Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernte

HÄH???

"Hallo, können sie mich hören?"

Ich zucke unter den Berührungen der fremden Person zusammen. Wo bin ich? Was ist passiert? Ich öffne meine Augen und starre den Sanitäter an. Er scheint erleichtert zu sein, dass ich noch wach bin und redet weiter auf mich ein. Doch meine Gedanken schweifen weg, genauso wie mein Blick. Ich sehe fast nichts, weil der einzigste Lichtstrahl von der offenen Tür mir gegenüber kommt und davor einige Männer stehen. Es sieht fast so aus, als würden die Polizisten jemanden verhaften.

"Das werdet ihr alle bereuen. Besonderst du, du miese Schlampe!!"

Wenn das so weiter geht, sitzt die ganze Familie im Knast, nur weil sie sich alle an mir rächen wollen. Ich habe doch überhaupt nichts getan. Aus dem Augenwinkel sehe ich, wie ein Sanitäter eine Infusion anschließen will und bekomme einen hysterischen Schreianfall. Keine Ärtzte! Alles nur keine Ärtzte. Ich weiß nicht genau warum, aber ich habe schreckliche Angst vor Ärtzten, Spritzen und Tabletten.

"Bitte! Lassen sie mich! Ich komme schon klar."

Eilig versuche ich aufzustehen, doch sinke ich sofort wieder in die Arme des Sanitäters, der mich vorhin wach gehalten hat. Ich muss endlich erfahren, was passiert ist? Wo bin ich und was machen die Jungs und Mädels hier? Warum weint El?

"Du lebst!"

Ich werde von mehreren Leuten vorsichtig in die Arme genommen, doch nicht vorsichtig genug. Ein brennender Schmerz zuckt über meinen Körper und mit ihm kommt sie- die Erinnerung. Ich wurde ohnmächtig, nachdem die Tempratur in diesem Raum stark angestiegen ist. Scheinbar hat er das Zimmer in Brand gesetzt, nur um es zu löschen, kurz bevor ich sterbe und das mit kochendem Wasser.

Vorgeschmack auf die Hölle also.

Eine einzelne Träne läuft über meine Wange und Niall küsst sie vorsichtig weg. Egal was passiert ich werde ihn immer lieben und langsam ist es an der Zeit ihm das nicht nur zu sagen, sondern auchmal zu zeigen.

"Wir haben uns solchen Sorgen um dich gemacht!"

Ich muss lächeln, während ich mich zu Harry drehe, der mich auch nocheinmal fest drückt. Er würde es nicht ertragen mich auchnoch zu verlieren. Nach all dem. Wieso passiert ihnen eigentlich immer nur so etwas?

Das ist nicht fair! Das ist gemein, sehr gemein. Ich werde weiter kämpfen, bis die kleinen Mädchen sagen können, dass eine junge Frau ihre Familie zerstört hat, damit sie beide zu besseren Menschen werden. DIe beiden tun mir so schrecklich Leid!