Der Forscher und seine Schokolade

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Es ist der Forscher, mein Forscher. Er streichelt mit seiner alten schrumpligen Hand über meinen Rücken und in diesem Moment habe ich so unendlcih viel Mitleid mit ihm. Er konnte ja nichts dafür, wenn das Leben ihm mal einen Strich durch die Rechnung machte. Ich sollte dankbar dafür sein, dass ich so jung bin.

"Du tust mir Leid, meine Liebe. Als meine Tochter ihren ersten Freund verloren hat, sah sie genauso aus, wie du jetzt, aber du bist doch sonst so ein lebensfrohes Mädchen gewesen, würden die anderen jetzt fragen. Na ich frag nur, ob du ein bissel Schokolade gebrauchen kannst. Ich habe sie heimlich mitgeschmuggelt, für schlechtere Zeiten."

Er hält mir einen dieser teuren Riegel vhin, den ich normalerweise nie angenommen hätte, doch so kann ich ihn nur frustriert in mich rein stopfen. Doch selbst die Schokolade kann meine Laune nicht wirklich aufhellen.

"Also bei Samira und Juan. Das sind die beiden, die ich dir vorhin vorgestellt habe, da hat es auch funktioniert. Sie haben sich gehasst, sind aber mittlerweile unzertrennlich. Vielleicht erklärt das nicht dein Problem, aber jetzt hast du etwas worüber du nachdenken kannst. Außerdem wollte ich dir noch unedingt etwas zeigen. Hast du Internet?"

Ich hole totall verwirrt mein Handy aus der Hosentasche und angle schon nach den Kopfhörern, weil er noch nicht zufrieden zu sein scheint.

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt