Die heilige Lucia

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"Hey, Niall.  Ich echt jetzt! ... Du ist gemein ... lass mich doch wenigstens ... Mensch Niall ... gib mir eine Chance ... stimmt nicht ... du kannst ... Hey!"

Niall dreht sich wieder von mir weg und geht ein paar Schritte weiter. Ich will ihm jetzt einfach nicht mehr hinterher rennen. Es stimmt doch überhaupt nicht, dass ich noch 12 andere Freunde habe, die alle denken ich wäre tot und er sollte einfach meine neue Trophähe sein. Außerdem ist heute der 13.Dezember. Ich hab echt besseres zu tun, als mich mit meinem Verlobten zu streiten. Ich muss heute noch unbedingt in die Kirche.

Ich gehe ohne ein weiteres Wort nach draußen und schneide mir einen kleinen Weidenstock ab, in den ich ein Kreuz ritze und den ich dann wieder an den Baum binde. Mittlerweile bin ich echt gut darin, schließlich mache ich das schon seid ich ein kleines Mädchen bin. Lucia war schon immer mein Vorbild, auch wenn ich nie ein Pueritas versprechen offiziell abgegeben habe, versuche ich mich nach ihr zu richten und jedes Jahr an sie zu denken.

Langsam sinke ich auf meine Knie und bette. Ich kann nicht mehr stehen und falle in mir zusammen. Meine Hände strecke ich vorsichtig in Richtung Himmel und ich fange total ohne Zusammenhang zu betten an.

"Es tut mir alles so sehr Leid. Ich werde ab jetzt mich bessern, so wie ich es auch letztes Jahr versuchen wollte, aber das Leben hat sich einen Witz darauß gemacht, mit mir zu spielen. Bitte hilf mir zurück zum Guten zu finden. Gib mir eine Chance aufzustehen, dir zu zeigen, dass ich besser sein kann. Bitte lass es der heiligen Lucia gut gehen. Grüße sie von mir. Es tut mir Leid. Bitte hilf den Jungs auf ihrem weiteren Wegen. Bitte, schütze sie und helfe ihnen auf dem Boden zu bleiben und immer neue Fans zu gewinnen, denn ich habe sie in mein Herz geschlossen. Bitte sag mir, ob das die richtige Entscheidung ist. Bitte, lieber Gott, schick mir ein Zeichen. Ich muss gehen. Bitte, erhöre meine Gebete, lieber Gott. Ich vertraue dir und deiner Entscheidung, Amen."

Ich zittere am ganzen Körper, als wie von Zauberhand ein kleines Blatt, von dem Baum über mir auf meiner rechten Seite auf den Boden sinkt. Soll dass das Zeichen sein? Mit einem leisen Seufzen stehe ich auf, nehme das Blatt und mache mich auf den Weg mich unauffällig von den Jungs zu verabschieden. Sie dürfen nie erfahren, wo ich bin. Sie werden mich in Afrika nicht finden. Alles wird anders.

Bitte, schreibt mir, ob ihr es gut findet, dass sie sich entschieden hat ihr altes Leben mal wieder hinter sich zu lassen und nocheinmal neu in Afrika anzufangen. Mit einem neuen Namen, einer neuen Identität :DD und bitte schreibt mir, wie die Jungs sie finden sollen :D denn das müssen sie :DD es wird dann zwei Enden geben, ein Happy end und eins, bei dem jemand stirbt :DD

Also ich warte auf Kommis meine Muffis :DDD <333

Mord im Zimmer neben an ... oder, wie ich One Direction kennenlernteWo Geschichten leben. Entdecke jetzt