Auf der Flucht? Naja fast!

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Meine Füße finden endlich wieder auf dem Boden halt. Die Flucht aus dem Fenster habe ich mir einfacher vorgestellt. Ich wäre fast auf der Mauer ausgerutscht und runter gesegelt. Naja, jetzt hab ich's ja endlich mal geschafft. Sogar Paul ist da um mich abzuholen. Ich erkenne ihn zuerst nicht, aber nach einem schrägen Blick ins Fenster, erkenne ich ihn und hüpfe in das Auto. Der Anschnaller klackt und ich werde beim Anfahren tief in den Sitz gedrückt. Ich hab's geschafft, ich kann's immer noch nicht fassen.

"Neben dir müssten Klamotten liegen, die Jungs meinten du solltest dich besser umziehen."

Ich erkenne ein hübsches langes Kleid. Es ist weiß mit kleinen beigen Blümchen und ein rosa Tuch umarmt meine Hüfte. Es liegt stramm und ich muss mich abschnallen, damit ich es richten kann. Dazu liegen in einem kleinen Karton wunderschöne hohe Schuhe, an der Seite mit einer kleinen Blume geschmückt. Sie passen wie angegossen und ich muss unwilkürlich an Aschenputtel denken.

"Passt alles? Wir sind nämlich da. Vielleicht solltest du noch deine Haare richten, doch übertreib es nicht, so wie die Jungs. Wir gehen nur ins Gericht."

Na dann, wo ist die Schminke, die Bürste ... Achso da! Ich trage dezent Make up, Rouge und Kajal auf. Ok, sieht irgendwie aus, als ob ich zu einer Galaveranstalltung möchte. Wo ist der Lippenstift. Hmm, ok, der geht. Auch wenn ich es nicht gedacht hätte, die Jungs kennen meinen Hauttyp und wissen, was ich sonst so benutze, aber die waren nicht in meinem Zimmer und haben es durchwühlt, oder?!

Egal, jetzt muss ich nur noch Niall retten.

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt