Like an angel in hell

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Shaking hands with the dark parts of my thoughts

"Glauben Sie an Gott, Harley?", fragte Mister J und riss mich aus meiner Gedankenwelt. Trotz seiner Anwesenheit, die sonst meine komplette Aufmerksamkeit auf sich zog, konnte ich mich heute nicht auf ihn fixieren und dass schien ihn zu stören. Ich spürte, wie er mit sich rang, ruhig zu bleiben. Er versuchte es mit der stillen und grusligen Art und Weise auf sich aufmerksam zu machen, aber es drang nicht ganz zu mir durch.
"Nein.", antwortete, "Glauben Sie denn an einen?"
"Nein.", lächelte er und drückte seine Augen zusammen.
"Haben sie Angst vor dem Tod?", fragte er nun und sein Blick lag wachsamer als zuvor auf mir, doch ich zeigte keine große Reaktion.
"Ich denke nie über den Tod nach.", sagte ich.
"Nicht eine Sekunde?", fragte er.
Ich schüttelte den Kopf.
"Engelsgleich.", murmelte er, "Sie sind wie ein Engel in Mitten der Hölle."
"Ich dachte, Sie glauben nicht an Gott, also wieso dann Engel?", fragte ich und zog eine Augenbraue nach oben. Er starrte mir in die Augen, blieb einen Moment still.
"Zu viel Unschuld.", kicherte er.
Ich schüttelte nur grinsend den Kopf, dieser Mann hatte keine Vorstellung von Unschuld. Zumindest nicht im Bezug auf mich.
"Sie kennen den Schmerz nicht, deswegen haben Sie auch keine Angst. Angst vor dem Tod.", flüsterte er und beugte sich über den Tisch. Er zuckte etwas hin und her, scheinbar störte ihn die Zwangsjacke.
"Kennen Sie denn Schmerz?", fragte ich ihn und kritzelte auf meinem Block herum.
"Oh ja.", nun lachte er laut los und wippte hin und her. "Ich werde ihn dir zeigen, Harley. Du wirst die Hölle spüren, in der du dich hier befindest." Sein Grinsen wurde breiter und dann brach er in lauten Gelächter aus, welches den kleinen leeren Raum komplett ausfüllte. Das Lachen kratzte in seinem Hals und wurde tiefer, ehe er verstummte und mich musterte. "Das wird lustig."

"Dr. Quinzel?", hörte ich eine Stimme außerhalb meines Büros mit einem leisen Klopfen an der Tür.
"Herein?", rief ich und klappte meine Unterlagen zu, ehe die Person herein trat. Scott trat ein und sah mich kurz an, bevor sein Blick flüchtig den Raum absuchte.
"Was gibt es, Scott?", fragte ich ihn und trank einen Schluck von meinem Kaffee.
"Harleen, würde es dir etwas ausmachen, für mich die Nachtschicht heute zu übernehmen? Ich weiß, du hattest er gestern eine lange Nacht, aber meine kleine Tochter hat sich in der Schule die Grippe geholt und meine Frau hat ebenfalls Nachtschicht im Krankenhaus.", erklärte er mir und ich runzelte die Stirn.
"Puh, ich schätze ich werde es unter den Hut kriegen.", meinte ich lächelnd und er sah mich dankbar an.
"Vielen Dank Harleen, ich bin dir was schuldig.", meinte er und lächelte.
"Ich hoffe deine Kleine wird bald wieder gesund.", sagte ich und er verabschiedete sich, bevor er das Büro verließ und ich einen Seufzer nicht mehr unterdrücken konnte. Das wird wieder eine lange Nacht mit meinem besten Freund. Der Kaffeemaschine.
Trotz dessen, dass ich später wieder hier her kommen musste, wollte ich noch schnell in meiner freien Zeit einkaufen gehen, da ich wusste, dass mein Kühlschrank zu Hause gähnend leer war. Auf dem Weg nach Hause fiel mir letzte Nacht wieder ein. Poison Ivy war entkommen und bis jetzt hatte ich noch nicht gehört, dass sie schon wieder gefangen genommen wurde. Ich hatte sie nur einmal gesehen. Die Frau hatte feuerrotes Haar und ein Gesicht, welches einem Engel glich. Makellose Haut, sie war bei weitem eine der schönsten Frauen, die ich je zu Gesicht bekommen habe. Scott hatte mir erzählt, dass sie viel mit Chemikalien herum experimentiert und auch Menschenversuche durchführte. Sie war gefährlich dass stand fest. Und zurzeit war sie auch noch auf freiem Fuß hier in Gotham. Nur las man das weder in einer Zeitung, noch hörte man es im Fernsehen oder Radio, es schien als wollte die Polizei keine Panik hervorrufen. Doch, so wie ich es bis jetzt gehört hatte, war in Gotham sowieso kein Tag wirklich normal und die Stadt atmete nie in Sicherheit auf, sie wussten, dass immer irgendwo etwas lauerte.

Am Abend betrat ich mein Büro und stellte mein Tasche auf meinen Schreibtisch ab. Ich hatte mir ein Buch und eine kleine Packung an Süßkram mitgenommen, um die Nacht möglichst amüsant vorüberzubringen, doch ich stockte, als ich eine kleine Vase auf meinem Tisch stehen sah. Die war vorhin noch nicht da. Hatte Scott mir tatsächlich noch als Dankeschön Blumen gebracht? Ich musste grinsen. Die kleine hauchdünne Vase hielt eine rote Rose im Wasser und schien noch nicht lange dort zu stehen. Ich griff nach dem Zettel, der daneben lag und sofort wich das Grinsen von meinen Lippen und meine Augen weiteten sich.

Lass den Spaß beginnen. ~ J

Ich hatte das Gefühl, dass meine Glieder eingefroren waren und mein Atem in meiner Lunge verweilte, bis mir klar wurde, dass ich weiter atmen musste. Mein Herz schlug einige Takte schneller und ich spürte wie sich eine Gänsehaut ausbreitete, als ich daran dacht, von wem diese Rose war. J. Mister J alias dem Joker. Doch wie? Keine der Wachen würde ihn hier her bringen, geschweige denn, wo er die Rose her hatte. Hier in Arkham gab es keinen Blumenladen oder dergleichen. Und dann schluckte ich. Mir wurde plötzlich bewusst wie still es war. Ich hatte auch keine Wachen oder Kollegen auf dem Weg hier her getroffen. Nur die Männer am Empfangsbereich, aber die waren im äußersten Teil des Gebäudes. Ich spürte die Einsamkeit, wie sie sich in meiner Brust breit machte und sich langsam in den Rest meines Körpers ausbreitete.
Wenn keine Wache ihn hier her gebracht hatte, und auch die Rose nirgendswo hier aufzutreiben war, konnte das nur ein was heißen. Mister J war ausgebrochen und er lief hier irgendwo herum, ohne Zwangsjacke und ohne Wachen. Und er wollte seinen Spaß. Sofort fiel mir das Gespräch von heute Mittag ein. Schmerz. Spaß. Er wollte mir Schmerz zeigen. Ich schluckte. Mit einer schnellen Bewegung griff ich nach dem Telefon und wollte gerade nach einer Nummer wählen, als ich kein Tuten hörte. Die Leitung war tot und als ich nach dem Kabel griff, merkte ich, dass es durchtrennt war. Scheinbar wollte er nicht, dass ihn jemand störte. Und die Nachtschicht bestand nicht aus so vielen Personen, er hatte also leichtes Spiel.

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So, tut mir Leid, dass es so kurz geworden ist, aber ich will hier nen kleine Abbruch, weil das nächste Kapitel dafür länger wird *muhuh ^^*
Die Umfrage hat ergeben, dass viele von euch mir die freie Wahl geben, aber es wurde sich deutlich eine Beziehung zwischen Joker und Harley gewünscht, die mehr in Richtung Suicide Squad geht (Was jetzt keine so große Überraschung war)
Ich möchte nur sagen, dass es trotzdem eine Fanfiktion ist und manche von mir erzählten Teile der Story nicht ganz der wahren Geschichte passen (wäre ja auch irgendwie langweilig, weil den Comic kann ja auch jeder selber lesen :D)
Ich für meinen Teil, freu mich schon das nächste Kapitel zu schreiben *grins*

Bye bye, Puddins.


King & Queen of Gotham Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt