Mein Traum

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Mein Traum

verfasst von Linnéa Mai

Ich habe einen Traum. Einen Traum bei dem alle Menschen sich akzeptieren und niemand den anderen hasst. Es schockiert mich jeden Tag zu sehen, wie die Leute aneinander vorüber gehen und nicht ein einziges Lächeln für den anderen übrig haben. Es ist traurig, dass wir uns nicht die Zeit nehmen den fremden Menschen durch ein Lächeln Mut zu schenken.

Ich höre von Straßenkämpfen, Demonstrationen und von Teenie's, die sich aus Liebe zu ihrem Star erschießen würden, wenn er es ihnen aufträgt. Es kann nicht richtig sein, dass alle immer nur gegeneinander kämpfen. Aktuell ist ja auch die Hasstriade, die die britisch-irische Boyband One Direction heimgesucht hat.

Mütter, die den Star Niall James Horan für den Tod ihrer Töchter verantwortlich machen. Vätter, die mit dem ganzen nicht umgehen können und um ihre Kinder trauern. So viel Leid und Schmerz um Nichts? Nein, dass kann es nicht sein. Es gibt nur eine einzige Überlebende, die bis jetzt bekannt ist. (Aus Datenschutzgründen darf ihr Name nicht erwähnt werden.)

Wieso genau dieses eine Mädchen und nicht irgendeine Tochter, ihre Tochter? Diese Frage stellen sich bereits seid Tagen alle möglichen Eltern. Doch ich stelle mir eine ganz andere Frage. Warum musste überhaupt jemand sterben? Mir ist bewusst, dass viele den Sänger Niall Horan dafür verantwortlich machen, doch ist das die volle Wahrheit?

Ich habe weiter geforscht, weil es mir nicht plausibel erscheint, warum besagter Sänger so viele - ihm teilweise unbekannte - Mädchen umbringen sollte. Die einzigen gefundenen Leichen hatten Spuren von festen Stricken um den Hals aufzuweisen. Die Todesursachen war entweder Genickbruch, Luftmangel oder Verbrennungen.

Wie kann ein normaler Mensch so etwas tun? Ich kenne nur eine plausible Erklärung. Er war psychisch gestört. Nachweise haben ergeben, dass der Star wenig später nach der Explosion einen Krankenwagen gerufen haben soll. Er hat mit den Sanitätern und Ärtzten nach Überlebenden gesucht. Er war geistig voll da, so nach meinen Berichten.

Besonders auffällig fand ich deshalb, dass unter den vielen Mädchen, bzw. weiblichen Knochen, die Zähne eines jungen Mannes gefunden wurden. Seine Identität war bis vor kurzem ungeklärt. Jedoch stellte sich heraus, dass alle Mädchen in einem Zeitraum von einem halben Jahr verschwunden waren. Bei den meisten ging man davon aus, sie wären mit ihrem Freund durchgebrannt.

Aber wo war dieser Freund zum Zeitpunkt des Mordes? Hätten nicht zig Männer bei der Polizei auf die Vermisstenanzeigen reagieren müssen? Sie liegen falsch in ihrer Vermutung, dass diese Freunde einfach nur zu viel zu tun hatten. Nein es war pures Desinteresse. Viele von ihnen bereuen nicht mal den Tod ihrer Freundinnen.

Das wirft eine weitere Frage auf: Wie war die Beziehung zwischen Niall Horan und den Mädchen, speziell mit dem geretteten Mädchen? Nun ja, die beiden kannten sich ziemlich gut. Auch einige der anderen Mädchen waren Schulkameraden, Nachbarskinder oder Fans von ihm. Wieso hat er sie also nicht auch gerettet, falls er nicht der Mörder war?

Stellen sie sich also kurz das Szenario vor. Sie stehen in einem Raum. Vor ihnen steht eine unglaublich große Anzahl an Menschen. Alle im gleichen Alter und einige davon mit ihnen befreundet. Doch sie stehen nicht einfach im Raum, nein sie hängen an Stricken, Mund und Augen verbunden. Sie hören erste röchelnde Laute, doch sie wissen, dass wenn sie einen von ihnen retten, alle anderen sterben. Genauso auch, wenn sie zu lange warten. Was würden sie tun?

Ich glaube ihnen nicht, dass sie einfach stehen bleiben und zusehen, wie einer nach dem anderen stirbt. Sie würden schnell handeln. Denjenigen retten, der noch die meisten Überlebenschancen hat und ihnen nahesteht. Kurze Zeit später fliegt das Haus in die Luft. Game over. Und sie haben verloren?

Ich glaube nicht, dass der Star Niall Horan es bereut seine Freundinn gerettet zu haben. Er hat gegen den Tod gekämpft und ihm ein Menschenleben nehmen können. Er hat es geschafft eine Einzige zu retten. Doch mehr konnte er einfach nicht tuen.

Ich hoffe so sehr, dass alle Kriege und Kämpfe in dieser Welt beendet werden, dass es einen Tag gibt, an dem sich niemand streitet. Einen Tag des Friedens. Damit die Menschen sehen, wie schön das sein könnte. Das ist mein Traum.

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt