in den Augen den Raum. Als ich an Niall vorbeikomme, werfe ich ihm noch eine kurze Kusshand zu. Ohja, ich liebe ihn!

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt